12.11.2023 17:32

Kreisliga


Wildes Hamelner Derby: Azadi & Tündern schießen acht Tore!

SG Großenwieden siegreich im zweiten Derby des Spieltags
SV Azadi Hameln Fussball Kreisliga Teamkreis
Azadi Hameln bewies nach 0:2- und 2:4-Rückstand Nehmerqualitäten.

SV Azadi Hameln – BW Tündern II 4:4 (0:2).

Das Hamelner Derby zwischen Azadi und Tündern bot ein Acht-Tore-Spektakel. „Gefühlt hat Tündern heute mit jedem Schuss ein Tor gemacht und wir waren im Gegenzug vielleicht teilweise etwas zu verspielt vor dem Tor“, meinte Azadi-Manager Yalcin Uzun, der einen guten Beginn seiner Farben sah – doch trafen zuerst die Tünderaner. Grischa Kowalski schaltete nach einem Eckball und daraus entstandener Unordnung im Strafraum am schnellsten (21.). Dominik Herrmann legte mit einem herrlichen Winkeltreffer aus etwa 18 Metern das 2:0 für die Blau-Weißen nach. „In der zweiten Halbzeit haben wir auf eine Dreierkette hinten umgestellt und auch schnell die Tore gemacht“, so Uzun. Egcon Musliji per Strafstoß sowie Sipan Karayilan trafen innerhalb von sechs Minuten zum 2:2 (49./55). Doch behielten die „Adler“ ihre offensive Ausrichtung anschließend bei, in der Hoffnung, das Spiel endgültig zu drehen. Dabei traf Yalcin Ulus aus 30 Metern jedoch nur die Latte – und im Gegenzug konterten die Windmühlenkicker die Hausherren eiskalt aus. Lorenco Rebic traf in der 63. und 74. Minute zum 4:2 für die Elf von Trainer Alexander Liebegott. Vorbei war das Spiel selbst nach diesen sechs Treffern noch nicht. In der Schlussphase wehrte sich das Team von Trainer Özkan Ünsal mit aller Macht gegen die drohende Niederlage und kam tatsächlich noch zum 4:4-Ausgleich. Karayilan traf im zweiten Nachschuss zum 3:4-Anschluss (77.), ehe der 18-jährige Afrim Sejdijaj in der Nachspielzeit noch eine Flanke von rechts mit dem Kopf zum 4:4-Endstand verwertete. „Kämpferisch war Tündern heute besser, spielerisch haben wir es heute besser gemacht. Leider zieht es sich wie ein roter Faden durch die Saison, dass unsere Gegner ihre Chancen konsequent nutzen und wir teilweise zu leichtfertig vor dem Tor sind“, meinte Uzun abschließend.
Tore: 0:1 Grischa Kowalski (21.), 0:2 Dominik Herrmann (37.), 1:2 Egcon Musliji (49./Strafstoß), 2:2 Sipan Karayilan (55.), 2:3 Lorenco Rebic (63.), 2:4 Rebic (74.), 3:4 Karayilan (77.), 4:4 Afrim Sejdijaj (90.+1).
Von Amelie Arras

SG Großenwieden/Rohden/Segelhorst - VfB Hemeringen 2:0 (1:0).

Die SG Großenwieden entschied das Derby mit einem 2:0-Sieg für sich. „Das war heute wirklich ein anspruchsvolles Spiel, da muss man Hemeringen wirklich loben. Sie haben super die Räume klein gehalten und uns das Leben schwer gemacht. Gleichzeitig haben wir aber auch wieder einige große Chancen verschossen, die hätten drin sein müssen. Der Sieg heute war schon verdient, aber hart erkämpft“, bewertete SG-Trainer Partick Skoruppa das Spiel. In der 14. Minute traf Kevin Raudzis zum 1:0. „Nach dem 1:0 dachten wir, es läuft jetzt besser, aber wir haben Hemeringen dann wieder zu sehr ins Spiel kommen lassen. Zusätzlich haben wir unsere Chancen nicht genutzt“, erklärte Skoruppa. In der zweiten Hälfte der Partie blieb Großenwieden weiterhin die dominante Mannschaft. Nachdem der VfB in der 5. Minute einen Elfmeter verschoss, baute die SG ihre Führung in der 74. Minute aus. Nico Golub traf mit einem Wuchtschuss aus 25 Metern das Tor. „Grundsätzlich war es ein kerniges, aber faires Derby. Wir sind super happy, dass wir die drei Punkte jetzt mit nach hause nehmen können und jetzt Zweiter in der Tabelle sind. Für uns kann Weihnachten kommen. Ich muss auch noch mal ein großes Lob an den gesamten Verein aussprechen. Es ist wirklich toll zu sehen, wie schnell die Vereine zusammengewachsen sind“, lobte der SG-Trainer. 
Tore: 1:0 Kevin Raudzis (14.), 2:0 Nico Golub (74.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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