21.11.2010 18:39

Überraschung in Marienau: Giger sorgt für „nicht eingeplante Punkte“

Hagen dank von Stietencron wieder Tabellenführer / Mathis schießt „Abschieds-Tor“ beim 2:0-Sieg der SG 74

SSG Marienau – HSC BW Tündern 1:0 (1:0).

Überraschung in Marienau! Durch den umjubelten 1:0-Erfolg gegen die Reserve des HSC BW Tündern haben die Ostkreisler einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelandet. Mann des Tages war Frederik Giger, der bereits in der sechsten Minute für das „Goldene Tor“ der SSG sorgte. Nach einer Flanke von Pierre Kramer von der rechten Seite nahm der A-Junior das Leder direkt und traf zur frühen Führung der Hausherren. Anschließend versäumten es die Marienauer, noch in Halbzeit eins nachzulegen. Kramer traf nur den Pfosten des HSC-Gehäuses und auch Dominic Sauer brachte das Spielgerät nicht in den Maschen unter. Auf tiefem Boden waren die Blau-Gelben den „Schwalben“ im kämpferischen Bereich überlegen. „So hatten wir uns das auch ausgerechnet. In der ersten Halbzeit hätten wir aber noch ein Tor machen müssen“, kommentierte SSG-Coach Günther Klauder die erste Spielhälfte. Nach dem Seitenwechsel nahm Tündern den Kampf dann aber an und drängte auf den Ausgleich. Zwei Mal rettete der starke Schlussmann Jan Wiwiorra die Führung der Marienauer, bei denen Manndecker Daniel Voss gegen HSC-Stürmer Michael Bloß eine überragende Leistung ablieferte. „Im Endeffekt haben wir aufgrund des Einsatzes verdient gewonnen. Wir haben mal wieder richtig gefightet. Das waren für uns wichtige Punkte, die wir nicht eingeplant hatten“, so ein zufriedener Klauder, der Kramer, Wiwiorra und Sauer ein Sonderlob aussprach.
Tor: 1:0 Frederik Giger (6.).
Besonderes: Gelb-Rot für Tünderns Michael Bloß (84.).

TuS Rohden – TSG Emmerthal 2:2 (0:0).

Punkteteilung in Rohden! „Unsere Taktik ist aufgegangen“, freute sich Rohdens Trainer Stephan Schröer über einen Punkt an seinem 45. Geburtstag. „Das war das schönste Geschenk, das mir die Jungs machen konnten“, so Schröer, der von TSG-Coach Markus Wienecke vor dem Spiel eine Flasche Wein überreicht bekam. Die Emmerthaler ließen zugleich einen Zähler da, weil sie in Halbzeit eins zahlreiche Großchancen liegenließen. Der überragende TuS-Keeper Stefan Dreier und das fehlende Zielwasser sorgten für ein torloses Remis zur Pause. Danach folgten zehn bärenstarke Minuten der Gastgeber, die durch Matthias Cichocki in Front gingen. Chris Wehrhahn und Daniel Pape scheiterten zudem am starken TSG-Keeper Cord-Lennart Meyer. Nach einer Stunde übernahmen dann wieder die Emmerthaler die Initiative. Ein Eigentor von Alexander Jugan und der Treffer von Daniel Magaschütz wendeten das Blatt zugunsten der Grün-Weißen, die aber nur zwei Minuten später den Ausgleich hinnehmen mussten. Nach Cichocki-Flanke war Jens Mauritz per Kopf zur Stelle. TuS-Torwart Dreier „vernagelte“ weiterhin seinen Kasten, sodass es bis zum Abpfiff nach einem in den Schlussminuten offenen Schlagabtausch beim 2:2 blieb. „Eine tolle Moral meiner Jungs, die über 90 Minuten geackert und sich den Punkt verdient haben“, lobte Schröer sein Team.
Tore: 1:0 Matthias Cichocki (51.), 1:1 Eigentor Alexander Jugan (69.), 1:2 Daniel Magerschütz (81.), 2:2 Jens Mauritz (83.).

Germania Hagen – VfB Hemeringen 5:2 (2:2).

Der neue Spitzenreiter heißt Germania Hagen! In der Anfangsphase gerieten die Germanen allerdings gewaltig ins Straucheln. Denn nach Treffern von Eugen Fabrizius und Mohamed Safwan führten die Gäste aus Hemeringen schnell mit 2:0. „Da haben wir ein bisschen geschlafen“, blickte Hagens Spartenleiter Robert Lippert zurück. Nach dem Zwei-Tore-Rückstand wachten die Gastgeber dann aber auf. Jannik Mundhenk, der sich nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Marco Pompa (14.) um Fabrizius kümmerte, hatte den VfB-Torjäger nun im Griff. Und auch vorne lief es bei den Hagenern immer besser. Innerhalb von zwei Minuten stellte Nico von Stietencron mit seinem Doppelpack den Gleichstand her. „Das war der Knackpunkt“, analysierte Lippert. Kurz nach der Pause war es A-Junior Florian Unverzagt, der den Spieß endgültig drehte. Zwar blieben die Hemeringer auch in Halbzeit zwei Gefährlich. In letzter Instanz fehlte nun aber die Durchschlagskraft. Die Elf von Trainer Dirk Sölla hatte auf der anderen Seite gleich fünf Mal die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch der überragende VfB-Keeper Marcel Brzesowski hielt sein Team im Spiel. Erst in der Schlussphase machten erneut von Stietencron und Miguel Nunes den Sack zu. Während sich auf Hagener Seite Mundhenk und Jan-Hendrik Kleine ein Extra-Lob verdienten, überzeugte Safwan beim VfB.
Tore: 0:1 Eugen Fabrizius (3.), 0:2 Mohamed Safwan (22.), 1:2 Nico von Stietencron (33.), 2:2 von Stietencron (34.), 3:2 Florian Unverzagt (47.), 4:2 von Stietencron (82.), 5:2 Miguel Nunes (87.).

SG Hameln 74 – SV Hastenbeck 2:0 (0:0).

Die Blicke der SG 74 richten sich in der Tabelle weiter nach oben: Die Mannschaft von Trainer Paul Bicknell behielt im Aufsteiger-Duell gegen den SV Hastenbeck mit 2:0 die Oberhand. Dabei sahen die Zuschauer auf dem Kunstrasenplatz an der Süntelstraße ein in der ersten Halbzeit ausgeglichenes Stadt-Derby. Vor allem die langen, präzisen Bällen der Gäste bereiteten den Nordstädtern zunächst Probleme. Beide Mannschaften hatten gute Einschussmöglichkeiten, doch Treffern fielen im ersten Spielabschnitt nicht. Das sollte sich in Halbzeit zwei schnell ändern: Nicholas Bicknell markierte sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff die Führung für die Schwarz-Roten. Das 1:0 gab der SG 74 Sicherheit. „Wir haben Hastenbeck dann eigentlich im Griff gehabt“, beschreibt SG-Pressesprecher John Lonsdale die Phase nach der Führung. Die Partie blieb aber bis in die Schlussminute offen, ehe John Mathis mit einem Flatterball aus gut 20 Metern für die Entscheidung sorgte. Es war zugleich das letzte Tor von Mathis im Trikot der 74er. Der Brite wird Hameln ¬– und somit auch seinen Fußball-Club verlassen und zurück nach England gehen. „Es war eine schöne Zeit mit ihm“, so Lonsdale.
Tore: 1:0 Nicholas Bicknell (51.), 2:0 John Mathis (90.).
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