09.10.2020 13:53

Kreisliga, Staffel 1


Stadtduell auf Kunstrasen: Christoph erwartet gegen Azadi „enge Kiste“

Tünderns U23 will gegen Aerzen II Spannung hochhalten / Rohden im Derby auf Wiedergutmachung aus

Preussens sportlicher Leiter Jan Christoph erwartet gegen Azadi eine enge Kiste.

FC Preussen Hameln – SV Azadi Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

Stadtduell auf dem Hamelner Kunstrasenplatz. „Mit dem notwendigen Respekt gehen wir in das Spiel gegen Azadi Hameln. Wir spüren die vielen Spiele in so kurzer Zeit und diverse Leistungsträger sind verletzt. Daher werden wir mit Spielern der Zweiten auffüllen müssen, die dieses Wochenende zum Glück spielfrei haben. Von daher wird es gegen Azadi eine ganz enge Kiste, zumal sie sich inzwischen in die Form gespielt haben, die ich schon zu Saisonbeginn erwartet habe. Sie verfügen über tolle Fußballer in ihren Reihen“, lobt Hamelns sportlicher Leiter Jan Christoph den kommenden Gegner. An das Hinspiel erinnert sich Christoph allerdings ungern zurück. „Da gab es sehr unschöne Vorfälle gegen unsere Spieler, die generell im Sport nichts verloren haben und in Corona-Zeiten aus Hygienegründen erst recht unterlassen werden sollten. Ich habe mit dem von mir geschätzten Manager von Azadi, Yalcin Uzun, nach dem Hinspiel deswegen telefoniert. Wir hoffen, dass sich derartige Vorfälle nicht wiederholen. Das hat eine so starke Mannschaft wie Azadi auch nicht nötig. Aufgrund unserer stark dezimierten personellen Lage wird das Spiel definitiv nicht so deutlich wie das Hinspiel. Das muss uns allen bewusst sein. Wir müssen alles investieren und dann werden wir sehen, ob es am Ende reicht“, führt Christoph aus. Der Sportverein peilt für Sonntag die Revanche an. „Im Hinspiel hat Preussen uns gnadenlos für unsere Fehler bestraft. Sie sind in unsere Köpfe gekommen und haben uns dort besiegt. Diesmal sind wir vorbereitet“, zeigt sich Azadis Team-Manager Yalcin Uzun optimistisch. Die „Adler“ müssen definitiv auf Jaber Shendi verzichten. „Preussen hat eine makellose Hinrunde gespielt und jeden Rückstand in einen Sieg gewandelt. Das verdient Respekt und Anerkennung. Aber auch unsere junge Mannschaft hat in den letzten Wochen einen positiven Entwicklungsprozess durchgemacht. Für uns wird es am Sonntag eine Art Standortbestimmung, wo wir stehen und wie weit wir sind. Der Schlüssel wird sein, in Sachen Mentalität, Herz und Kampf auf höchstem Level zu agieren“, gibt Uzun die Devise aus.

TuS Rohden – TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).

Derby-Zeit in Rhoden! An das erste Aufeinandertreffen kann sich TuS-Sprecher Christian Kolb noch gut erinnern. „Das Hinspiel haben wir sehr unglücklich mit 2:4 verloren. Nach zwischenzeitlicher Führung haben wir die Partie noch aus der Hand gegeben. Trotz der schwierigen Situation sind wir auf Wiedergutmachung aus und wollen die drei Punkte in Rohden behalten“, spekuliert Kolb auf einen Sieg. Während die Gastgeber derzeit den vorletzten Platz belegen, darf sich Großenwieden noch Hoffnungen auf die Aufstiegsrunde machen. Auf den Tabellenvierten hat die Kiki-Elf aktuell sieben Punkte Rückstand. „Das Spiel gegen Rohden wird eine sehr intensive Begegnung. Beide Teams standen sich in den letzten Jahren oft gegenüber. Wir fahren dorthin und wollen uns nicht verstecken. Bei einem Derby kann alles passieren, deswegen wollen wir so gut wie möglich abschneiden. Kämpferisch und spielerisch werden wir dagegenhalten“, gibt Großenwiedens Co-Trainer Rassan Abdi zu Protokoll.

VfB Hemeringen – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem leistungsgerechten 4:4-Remis gegen Großenwieden steht der VfB Hemeringen im dritten Heimspiel hintereinander vor einer weiteren unangenehmen Aufgabe. „Die Elf von Michael Wehmann hat im bisherigen Saisonverlauf gezeigt, dass sie zurecht in der oberen Hälfte der Tabelle steht. Das Team steht in der Defensive sehr kompakt, ist enorm kampfstark und hat mit Dominik Trotz einen der gefährlichsten Stürmer der Kreisliga in seinen Reihen“, weiß Hemeringens Sprecher Peter Reese. Im Hinspiel bekam die Blana-Elf zu spüren, dass die Nordkreisler auch über eine gute Moral verfügen. Innerhalb von zwei Minuten drehte Eimbeckhausen die Partie, die die Hemeringer bis dahin weitestgehend im Griff hatten. „Auch deshalb haben wir etwas gutzumachen. Es wird wichtig sein, nie abzuschalten und von Beginn an hellwach zu sein. Zuletzt war dies leider nicht immer der Fall, wodurch wir wertvolle Punkte verschenkt haben. Auch deshalb blicken wir in der Tabelle eher nach unten. Sicher ist das Erreichen der Aufstiegsrunde nach wie vor möglich. Hierzu bedarf es allerdings eines mittleren Wunders, zumal man dies kaum aus eigener Kraft erreichen kann. Trotzdem werden wir vor heimischer Kulisse alles daran setzen, die Punkte in Hemeringen zu behalten“, hofft Reese auf Zählbares. Die Nordkreisler gingen in den letzten beiden Begegnungen gegen Tünderns U23 (1:5) und zuletzt gegen Azadi Hameln (1:3) leer aus. „Es wird höchste Zeit, wieder zu punkten. Am besten gleich dreifach, um den Platz in der oberen Tabellenhälfte zu festigen“, visiert VfB-Trainer Michael Wehmann einen Auswärtssieg an. Das Mitwirken von Baris Bayrak ist aktuell noch ungewiss. Ansonsten stehen alle Akteure zur Verfügung.

BW Tündern U23 – MTSV Aerzen II (Sonntag, 15 Uhr).

Auf dem Sportplatz in Tündern hat die U23 das Schlusslicht Aerzen II zu Gast. „Nach dem 2:0-Derbysieg gegen Preussen müssen wir jetzt die Spannung hochhalten. Sonst war dieser Sieg für die Katz. Wir wollen mit der gleichen Einstellung und Konzentration weiter arbeiten, dann machen wir in der Entwicklung auch einen Schritt nach vorne“, ist sich Tünderns Trainer Alexander Liebegott sicher. Bei den Gastgebern lichtet das Lazarett. „Wir haben ein gutes Team zusammen. Von der ersten Minute an müssen wir hellwach sein. Gegen Preussen waren wir gedanklich oft einen Schritt zu spät und die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen haben auch nicht gepasst“, blickt Liebegott auf die letzte Partie zurück. Aerzens Trainer Oliver Kosowski rechnet sich in Tündern nicht viel aus: „Schon im Hinspiel hatten wir eigentlich so gut wie keine Chance. Da wird sich auch am Sonntag nicht viel dran ändern. Mit unserem dünnen Kader versuchen wir voll dagegen zu halten, um es Tündern so schwierig wie möglich zu machen“, zeigt sich Kosowski kämpferisch.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
Telefon: 0175 / 2578855
schnorfeil@awesa.de


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