03.08.2010 22:00

WTW erkämpft Remis auf dem Hagen

Tündern vermiest Schelers Debüt in Afferde / Lippert: „Wallensen hat sich den Punkt verdient“
SV EIntracht Afferde - HSC BW Tuendern II
Tünderns Tegtmeyer und Afferdes Uzun im Duell.

TuS Germania Hagen – WTW Wallensen 1:1 (1:0).
„Wir fahren nicht auf den Hagen, um die Punkte dort zu lassen. Wir wollen mindestens einen Zähler einfahren“, erklärte WTW-Sprecher Thomas Schütte im Vorfeld der Partie. Ihr Minimal-Ziel haben die Ostkreisler bei ihrem Gastspiel bei Germania Hagen zum Kreisliga-Auftakt erreicht. Dabei reichte den Wallensenern ein minimaler Offensiv-Aufwand mit maximaler Torausbeute, um nicht leer auszugehen. Die Gäste beschränkten sich Überwiegend auf die Defensive und wussten vor allem durch eine kämpferisch starke Leistung zu überzeugen. Die konnte jedoch nicht verhindern, dass sich die Elf von TuS-Coach Dirk Sölla bereits nach 23 gespielten Minuten in Führung setzte. Krisztian Majer verwandelte den fälligen Strafstoß nach Foul an Stürmer Nico von Stietencron. Noch vor der Halbzeit hatte Kevin Sölla das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber im letzten Moment  im Torabschluss. Ansonsten boten auch die Hausherren, die neben Jannik Mundhenk, Marvin Steinwedel und Markus Trompa kurzfristig auch auf Mittelfeld-Motor Nils Lippert verzichten mussten, im Angriff alles andere als einen fußballerischen Leckerbissen. „Insgesamt war das kein gutes Spiel. Uns ist nach im Vorwärtsgang zu wenig eingefallen“, analysierte Hagen-Sprecher Robert Lippert. Lediglich Marvin Strobl hatte einen weiteren Treffer vor Augen, wurde im letzten Moment aber von dem auf Abseits entscheidenden Referee zurückgepfiffen. „Nico von Stietencron stand im Abseits, Marvin aber nicht“, ärgerte sich Lippert über diese strittige Szene. Und auch im zweiten Durchgang sah er seine Mannschaft benachteiligt: „Strobl wurde in Halbzeit zwei klar im 16er gefoult“, so Lippert, der vergebens auf den Pfiff des Schiedsrichters wartete. Quasi im Gegenzug erspielte sich das Team von WTW-Coach Stefan Gluba - bei dessen Debüt im Trainer-Dress der Rot-Weißen - seine beste Gelegenheit der Partie und schlug eiskalt zu: Dustin Knecht (72.) veredelte einen Pass in die Tiefe mit dem  Ausgleich. „Auch das war mehr als abseitsverdächtig“, fand Robert Lippert, der danach keine weitere nennenswerte Torchance zu verzeichnen hatte. Dennoch ging das Remis aus seiner Sicht in Ordnung: „Unter dem Strich hat sich Wallensen den Punkt verdient. Sie haben uns das Leben richtig schwer gemacht und waren sehr griffig. Wir haben die Ausfälle nicht kompensieren können und uns im Angriff zu ideenlos präsentiert, auch wenn der Einsatz gestimmt hat.“ Bestnoten verdienten sich Hagens „Sechser“ Jan-Hendrik Kleine und Libero Hauke Martensen. In Reihen der WTW-Akteure fielen insbesondere Marc Ehlerding und Torwart-Routinier Matthias Kriks positiv auf.
Tore: 1:0 Krisztian Majer (23./Strafstoß), 1:1 Dustin Knecht (72.).

SV Eintracht Afferde – HSC BW Tündern II 0:3 (0:2).
Für die ersatzgeschwächte Elf von Eintracht-Trainer Andreas Scheler setzte es zum Start der Kreisliga-Saison eine klare 0:3-Niederlage gegen die mit Bezirksliga-Spielern gespickte Tündern-Reserve. Dabei zappelte der Ball schon nach zehn Minuten erstmals im Tor von SV-Keeper Ulrich Adomat. Eine Ecke von Tünderns Eduard Mittelstedt versenkte Afferdes Nejdet Uzun unglücklich im eigenen Kasten. Der HSC  übernahm sofort das Zepter und bestimmte das Spielgeschehen. Nach einer Viertelstunde hatten die Gastgeber zwei gute Einschuss-Chancen, aber  Fuat Olgunsoy in der 15. Minute und Stefan Siekmann in der 20. Minute konnten ihre Möglichkeiten nicht nutzen. Auf der Gegenseite schlugen die Blau-Weißen aber eiskalt zu, als HSC-Neuzugang Christoph Runne eine Unachtsamkeit in der Afferder Abwehr ausnutzte und den Ball  aus acht Meter unhaltbar in die Maschen hämmerte. In der Folge verwaltete Tündern die Partie, erarbeitete sich aber bis zur Pause keine nennenswerte Chance mehr. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Afferde fiel in der Offensive nicht viel ein, stand hinten jetzt aber gut. In der 55. Minute musste Afferdes Stefan Pogoda verletzt das Spielfeld räumen. „Als Stefan raus war, ging nach Vorne nicht mehr viel“, ärgerte sich SV-Coach Andreas Scheler über den nächsten Akteur im Eintracht-Lazarett. Nur vier Minuten später legte Tündern durch Robin Tegtmeyer das 3:0 nach und besiegelte damit den Sieg und die ersten drei Punkte der neuen Saison.  In den letzten 30 Minuten fehlte dem SV die Kraft um sich noch einmal gegen die Niederlage zu stemmen und Tündern machte nicht mehr als nötig. „Ich war mit unserer Leistung am Ende nicht ganz zufrieden. Wir hätten spielerisch noch mehr Akzente setzten können“, zog HSC-Trainer Jörn Waczynski sein Fazit nach Spielende. Auch Scheler konnte nicht zufrieden sein: „Wir hatten das Pech, gleich gegen Tündern zu starten. Dazu kamen unseren vielen Verletzten. Das waren schon keine guten Vorzeichen.“
Tore: 0:1 Nejdet Uzun (10./Eigentor), 0:2 Christoph Runne (25.), 0:3 Robin Tegtmeyer (59.).
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