08.09.2020 13:50

Kreisliga, Staffel 1


„Mutter aller Derbys“ & Topspiel: Preussen vs. Tündern!

Aerzen II und Rohden stehen im Kellerduell unter Druck / Derby in Großenwieden, Eimbeckhausen empfängt Azadi

Am Donnerstag kommt es zum Topspiel zwischen Preussen und Tünderns U23.

VfB Eimbeckhausen – SV Azadi Hameln (Mittwoch, 19 Uhr).

Mit sechs Punkten aus zwei Partien sind die Nordkreisler perfekt in die neue Kreisliga-Saison gestartet. Bereits am Mittwoch eröffnet der VfB mit einem Heimspiel gegen Azadi Hameln den dritten Spieltag. „Für mich gehört Azadi weiter zum Favoritenkreis für die Aufstiegsrunde. Sie sind aber glaube ich aufgrund der Niederlage gegen Preussen auch gewarnt. Für uns wird es schwierig werden. Wenn wir Azadi in der Defensive beschäftigen, haben wir eine gute Chance. Die letzten beiden Siege waren für uns ein hartes Stück Arbeit", blickt Eimbeckhausens Trainer Michael Wehmann zurück. Beim VfB ist Torjäger Dominik Trotz weiter angeschlagen. Zudem droht Anes Hot auszufallen. Die Hamelner kehrten nach der bösen Derby-Schlappe gegen Preussen Hameln durch einen 6:0-Erfolg gegen Aerzens Reserve in die Erfolgsspur zurück. „Für uns ist Eimbeckhausen der Favorit. Sie sind richtig gut in die Saison gekommen. Wir haben eine junge Mannschaft, die bei der Entwicklung noch etwas Zeit braucht“, beschreibt Azadi-Sprecher Yalcin Uzun die aktuelle Situation. Bei den Hamelnern werden Gezim Musliji und Dardan Gjelevic verletzungsbedingt erst einmal ausfallen. Zudem können Rodi Delik, Levent Bekler, Basil Darweesh und Mazloum Mussa in Eimbeckhausen nicht mitwirken. „Der VfB hat eine gute und clevere Mannschaft. Mit Michael Wehmann haben sie den cleversten Akteur der ganzen Liga. Zudem habe ich mir das Testspiel gegen den Oberligisten Egestorf-Langreder angeguckt. Da haben sie defensiv einen überragenden Job gemacht “, lobt Uzun den Gegner.

TSV Großenwieden – VfB Hemeringen (Donnerstag, 19 Uhr).

Nächstes Derby für den TSV Großenwieden! Am Donnerstag hat die Kiki-Elf den VfB Hemeringen im Weserstadion zu Gast. „Leider haben wir im letzten Heimspiel gegen Eimbeckhausen die drei Punkte nicht geholt. Das ärgert mich immer noch. Wir müssen die Begegnung jetzt schnell abhaken“, richtet Großenwiedens Sprecher Rassan Abdi die Blicke nach vorne. Der Einsatz von Baris Demirkaya wird sich erst kurz vor dem Anpfiff entscheiden. „Wir kennen Hemeringen aus dem letztjährigen Pokal ganz gut. Sie werden uns kämpferisch alles abverlangen. Wir wollen von Beginn an unser Spiel zeigen und durchführen. Mit diesem Konzept versuchen wir dann die drei Punkte zu holen“, gibt Abdi die Devise aus. Nach den beiden Auftaktniederlagen hofft der VfB im Derby auf die Wende. „Die Trauben hängen dort aber sehr hoch, denn der Aufsteiger wird hochmotiviert sein und alles daran setzen, die unglückliche Niederlage gegen Eimbeckhausen vergessen zu machen“, vermutet Hemeringens Sprecher Peter Reese. Auf Seiten des VfB weiß man um die Stärken der Kiki-Elf, denn einige Akteure wie Daniel Wins oder Dennis Siebert haben in der Jugend beim VfB gespielt. „Der Kader hat absolute Kreisligatauglichkeit und wird mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Wichtig wird sein, die Hausherren erst gar nicht ins Spiel kommen zu lassen und über die gesamte Spieldauer hoch konzentriert zu agieren. Letzteres war in den bisherigen Partien nicht immer der Fall, sodass wir uns um den Lohn der Arbeit gebracht haben. Mit einem Punkt wären wir nicht unzufrieden“, erklärt Reese.

FC Preussen Hameln – BW Tündern U23 (Donnerstag, 19 Uhr).

Auf dem Hamelner Kunstrasenplatz steigt am Donnerstag das Topspiel zwischen dem FC Preussen und der U23 von BW Tündern. Beide Teams sind mit sechs Punkten aus zwei Spielen optimal in die neue Saison gestartet. „Wir freuen uns sehr über den guten Start. Das ist das Ergebnis einer intensiven Vorbereitung, in welcher die Spieler gut und hart gearbeitet haben. Die Mannschaft hat sich in den ersten zwei Spielen für ihre Arbeit belohnt. Nun steht mit Tündern nicht nur ein Derbygegner bevor, sondern das Team mit der wahrscheinlich höchsten Gesamtqualität der Liga in der Breite. Man darf gespannt sein, welche Spieler aus dem Oberligakader den Gästen zur Verfügung stehen. Unabhängig davon ist nicht nur bei Tünderns erster Herren, sondern auch bei der Reserve in der jüngsten Vergangenheit sehr gut gearbeitet worden“, lobt Hamelns sportlicher Leiter Jan Christoph den Gegner. Für die Hamelner ist das Heimspiel die „Mutter aller Derbys“. „Und in diesen ist bekanntlich alles möglich. Wir haben allen Grund, mit gesundem Selbstvertrauen in dieses Spiel zu gehen. Auch wenn wir natürlich Respekt vor Tündern haben, so haben unsere Jungs ebenfalls bewiesen, dass sie sehr schwer zu schlagen sind und selbst bei Rückständen nie aufgeben und Spiele drehen können. Diese Tugenden und der Charakter der Mannschaft werden uns dem Favoriten aus Tündern hoffentlich einen heißen Tanz bescheren lassen. Wir sind sicher, dass unsere Zuschauer uns tatkräftig im Derby unterstützen werden. Da wir mit einigen Zuschauern rechnen, bitten wir um die Beachtung der Corona-Regeln, die auf unserer Homepage www.fcpreussen07.de für jeden nachzulesen sind. Denn bei aller Freude auf diesen sportlichen Leckerbissen hat die Verantwortung für die Gesundheit der Spieler und Zuschauer oberste Priorität“, unterstreicht Christoph. Die „Schwalben“ müssen im Spitzenspiel auf Gianluca Bekedorf, Niklas Berndt und Dominik Hermann (alle verletzt) verzichten. Dafür wird Sören Vespermann aus dem Oberliga-Kader auflaufen. „Natürlich kann man direkt von einem Topspiel sprechen. Am zweiten Spieltag müssen wir mit solchen Aussagen noch vorsichtig sein. Wir müssen uns noch weiter finden und entwickeln. Die Jungs sind derzeit wirklich gut dabei. Es macht richtig Spaß“, blickt Tünderns Trainer Alexander Liebegott auf die letzten Wochen zurück. Zuletzt behielten die Blau-Weißen in Rhoden knapp mit 2:1 die Oberhand. „Dort haben wir bis zum Gegentor ein super Spiel gemacht und den Gegner beherrscht. Über die ganze Partie war es absolut ein verdienter Sieg. Auch gegen Preussen werden wir auf Sieg spielen. Wir versuchen wieder spielerisch zu überzeugen. Damit waren wir in den ersten beiden Partien sehr zufrieden. Wir sind auf einem gutenWeg, aber es passt auch noch nicht alles“, weiß Liebegott.

MTSV Aerzen II – TuS Rohden (Donnerstag, 19 Uhr).

„Für uns beginnt die Saison jetzt. Die ersten beiden Spiele haben wir gegen die Aufstiegsfavoriten gespielt. Man hat gesehen, dass uns die Qualität einfach gefehlt hat, ihnen Paroli zu bieten“, blickt Aerzens Trainer Oliver Kosowski auf die Duelle gegen Tündern und Azadi Hameln zurück. Am Donnerstag kommt es zum Kellerduell gegen den Aufsteiger aus Rohden. Beide Teams warten nach zwei absolvierten Begegnungen auf das erste Erfolgserlebnis. „Gegen Rohden können wir mal wieder versuchen ein bisschen Fußball zu spielen. Wir dürfen aber auch nicht außer Acht lassen, dass wir eigentlich die letzten Spiele nur Defensiv gespielt haben und trotzdem mit 13 Gegentoren dastehen. Dieses Mal gehe ich von einer Partie auf Augenhöhe aus. Im Gegensatz zu letzter Woche stoßen wieder sechs Stammspieler dazu“, freut sich Kosowski. Die Gäste hatten sich den Saisonstart auch ganz anders vorgestellt. „Gegen Tündern haben wir sehr unglücklich verloren. Am Donnerstag sind wir zum Siegen verdammt. Mit der Vorgabe und Einstellung werden wir auch nach Aerzen fahren. Wir müssen die drei Punkte holen, um einen katastrophalen Start zu verhindern“, macht Rohdens Sprecher Christian Kolb deutlich. Im Vergleich zum letzten Spiel wird Nico Grett wieder dabei sein. „Wir dürfen Aerzen nicht unterschätzen. Sie haben auch ein starkes Team. Wir werden den Jungs beim Training noch einmal klarmachen, worum es geht“, weiß Kolb um die Wichtigkeit.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
Telefon: 0175 / 2578855
schnorfeil@awesa.de


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