29.09.2019 19:27

Kreisliga


Ivankovic behält Nerven in der 90. – WTW schlägt Tündern 4:3!

Meyer und Engelbrecht sorgen für nächsten Nettelreder Sieg / Preussen und Hajen ebenfalls erfolgreich

Wallensens Toni Ivankovic behielt kurz vor Schluss die Nerven.

WTW Wallensen – HSC BW Tündern II 4:3 (0:2).

Offener Schlagabtausch auf der Thüster Platte. Letztendlich jubelte aber der gastgebende WTW. „Wir sind heute der glückliche Sieger. Ich denke, beide Teams hätten mit einem Remis gut leben können“, meinte Wallensens Sprecher Dominik Heintz. In der Anfangsphase entwickelte ich ein von Fehlern geprägtes Spiel, bei dem sich beide Teams auf Augenhöhe begegneten. Durch zwei Tore innerhalb 120 Sekunden, für die Cristiano dos Santos und Dominik Herrmann verantwortlich waren, führten die „Schwalben“ nach der ersten Halbzeit mit 2:0. Direkt nach Wiederanpfiff verkürzte Marius Göldner für den WTW, als er einen immer länger werdenden Abschlag von Torhüter Nicolas Franzmann im Tor unterbrachte. 20 Minuten später sorgte Göldner dann für den Ausgleich, bevor Mitspieler Timo Maslona in der 75. Minute eine Ecke direkt zum 3:2 verwandelte. Die letzten Minuten wurden dann noch einmal spektakulär. Zunächst traf Tünderns Niklas Berndt drei Minuten vor Spielende zum 3:3. In der Nachspielzeit ließ Toni Ivankovic seine Mannschaft doch noch jubeln und sorgte mit einem verwandelten Strafstoß für das 4:3. „Das war schon glücklich. Ein Remis wäre gerecht gewesen“, so Heintz' Schlussworte. Ein Sonderlob verdiente sich der Wallensener Alexander Galimiski sowie das Schiedsrichtergespann um Benedict Warmbold.
Tore: 0:1 Cristiano dos Santos (30.), 0:2 Dominik Herrmann (31. / Strafstoß), 1:2 Marius Göldner (46.), 2:2 Göldner (65.), 3:2 Timo Maslona (75.), 3:3 Niklas Berndt (87.), 4:3 Toni Ivankovic (90. / Strafstoß),

SV Hajen – SpVgg. Bad Pyrmont II 4:2 (1:0).

Durch den 4:2-Heimsieg gegen die Pyrmonter Reserve verschaffte sich der SV Hajen ein wenig Luft im Abstiegskampf. Mit nun 13 Punkten steht der SVH im gesicherten Mittelfeld. Nach einer Viertelstunde jubelten die Gastgeber erstmals, als Niklas Ebeling einen Strafstoß verwandelte. Anschließend waren die Pyrmonter leicht überlegen, belohnten sich dafür aber nicht mit einem Tor. Kurz nach Wiederanpfiff freuten sich die Gäste dann aber doch über einen Treffer, den Niklas Mense erzielte. „Wir wollten nicht direkt nach der Halbzeit ein Tor kassieren. Leider ist das aber wie schon oft so eingetreten. Da sind wir teilweise sehr oft hinterhergelaufen und hatten wenig Zugriff“, bedauerte Hajens Sprecher Marc Knoesel. Nach einer knappen Stunde erzielten die Gastgeber dann einen Doppelschlag binnen zwei Minuten. Zunächst netzte Marcel Lutter ein und anschließend verwandelte Kay-Jonas Dirnberger einen Foulelfmeter. In der 78. Minute machte Dirnberger mit einem vollendeten Konter den Sieg perfekt. Das zweite Pyrmonter Tor in der Nachspielzeit durch Jan Bremer hatte dann nur noch statistischen Wert. „Pyrmont hat sich nach unseren zwei Toren dann immer wieder festgebissen. Ich denke, dass der Sieg für uns verdient ist“, resümierte Knoesel und hob die Leistungen von Björn Bleibaum und Jan Knoesel hervor. Auch das Schiedsrichtergespann um Julian Georgi zeigte laut Knoesel eine gute Leistung.
Tore: 1:0 Niklas Ebeling (15. / Strafstoß), 1:1 Niklas Mense (49.), 2:1 Kay-Jonas Dirnberger (64. / Strafstoß ), 3:1 Marcel Lutter (65.), 4:1 Dirnberger (78.), 4:2 Jan Bremer (90.).

SV Azadi Hameln – TSV Nettelrede 2:4 (1:0).

Spannendes Match auf der Dreierschen Wiese. Der Tabellendrittletzte Azadi Hameln schlug sich gegen den souveränen, aber personell arg gebeutelten Tabellenführer aus Nettelrede sehr ordentlich, musste sich in der Schlussphase aber geschlagen geben. Der Start für die Gastgeber verlief noch nach Plan, als Turan Seyyar nach einer knappen Viertelstunde zum 1:0 traf. Knappe zehn Minuten später traf David Engelbrecht für die „Grönjer“ zum Ausgleich, mit dem auch die Seiten gewechselt wurden. „Nettelrede war natürlich sehr stark. Wir haben aber die Zweikämpfe angenommen und viel investiert“, fand Azadis Trainer Marcel Dempewolf positive Worte für seine Mannschaft. Kurz nach Wiederanpfiff jubelte erneut der Gast aus dem Nordkreis, als Philipp-Moritz Meyer zum 2:1 traf. Die Hausherren kamen zurück und glichen durch ein Kopfballtor von Hawkar Khosnau aus. „Danach waren wir dem dritten Tor näher als Nettelrede. Aber wie es so ist im Fußball, hat Nettelrede es gemacht“, bedauerte Dempewolf, der nach dem 2:3 durch Engelbrecht auch noch den vierten Gegentreffer hinnehmen musste, für den erneut Philipp-Moritz Meyer verantwortlich war. „Vor dem 2:3 müssen wir den Ball in Richtung Stadion klären und nicht den Zweikampf suchen. Glückwunsch an Nettelrede. Wenn sie so weiter machen, gehen sie durch die Liga durch. Trotzdem bin ich stolz auf meine Mannschaft“, so das Fazit vom Hamelner Übungsleiter.
Tore: 1:0 Turan Seyyar (14.), 1:1 David Engelbrecht (25.), 1:2 Philipp-Moritz Meyer (48.), 2:2 Hawkar Khosnau (65.), 2:3 Engelbrecht (88.), 2:4 Philipp-Moritz Meyer (90.).

FC Preussen Hameln – MTV Lauenstein 3:1 (1:0).

Vierter Saisonsieg für die Hamelner Preussen! Auf dem heimischem Platz behielt der FC gegen den MTV Lauenstein mit 3:1 die Oberhand. Durch den Dreier belegen die Gastgeber derzeit mit 15 Punkten den sechsten Rang. „Es war ein verdienter Sieg. Das Ergebnis geht so in Ordnung“, resümierte Hamelns Interimstrainer Daniel Schütten. Zu Beginn begegneten sich beide Teams zunächst auf Augenhöhe. „Es gab wenig Chancen“, erklärte Schütten. Kurz vor dem Pausenpfiff sollten die Gastgeber dennoch jubeln. Nick Wollny brachte die Preussen mit einem direkt verwandelten Freistoß in Führung. Nach genau einer Stunde legte Kenan Zeqiri den zweiten Treffer nach. „Nach dem 2:0 kam ein Bruch in unser Spiel und wir haben ein bisschen nachgelassen. Lauenstein wurde immer stärker“, gab Schütten zu Protokoll. Knapp 20 Minuten vor Schluss durfte die Stamm-Elf nach dem Anschlusstreffer von Jens Riemenschneider noch einmal hoffen. Danach haben die Gäste aufgemacht. Zu mehr sollte es allerdings nicht mehr reichen. In der Schlussminute traf Hamelns Christian Priegnitz zur endgültigen Entscheidung. Im Siegerteam verdienten sich Waldemar Starostin und Abdussamed Akkuc ein Sonderlob.
Tore: 1:0 Nick Wollny (40.), 2:0 Kenan Zeqiri (61.), 2:1 Jens Riemenschneider (69.), 3:1 Christian Priegnitz (90.).
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