29.10.2019 13:10

Kreisliga


Sechster Dreier in Serie? Hajen will Siegesserie beim Schlusslicht fortsetzen!

Wallensen steht in „Hemeringen mit Rücken zur Wand" / Bisperodes Co-Trainer Voss erwartet von seinem Team Reaktion

Hajens Trainer Steven Wilke will mit seinem Team die Siegesserie in Aerzen ausbauen.

MTSV Aerzen II – SV Hajen (Donnerstag, 12.30 Uhr).

„Mit Hajen kommt ein Gegner, der die letzten fünf Spiele alle gewonnen hat. Vor allem der Sieg letzte Woche im Derby in Emmerthal wird nochmal einen Schub gegeben haben. Sie spielen als Aufsteiger eine klasse Saison und sind oben mit dabei. Für uns gilt es in diesem Spiel das Beste rauszuholen. Ein Punkt wäre schon eine Überraschung, aber dafür werden wir wieder kämpfen“, zeigt sich Aerzens Trainer Oliver Kosowski kämpferisch. Die Gäste könnten mit einem Sieg bis auf einen Punkt an den Tabellenzweiten Salzhemmendorf herankommen. „Die Mannschaft zeigt im Moment unglaublich viel Leidenschaft und Einsatzwillen. Das zahlt sich am Ende aus. Wir verteidigen sehr gut und lassen nicht allzu viele Torchancen zu. Auch der Spielaufbau aus der Defensive wird von Spiel zu Spiel besser und variabler. Das macht uns meiner Einschätzung nach zu einem unangenehmen Gegner, weil wir eine gute Balance zwischen Defensiv- und Offensivspiel gefunden haben. Zuletzt gegen Preussen und Emmerthal haben wir es deshalb auch geschafft, nach schwächeren ersten Halbzeiten im zweiten Durchgang den Führungstreffer zum richtigen Zeitpunkt zu erzielen und diese Führung dann nicht mehr abzugeben. Aber es ist auch klar, dass wir Probleme bekommen, wenn wir nicht von Beginn an mit voller Konzentration und der Bereitschaft, ans Limit zu gehen ein Spiel bestreiten“, weiß Hajens Sprecher Marc Knoesel. Bis auf den Lanzeitverletzten steht den Gästen voraussichtlich der komplette Kader zur Verfügung. „Die Nachholpartie gegen den Tabellenletzten ist kein Selbstläufer, denn Aerzen hat zuletzt nach drei Niederlagen ein respektables Unentschieden gegen Wallensen erkämpft. Ich gehe davon aus, dass Aerzen tief stehen und die Räume eng machen wird. Wir werden geduldig und diszipliniert sein müssen und dürfen Aerzen auf keinen Fall unterschätzen. Aber natürlich haben wir in diesem Spiel schon aufgrund der Tabellenplatzierung die Favoritenrolle, das ist uns klar. Wenn wir die Leistung der vergangenen Spiele, insbesondere aus den zweiten Halbzeiten gegen Preussen und Emmerthal abrufen können, haben wir gute Aussichten, drei Punkte mit nach Hajen zu nehmen“, visiert Knoesel den nächsten Dreier an.

BW Tündern II – TSV Bisperode (Donnerstag, 14 Uhr).

Der letztjährige Vize-Meister aus dem Windmühlendorf erwartet am Donnerstag den TSV Bisperode. Beide Teams gingen am letzten Spieltag leer aus. Während die Blau-Weißen beim Spitzenreiter aus Nettelrede knapp mit 1:2 verloren, kassierten die Ostkreisler bei Pyrmonts Reserve eine deutliche 1:6-Packung. „Wir wollen gewinnen. Zuletzt haben wir in Nettelrede durch ein Eigentor und einen Elfmeter verloren. Das hat Nettelrede zu drei Punkten geführt. Wir haben im Moment die Seuche am Fuß.  Die Stimmung und Moral im Team ist weiter ungebrochen. Das lässt uns weiter optimistisch sein. Irgendwann wird der Knoten wieder platzen", erläutert Tünderns Trainer Timo Dubberke. Bisperodes Co-Trainer Konrad Voss fehlen nach dem Auftritt in Bad Pyrmont imme rnoch die Worte: „Das soll auf keinen Fall die wirklich gute Leistung von Pyrmont schmälern. Die Jungs haben einen guten Ball gespielt. Ärgerlicherweise haben wir genau das aber ab Halbzeit zwei zugelassen. Wir haben uns nicht mehr gewehrt und aufgegeben. So etwas darf nicht passieren. Daher hoffe ich auf eine Reaktion der Mannschaft, sodass wir am Donnerstag wieder einen besseren Auftritt an den Tag legen“, nimmt Bisperodes Trainer Konrad Voss sein Team in die Pflicht.

VfB Hemeringen – WTW Wallensen (Donnerstag, 14 Uhr).

Nach der 0:8 Klatsche bei BW Salzhemmendorf hat der VfB bereits am Donnerstag die Gelegenheit zur Rehabilitierung. Diese wird auch nötig sein, um die Negativerlebnisse der letzten beiden Partie vergessen zu machen. „Ein Blick auf die Tabelle zeigt zwar, dass man bei erfolgreichem Bestreiten der Nachholspiele wieder oben angreifen kann. Dies sollte man aber tunlichst vermeiden, denn bei der Dichte im Mittelfeld kann man auch ganz schnell weiter durchgereicht werden“, skizziert VfB-Sprecher Peter Reese die Lage. Die Gäste haben ihrerseits beim Remis gegen die Reserve aus Aerzen Federn lassen müssen und hinken weiterhin ihren eigenen Ansprüchen hinterher. Für die Elf von Marco Blana wird es wichtig sein dieses Spiel positiv zu bestreiten, um den WTW auf Distanz zu halten und den Fünf-Punkte-Vorsprung nicht kleiner werden zu lassen. „Die Gäste, die mit Ivankovic und Wulff nach wie vor über eine der besten Sturmreihen verfügen, werden ihrerseits versuchen, die Punkte mitzunehmen, um den Tabellenkeller zu verlassen. Für uns wird es extrem wichtig sein, die Defensive zu stärken und mit viel Kampf und Einsatz die Aufgabe anzugehen. Wie das geht, haben wir beim letzten Aufeinandertreffen gezeigt, als wir mit 2:1 siegten. Mit einem ähnlichen Ausgang wären wir sehr zufrieden und könnten etwas beruhigter in die kommenden Aufgaben gehen“, hofft Reese auf einen Heimsieg. Die personelle Lage bei den Ostkreislern sieht ganz gut aus. „In Hemeringen ist es immer schwierig zu spielen. Dort ist es für jedes Team schwer. Wir stehen mit dem Rücken zur Wand und müssen das Spiel eigentlich gewinnen. Wir wollen den Abstand nach unten vergrößern. Das Team ist jetzt gefordert. Spielerisch sieht es eigentlich ganz gut aus, nur leider kommt der letzte Pass meistens nicht an“, berichtet WTW-Sprecher Dominik Heintz.

MTV Lauenstein – SV Azadi Hameln (Donnerstag, 14 Uhr).

Zum Ende des Spieljahres 2019 stehen für den MTV in elf Tagen noch drei Heimspiele auf dem Programm. Zunächst empfangen die Ostkreisler am Feiertag den Aufsteiger aus Hameln, ehe zum Abschluss mit Wallensen und Bisperode noch zwei Nachbarvereine in Lauenstein vorstellig werden. „Azadi hat in den beiden Spielen nach dem Trainerwechsel zwei deutliche Siege eingefahren und wird diesen Schwung mit Sicherheit auch am Donnerstag auf den Platz bringen wollen. Ich erwarte eine umkämpfte und intensive Partie, ähnlich wie wir sie am vergangenen Wochenende beim 1:0-Erfolg in Eimbeckhausen erlebt haben. Dieses Spiel im Nordkreis ist auch der Gradmesser für die Begegnung gegen Azadi Hameln, denn ich erwarte von meiner Mannschaft ein ähnlich konzentriertes und couragiertes Auftreten, um die drei Punkte einzufahren. Leider wird uns neben den bisherigen Langzeitverletzten nun auch voraussichtlich Frederick Giger länger fehlen, der sich in Eimbeckhausen kurz nach seinem Siegtreffer eine Knieverletzung zugezogen hat“, bedauert Lauensteins Trainer Alexander Stamm. Bei den Gästen werden Hozan Mohamed und Karker Erdogan fehlen. Der Einsatz von Abdou Ceesay ist noch ungewiss. „Ich habe sehr viel Respekt vor Lauenstein. Der Punktestand spiegelt nicht deren Leistungsniveau wieder. Daher sind sie für mich Favorit. Wir haben bis jetzt in jedem Spiel gut mithalten können. Wenn wir 90 Minuten konzentriert und diszipliniert auftreten, rechne ich uns gute Chancen aus. Unsere Defensive steht stabiler“, berichtet Azadis Team-Manager Yalcin Uzun und ergänzt: „Wir haben die Saison keine namhaften Spieler geholt sondern die Aufstiegsmannschaft zusammen gehalten. Wir haben nur einige wenige Ergänzungen zugefügt. Alle passen menschlich super ins Team. Das war uns sehr wichtig.“
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
Telefon: 0175 / 2578855
schnorfeil@awesa.de


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