04.09.2020 14:41

Kreisliga, Staffel 1


Nach 28 Toren in vier Spielen: Staffel 1 erneut im Torrausch?

Azadi will 3:9-Klatsche schnellstmöglich vergessen machen / Rohden setzt gegen Tündern auf kleinen Platz

Stürmen Grischa Kowalski und seine Tünderaner zum nächsten Erfolg?

VfB Hemeringen – FC Preussen Hameln (Samstag, 16 Uhr).

Kaum ist Spieltag eins Geschichte, geht es direkt weiter. Nach der unglücklichen 1:2-Niederlage gegen Eimbeckhausen möchte sich der VfB bei seinem Heimspieldebüt rehabilitieren. „Die Aufgabe gegen den FC Preußen wird nicht einfach, denn die vergangenen Partien waren stets umkämpft und zudem werden die Gäste hochmotiviert zu Werke gehen. Wichtig wird sein, aus einer kompakten Defensive heraus zu agieren und die Gäste früh zu attackieren. Ziel ist es, die Punkte in Hemeringen zu behalten, um nicht frühzeitig in die unteren Regionen zu rutschen“, erklärt Hemeringens Sprecher Peter Reese, der noch einen Hinweis an alle Schaulustigen richtet: „Zur Einhaltung der Hygienevorgaben ist in jedem Fall eine eigene Sitzgelegenheit mitzubringen, da vor Ort nicht ausreichend Kapazitäten vorhanden sind. Ferner sind möglichst auch ausgefüllte Zettel mit den Kontaktdaten mitzubringen, um den Einlass zu entzerren.“ Die Hamelner Preussen feierten zum Auftakt einen spektakulären 9:3-Sieg gegen Azadi Hameln. „Jetzt ist es wichtig, dass die Jungs in den Kopf bekommen, dass dieses Spiel erledigt ist. Gegen Hemeringen erwartet uns ein ganz anderes Spiel. Hemeringen hat eine ganz andere Qualität, ist eine eingespielte Mannschaft mit einer verschworenen Gemeinschaft. Dazu kenne ich es selbst aus langjähriger Erfahrung, dass man schnell gegen zwölf Mann spielt, wenn die Zuschauer in Hemeringen ins Spiel kommen“, warnt Hamelns sportlicher Leiter Jan Christoph vor seiner ehemaligen Wirkungsstätte. „Unsere Aufgabe wird es sein, genau das zu unterbinden und unser Spiel aufzuziehen. Dass diese Mannschaft über die notwendige Qualität verfügt, jedem Gegner Probleme bereiten zu können, hat sie gezeigt. Wenn wir im Kopf klar sind, können wir Zählbares aus Hemeringen mitnehmen. Gegen heimstarke Hemeringer wären wir mit einem Punkt nicht unzufrieden.“

TuS Rohden – BW Tündern U23 (Samstag, 16 Uhr).

Die 2:4-Derbypleite gegen Großenwieden liegt den Rohdenern noch quer im Magen. „Großenwieden hat zwar nicht unverdient gewonnen, das Spiel hätte aber in beide Seiten kippen können. Wir hatten uns mehr erhofft“, bedauert Sprecher Christian Kolb, der mit einem sehr starken Gegner aus Tündern rechnet: „Selbst ohne Verstärkung aus Tündern ist der Kader extrem gut besetzt. Aber wir haben ein Heimspiel, wollen uns gut präsentieren und nach Möglichkeit punkten. Auf unserem kleinen Platz müssen wir vor allem kämpferisch dagegen halten. Wenn uns das gelingt, ist vielleicht eine Überraschung möglich.“ Die personelle Lage sieht bei den Rohdenern nach aktuellem Stand allerdings nicht unbedingt rosig aus. Kolb: „Trotzdem haben wir eine gute Truppe.“ Die Tünderaner feierten mit dem 7:0-Sieg gegen Aerzen einen Auftakt nach Maß. „Co-Trainer Dietmar Bekedorf und ich waren natürlich hochzufrieden mit dem Spiel und dem Ergebnis. Die Mannschaft hat vieles klasse umgesetzt und kaum Fehler produziert“, blickt U23-Trainer Alexander Liebegott noch einmal zurück und betont: „Das war ein guter Start, aber mehr auch nicht. Nach einem Spieltag kann man noch nicht sagen, wo die Reise hingeht. Es ist wichtig, dieses Niveau auch in den kommenden Spielen zu halten, um zu sehen, wo man steht. Gegen Rhoden wird es sicherlich ein anderes Spiel. Auf dem kleinen Platz geht es oft nur über den Kampf. Nimmt die Mannschaft diesen an und wir zeigen unsere spielerischen Qualitäten, können wir auch aus Rhoden etwas mitnehmen.“ Niklas Berndt und Gianluca Bekedorf fallen weiterhin mit Verletzungen aus. Dazu gesellt sich Nico Walter, der beruflich verhindert ist.

SV Azadi Hameln – MTSV Aerzen II (Sonntag, 15 Uhr).

Am ersten Spieltag gerieten die „Adler“ im Hamelner Derby gegen Preussen völlig überraschend mit 3:9 unter die Räder. Trainer Ahmet Bicakci fordert von seiner Elf nun eine Reaktion: „Keiner hat mit einer Niederlage in dieser Höhe gerechnet. Ich hoffe, dass die Spieler das Spiel verdaut haben. Wir müssen schnellstmöglich nach vorne schauen und dürfen uns nicht mit der Vergangenheit beschäftigen. Gegen Aerzen wollen wir an unsere Leistungen aus den Testspielen anknüpfen und ein Ausrufezeichen setzen.“ Personell kann Bicakci nahezu aus dem Vollen schöpfen, lediglich der Einsatz von Bagok Lokmann Ördel ist stark gefährdet. Rodi Celik steht hingegen vor seinem Pflichtspiel-Debüt für Azadi. Die Aerzener gerieten im ersten Punktspiel ebenfalls unter die Räder: gegen Tünderns U23 kassierte der MTSV sieben Tore. „Nach der deutlichen Niederlage am Mittwoch wartet jetzt mit Azadi der nächste starke Gegner auf uns. Mir wäre es lieber gewesen, wenn sie am Mittwoch gewonnen hätten. So werden sie sicherlich mit Wut im Bauch spielen und uns defensiv alles abverlangen. Wir müssen die Standards und die langen Bälle einfach viel besser verteidigen. Das hat gegen Tündern überhaupt nicht geklappt“, meint Aerzens Trainer Oliver Kosowski. Sein Kader wird sich erst im Laufe des Freitags formen, da parallel die erste Mannschaft spielt und einige Spieler angeschlagen oder im Urlaub sind.

TSV Großenwieden – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Nordkreisler gehen ebenfalls mit drei Punkten auf dem Konto ins Rennen, besiegten Hemeringen zuhause knapp mit 2:1. Trainer Michael Wehmann ist guter Dinge, dass der angeschlagene Dominik Trotz in Großenwieden wieder vollumfänglich zur Verfügung steht. „Beide Mannschaften wollen die Euphorie des Auftaktsieges mitnehmen. Wir wollen auswärts die nächsten drei Punkte einfahren“, unterstreicht Wehmann, der auf Jörn Dahlbrock verzichten muss.
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