05.08.2010 22:23

Kinast rettet Hastenbeck den ersten Kreisliga-Punkt

Weiner, Fecho und Co. drehen 0:2-Rückstand bei SG 74 / Bendereit und Pede bringen Emmerthal zur Verzweiflung / SSG-Keeper Wiwiorra überragt beim 1:1 in Eimbeckhausen
SV Hastenbeck - TuS Rohden Sebastian Schnee AWesA
Sebastian Schnee erzielt in der 4. Minute per Kopf Hastenbecks erstes Kreisligator.

Hier geht es zur Fotostrecke der Partie SG Hameln 74 - TSV Bisperode


SV Hastenbeck – TuS Rohden 3:3 (2:1).

Im ersten Kreisliga-Spiel der Vereinsgeschichte hat der SV Hastenbeck gegen den TuS
Kreisliga 11 des Tages - AWesA 
11 des Tages
Rohden einen Zähler ergattert. Dabei lag gleich zu Spielbeginn sogar ein Dreier für die Kicker vom Reuteranger in der Luft. Mit der ersten Torchance köpfte Sebastian Schnee nach einem Eckstoß zum umjubelten 1:0 für die Schwarz-Weißen ein. Bereits nach 18 Minuten war es abermals der überragende Schnee, der erneut per Kopf auf 2:0 erhöhte. In der ersten halben Stunde bestimmte der SVH die Partie und zeigte, dass er voll und ganz im Kreisoberhaus angekommen ist. Nachdem die Gastgeber das Leder aber an der Außenlinie vertändelten und einen TuS-Akteur im eigenen 16er von den Beinen holten, erklang folgerichtig der Elfemter-Pfiff. Den Strafstoß brachte Rohdens Marco Elias sicher im Tor unter. Nach dem Seitenwechsel nahmen die Gäste das Heft in die Hand und drängten auf den Ausgleich. Ein Traumtor von Christopher Wehrhahn, der den Ball aus 25 Metern in den Torwinkel hämmerte, bedeutete das 2:2. Knapp zehn Minuten vor Schluss brachte Wehrhahn den TuS sogar mit 3:2 in Front. SVH-Coach Bernd Dubberstein reagierte, wechselte noch einmal durch und machte hinten auf. Zwei Mal klärten Rohdener Spieler auf der Torlinie, doch in der ersten Minute der Nachspielzeit kam Hastenbeck doch noch zum finalen Ausgleichstreffer. Constantin Kinast, der in der Defensive ein starkes Spiel gegen TuS-Torjäger Matthias Cichocki machte, traf zum 3:3-Endstand. „Am Ende waren wir mit dem Punkt hochzufrieden“, so SVH-Sprecher Joachim Wille.
Tore: 1:0 Sebastian Schnee (4.), 2:0 Schnee (18.), 2:1 Marco Elias (42./Strafstoß), 2:2 Christopher Wehrhahn (60.), 2:3 Wehrhahn (81.), 3:3 Constantin Kinast (90./Strafstoß).

SG Hameln 74 – TSV Bisperode 2:6 (2:4).
Die Gastgeber erwischten bei ihrem ersten Match nach der Rückkehr ins Kreisoberhaus einen Start nach Maß. Bereits nach neun Minuten lag der Aufsteiger nach Treffern von Ibrahim Seyyar und Mike König mit 2:0 in Front. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Die Hamelner spielten trotz der beruhigenden Führung weiter offensiv und wurden prompt mit einem präzisen Konter des TSV bestraft, den Sascha Weiner mit dem Kopf zum Anschluss vollendete. Die Nordstädter legten ihre Priorität jedoch weiter auf den Angriff und wären fast belohnt worden, wäre Heiko Schröer im Bisperoder Tor nicht so gut aufgelegt gewesen. So verhinderte der TSV-Keeper in Durchgang eins einige scharfe Bälle des Gegners, während seine Vorderleute im Vorwärtsgang ebenfalls immer besser ins Rollen kamen und die nötige Zielgenauigkeit an den Tag legten. So drehten Mathias Stenke, Sascha Weiner und Neuzugang Peter Kaminski die Partie zugunsten des TSV noch vor dem Seitenwechsel zum 4:2-Halbzeitstand. „Die Anfangsphase haben wir total verpennt. Nach dem 0:2 schien es schon fast aussichtslos. Aber zum Glück haben wir sofort mit Toren geantwortet“, war TSV-Coach Markus Schwarz von der Moral seines Teams begeistert. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken agierte seine Elf nach Wiederanpfiff passiver und stand in der Defensive kompakt. Die Hamelner boten spielerisch weiterhin attraktiven Fußball, konnten sich aber nicht mehr in letzter Konsequenz durchsetzen. Die Ostkreisler nutzten die sich bietenden Räume dagegen und konterten die Rot-Schwarzen eiskalt aus. Dominik Fecho sorgte mit seinen zwei Treffern für den deutlichen 6:2-Endstand. „Unser Plan ist in der zweiten Halbzeit absolut aufgegangen“, freute sich Schwarz über den gelungen Saisonstart gegen „einen richtig starken Gegner“. SG-Sprecher John Lonsdale war mit dem Auftreten der 74er nicht unzufrieden, ärgerte sich aber die Höhe des Ergebnisses: „Wir hatten mehr vom Spiel und können mit dem Spielerischen, das wir trotz der fünf Ausfälle gezeigt haben, zufrieden sein. Der Sieg für Bisperode ist nicht unverdient, weil sie körperlich fitter und robuster waren. Das Ergebnis ist aber viel zu hoch.“
Tore: 1:0 Ibrahim Seyyar (1.), 2:0 Mike König (9.), 2:1 Sascha Weiner (13.), 2:2 Mathias Stenke (17.), 2:3 Weiner (23.), 2:4 Peter Kaminski (39.), 2:5 Dominik Fecho (60.), 2:6 Fecho (76.).

VfB Hemeringen - TSG Emmerthal 4:2 (4:2).
„Eigentlich hatte ich mir heute gegen Emmerthal nichts ausgerechnet. Wir haben in den ersten 20 Minuten unsere Chancen eiskalt ausgenutzt. Ich bin mit der der Leistung meiner Mannschaft hoch zufrieden. Gerade, weil ich heute viele Stammspieler ersetzen musste“, freute sich VfB-Coach Thilo Klotz über einen Auftakt nach Maß. Die Partie begann anfangs sehr temporeich und schon nach fünf Minuten sorgte Hemeringens Roman Bendereit nach einem Stellungsfehler in der Emmerthaler Hintermannschaft für Jubel bei den Rot-Weißen. Dabei brauchte er bei dem 1:0 völlig freistehend nur noch einzunicken. Die TSG wirkte nicht geschockt und kam durch Neuzugang Michael Jermakowicz in der 13. Minute zu ihrer ersten guten Möglichkeit. Kurz danach zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt, als Emmerthals Mathias Grabowski seinen Gegenspieler regelwidrig vom Ball trennte. Den fälligen Strafstoß versenkte erneut Bendereit. Wieder nur zwei Minuten später klingelte es abermals im Kasten der Grün-Weißen. Nico Vogler hatte keine Mühe, als er ganz allein vor Cord-Lennart Meyer auftauchte und den Ball am TSG-Keeper vorbei in die Maschen schob. Emmerthal erhöhte jetzt das Tempo und belohnte sich für die Mühe nach einer knappen halben Stunde mit dem 1:3-Anschlusstreffer. Manuel Capobianco verwandelte einen Strafstoß sicher. Und als Michael Jermakowicz zwei Minuten später das 2:3 gelang, war die Partie wieder offen. Die Elf von TSG-Trainer Markus Wienecke drängte nun auf den Ausgleich. In der 40. Minute stellte Dennis Hupe für den VfB aber den alten Abstand wieder her: In der Drangphase der Gäste traf er zum wichtigen das 4:2 für den VfB. Nach dem Seitenwechsel hatte Emmerthal beste Tormöglichkeiten zum Anschlusstreffer. Allein der starke Marvin Dohme stand drei Mal frei vorm überragenden Hemeringer Schlussmann Iwan Pede, der sich auf Seiten der Klotz-Elf Bestnoten verdiente und alle weiteren TSG-Chance zunichte machte. Somit blieb es am Ende beim etwas überraschenden Heimerfolg der Hausherren. „Wir haben es heute einfach nicht verdient gehabt zu gewinnen. Durch individuelle Fehler haben wir uns den Auftakt gründlich versaut“, zeigte sich Wienecke nach dem Spiel bedient.
Tore: 1:0 Roman Bendereit (5.), 2:0 Bendereit (15./Strafstoß), 3:0 Nico Vogler (17.), 3:1 Manuel Capobianco (29./Strafstoß), 3:2 Michael Jermakowicz (31.), 4:2 Dennis Hupe (40.).

VfB Eimbeckhausen – SSG Marienau 1:1 (0:0).
Der VfB Eimbeckhausen hat zum Saisonauftakt nur ein 1:1-Unentschieden gegen die SSG Marienau erreicht. Damit verpasste die Wehmann-Elf den erhofften Auftaktsieg in die neue Saison. Dabei begannen die Eimbeckhäuser furios und erarbeiteten sich mehrere gute Einschussmöglichkeiten. Aber immer wieder scheiterte der VfB an dem überragenden SSG-Keeper Jan Wiwiorra. Die Gäste gingen dagegen sehr defensiv zu Werke und setzten in der offensive selten Akzente. So war es immer wieder der VfB, der sich gute Chancen erspielte. Aber immer wieder war es Wiwiorra, der die Gastgeber mit klasse Paraden zur Verzweifelung brachte. Demnach wurden mit einem torlosen Remis die Seiten gewechselt. Auch nach der Pause sollte sich am Spielgeschehen nichts ändern. Eimbeckhausen stürmte und Marienau versuchte das Remis über die Zeit zu bringen. Mitte der zweiten Halbzeit dann der Schock für die Gastgeber: Nach einer Standardsituation konnte Eimbeckhausen den Ball nicht weit genug klären – und von der Strafraumkante hämmerte SSG-Akteur Ali Ibrahim den Ball in die Maschen. Somit war der Spielverlauf völlig auf den Kopf gestellt. Doch die Nordkreisler gaben nicht auf und wollten zumindest einen Punkt in Eimbeckhausen behalten. Und das sollte auch noch klappen: Nach 85 Minuten spielte ein Gäste-Spieler den Ball im Strafraum mit der Hand. Spielertrainer Wehmann schnappte sich den Ball und verwandelte den fälligen Strafstoß eiskalt. Drei Minuten vor Ende hatten die Gastgeber noch die große Möglichkeit zum Siegtreffer. Bei einem klasse Kopfball von Mario Prochnau stellte Wiwiorra aber noch einmal sein ganzes Können unter Beweis. „Marienau hat sich aufgrund der kämpferischen Leistung den Punkt verdient. Meine Mannschaft hat alles gegeben. Es wusste aber keiner, wo wir vor dem ersten Spieltag stehen. Der schlechteste Mann auf dem Platz war heute der Schiedsrichter“, haderte Eimbeckhausens Spielertrainer Wehmann mit den Entscheidungen des Referees.
Tore: 0:1 Ali Ibrahim(71.). 1:1 Michael Wehmann (Handelfmeter(85.).
Besonderes: Gelb-Rote Karte für Eimbeckhausens André Mädchen (87.).
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