26.10.2019 19:13

Kreisliga


Ebeling entscheidet Derby in Emmerthal – Hajen Dritter!

Salzhemmendorf fegt ersatzgeschwächte Hemeringer mit 8:0 vom Platz / Lauenstein mit „Big Points“

Der SV Hajen setzt das nächste Ausrufezeichen: Die „Schwarzen Katzen“ erleben aktuell zahlreiche Jubelmomente.

TSG Emmerthal - SV Hajen 0:1 (0:0).

Die „Black Cats“ sind weiterhin nicht zu stoppen! Durch einen knappen 1:0-Auswärtserfolg im Gemeindederby in Emmerthal klopft Hajen an die Aufstiegsplätze der Liga an und könnte durch ein Nachholspiel noch auf den Relegationsplatz rücken. Dabei hatte die TSG im ersten Durchgang das Spiel völlig im Griff. Gegen defensiv kompakte Gäste erspielte sich die Meyer-Elf ein deutliches Chancenplus. Die erste Chance setzte Torjäger Tony Deck in die kurze Ecke, doch parierte Hajens Keeper Sebastian Wilke sehenswert. Nach 20 Minuten setzte Tim Schrader die einzige Einschussmöglichkeit der Gäste in der ersten Halbzeit nach einem Konter knapp neben das TSG-Gehäuse. Emmerthal fehlte weiterhin vor dem gegnerischen Gehäuse die Kaltschnäuzigkeit: Nach einer knappen halben Stunde hatte Jan Branske bereits den Torschrei auf den Lippen, als sein Kopfball das Ziel nur knapp verfehlte. Sechs Minuten später setzte Teamkollege Dennis Matzeit das Leder nur an den Pfosten, sodass es bei einer „Nullnummer“ zur Pause blieb. Für den zweiten Durchgang gingen die Hausherren durch eine Umstellung auf zwei Spitzen etwas mehr Risiko. So hatte Jean-Pierre Albe kurz nach dem Wiederanpfiff die Riesenchance zum 1:0, doch ließ diese für die Hausherren abermals liegen.

Ebeling erzielt Treffer des Tages

Im Anschluss wurden die Gäste plötzlich immer stärker: Nach 56 Minuten startete Tim Schrader ein sehenswertes Solo über seine rechte Seite, doch scheiterte am Ende am stark reagierenden TSG-Schlussmann Niels Conrad. Dann war es passiert: Niklas Ebeling setzte nach 63 gespielten Minuten mit einem unhaltbaren Distanzschuss das Leder zur umjubelten Führung der Gäste in die TSG-Maschen. Im Anschluss hätte Kay-Jonas Dirnberger sogar auf die Doppelführung stellen können, doch parierte Conrad seinen Abschluss überragend. In der Schlussphase setzte Emmerthal alles auf eine Karte und ging immer mehr Risiko. „Eine richtige Torchance hatten wir aber nicht mehr. 20 Minuten vor dem Ende wurde Tony Deck klar im Strafraum gefoult, doch blieb leider der Elfmeterpfiff aus“, ärgerte sich Emmerthals Trainer Stephan Meyer. Vier Minuten vor dem Ende hielt Conrad sein Team noch einmal im Spiel, als Marcel Lutter frei durch die Entscheidung nicht herbeiführte, doch blieb es letztlich beim knappen Derby-Erfolg. „Wir wollten am Anfang nicht ins offene Messer laufen. Trotzdessen hatten wir genügend Chancen. Uns fehlt zurzeit einfach der Killerinstinkt. Dennoch muss ich den Jungs ein Riesenlob aussprechen: Trotz sämtlicher fehlender Stammspieler haben wir einen tollen Kampf geboten, den Hajen dennoch am Ende nicht unverdient gewonnen hat“, zeigte sich Meyer als fairer Verlierer. Sein Team verweilt vorerst auf dem vierten Rang. 
Tor: 0:1 Niklas Ebeling (63.). 

MTSV Aerzen II - WTW Wallensen 1:1 (0:0).

„Wir haben heute alles in die Waagschale geworfen und uns das Unentschieden wahrlich erkämpft“, freute sich Aerzens Trainer Oliver Kosowski nach einer langen Durststrecke über ein 1:1-Unentschieden gegen Wallensen. Dabei gingen beide Teams im Kellerduell im ersten Durchgang kaum Risiko ein und neutralisierten sich in einem zerfahrenen Duell immer wieder im Mittelfeld, sodass im ersten Durchgang auf beiden Seiten keine zwingenden Torchancen heraussprangen. Nach dem Seitenwechsel kam die Partie in der 52 Minute erst richtig ins Rollen, als Tim Nickel für die Hummetaler einen Konter zur umjubelten Führung verwertete. Diese Führung wollte der MTSV in der Folgezeit mit „Mann und Maus“ verteidigen und stellte sich tief in die eigene Hälfte, um im Abwehrverbund keine Lücken anzubieten. Doch avancierte für die Gäste Torgarant Mirko Wulf einmal mehr zur Lebensversicherung: 67 Minuten waren gespielt, als Wulf seine Klasse im Strafraum zeigte und den 1:1-Ausgleich besiegelte. Im Anschluss zitterte Aerzen das Unentschieden noch über die Zeit. Die beste Chance ließ Wallensen in der Schlussphase liegen, als MTSV-Keeper Daniel Sigush einen Freistoß von Mirko Wulf überragend parierte und den Punkt für sein Team festhielt. Bei den Hausherren verdiente sich das Innenverteidiger-Duo Sascha Garvens und David Weirich ein Sonderlob. Wallensen bleibt nach diesem Remis weiterhin zehn Punkte vom Schlusslicht Aerzen entfernt, doch verpasste die Chance, sich vom Tabellenkeller ins Mittelfeld abzusetzen. 
Tore: 1:0 Tim Nickel (52.), 1:1 Mirko Wulf (67.). 

BW Salzhemmendorf - VfB Hemeringen 8:0 (5:0).

Schützenfest in Salzhemmendorf! Vor heimischer Kulisse zeigte sich die Schröer-Elf gegen einen personell etwas gebeutelten VfB Hemeringen in Torlaune und gewann am Ende mit einem deutlichen 8:0. Dabei drängten die Hausherren den VfB von Minute eins an tief in die eigene Hälfte. Hemeringen konnte diesem Offensivdruck nicht lange Stand halten: Bereits nach sechs Minuten hatte Yannik Kassubek bereits doppelt getroffen, ehe Tim Geffert nach 22 Minuten auf 3:0 stellte. Fünf Minuten später startete Kassubek erneut in die Tiefe, umspielte VfB-Keeper Jan Wiwiorra und komplettierte seinen Dreierpack. Lennart Werra machte wenig später den 5:0-Halbzeitstand perfekt. „Hemeringen hat dann die Notbremse gezogen. Der VfB hat sich nur noch hinten reingestellt, um das Ergebnis in Grenzen zu halten“, erklärte Salzhemmendorf Trainer Heiko Schröer den Ablauf der zweiten Halbzeit. Nachdem Simon Eickhoff das halbe Dutzend sieben Minuten nach Wiederanpfiff voll machte, schaltete „Solte“ ein paar Gänge herunter. Die besten Gelegenheiten vergaben Kassubek aus acht Metern und Geffert, der aus drei Metern das leere Tor nicht traf. Mit einer Schlussoffensive schraubten Kassubek (84.) und Marcel Tost (87.) das Ergebnis noch bis auf den 8:0-Endstand in die Höhe. „Wenn man gegen so einen Gegner 8:0 gewinnt, kann man nur zufrieden sein. Jeder ist heute an seine Leistungsgrenze gegangen und hat noch weit mehr von dem umgesetzt, was er sich vorgenommen hatte. Allerdings wäre das Ergebnis nicht so hoch ausgefallen, wenn Hemeringen mit der gesamten Mannschaft da gewesen wäre. Vier Stammkräfte haben wohl gefehlt“, war Schröer rundum zufrieden und sendete mit diesem Sieg ein Warnsignal in Richtung des Spitzenreiters Nettelrede.
Tore: 1:0 Yannik Kassubek (3.), 2:0 Kassubek (6.), 3:0 Tim Geffert (22.), 4:0 Kassubek (27.), 5:0 Lennart Werra (37.), 6:0 Simon Eickhoff (52.), 7:0 Kassubek (84.), 8:0 Marcel Tost (87.). 

VfB Eimbeckhausen - MTV Lauenstein 0:1 (0:0).

Durch einen 1:0-Auswärtserfolg in Eimbeckhausen macht Lauenstein einen riesigen Schritt ins Tabellenmittelfeld und setzt sich von der Abstiegszone deutlich ab. Dabei gingen im ersten Durchgang beide Kontrahenten kaum Risiko und tasteten sich lange Zeit ab. Nach einer halben Stunde setzte Lauenstein mit der besten Chance das Leder nur an den Pfosten des VfB-Gehäuses, sodass es ohne Tore in die Kabinen ging. Nach dem Seitenwechsel erhöhten beide Teams die Schlagzahl. Dabei war die Wehmann-Elf vor allem durch Eckstöße gefährlich. Die beste Gelegenheit ließ Torgarant Dominik Trotz ungenutzt, als er nach fälligem Strafstoß vom Punkt antrat und MTV-Keeper Lukas Plewe den stark geschossenen Elfmeter sehenswert parierte. Diese ausgelassene Möglichkeit sollte sich noch rächen: Fünf Minuten vor dem Ende war Frederick Giger für die Ostkreisler zur Stelle und erzielte den „Lucky Punch“. In letzter Sekunde fand eine Hereingabe von Wehmann noch Lukas Rüter, doch ging die Riesenchance zum möglichen Ausgleich über das MTV-Gehäuse, sodass es beim knappen Sieg für Lauenstein blieb. „Letzte Woche mussten wir unbedingt gewinnen, um uns von der Abstiegszone abzusetzen. Man hat heute gesehen, dass wir diesen Druck brauchen und gewohnt sind“, kannte Eimbeckhausens Trainer Michael Wehmann den Grund für die Niederlage.
Tor: 0:1 Fredrick Giger (85.). 
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Autor des Artikels

Niklas Köhne
Niklas Köhne
Niklas ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
Telefon:
info@awesa.de


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