28.09.2019 18:58

Kreisliga


In Bisperode: Wiegmann-Doppelpack sorgt für „Solter“ Feierstimmung!

Hemeringen jubelt in Eimbeckhausen / Emmerthal fertigt Aerzen mit 5:0 ab – und erobert zweiten Platz

Niko Wiegmann wurde im Ostkreisderby zum entscheidenden Mann.

TSV Bisperode – BW Salzhemmendorf 0:2 (0:2).

Im Ostkreisderby hatte Salzhemmendorf die Nase vorne. Bisperodes Sprecher Konrad Voss war nach der Heimniederlage enttäuscht vom Auftritt seiner Mannschaft: „Die erste Viertelstunde hatte rein gar nichts mit Fußball zu tun. Einige Spieler von uns haben ein peinliches Auftreten an den Tag gelegt, nur lamentiert und sich nicht auf das Wesentliche konzentriert. Das muss aufhören und die betroffenen Spieler sollten sich hinterfragen, ob so etwas zum Erfolg der Mannschaft beiträgt.“ Bereits nach 180 Sekunden führte „Solte“, nachdem Niko Wiegmann einen Eckball zum 1:0 einnetzte. Damit nicht genug: In der 25. Minute jubelte Wiegmann erneut, als die Blau-Weißen den Ball im Bisperoder Vorwärtsgang eroberten – Wiegmann wurde mit einem Pass in die Tiefe bedient, umkurvte TSV-Keeper Robin Bartels und schob zum 2:0 ein. Von Bisperode kam dagegen in der Offensive wenig. „Salzhemmendorf hat sehr gut verteidigt, dadurch waren wir nie wirklich zwingend“, so Voss. Das sollte auch nach dem Seitenwechsel weitestgehend so bleiben – abgesehen von einem aussichtsreichen Versuch von Spielertrainer Rik Balk, der auf der Linie geklärt wurde, sprang nicht viel für Bisperode heraus. Stattdessen verpassten die Gäste über gefährliche Konter mehrfach das 3:0, sodass es bis zum Abpfiff bei der 2:0-Führung blieb. „Es läuft aktuell einfach nicht bei uns. Uns fehlt der Zug zum Tor, wir spielen zu inkonstant und kommen einfach nicht aus dem Tief heraus“, bedauerte Voss. Durch die Niederlage verweilen die Blau-Gelben auf dem neunten Platz und könnten am Sonntag von der Konkurrenz auf den zwölften Rang durchgereicht werden – zu wenig für die vor der Saison als Meisterschaftskandidat gehandelte Balk-Elf. Ein Sonderlob verdienten sich Schiedsrichter Daniel-Simon Schneider und seine Assistenten Laurenz Elias Lamers sowie Noel Benski.
Tore: 0:1 Niko Wiegmann (3.), 0:2 Wiegmann (25.).

TSG Emmerthal – MTSV Aerzen II 5:0 (3:0).

Emmerthal bleibt in der Erfolgsspur, hat Schlusslicht Aerzen mit 5:0 besiegt und ist seit nunmehr acht Spielen ungeschlagen. Der Lohn: Zumindest bis Sonntag ist die TSG Zweiter. „Ich denke, dass der Sieg auch in der Höhe in Ordnung geht. Wir hatten, abgesehen von kurzen Einbrüchen, das Spiel unter Kontrolle“, stellte Emmerthals Co-Trainer Manuel Capobianco fest, der Stephan Meyer an der Seitenlinie vertrat. Bereits früh herrschten klare Verhältnisse auf der Bezirkssportanlage. In der 6. Minute steckte Dennis Matzeit mustergültig zu Kartal Özbek durch, der zum 1:0 einschob. Nur sieben Minuten später lauerte Jan Branske nach einem Eckball am langen Pfosten und beförderte das Leder mit einer Direktabnahme zum 2:0 ins Tor. Anschließend ließ Emmerthal die Zügel etwas lockerer, Aerzen wurde aktiver – doch ein Kopfballtor der Hummetaler wurde wegen Abseits zurückgepfiffen. Es sollte die einzige Offensivaktion der Gäste im ersten Durchgang bleiben. Kurz vor der Pause verwandelte Daniel Magaschütz einen Handelfmeter zum 3:0. „Ob es wirklich ein Handspiel war, ist aber fraglich. Der Schiedsrichter hatte eine bessere Sicht auf die Szene als wir. Von unserer Position aus sah es aber nicht danach aus“, so Capobianco. Nach dem Seitenwechsel verwalteten die Gastgeber die deutliche Führung, Highlights wurden zur Mangelware – bis sich Nicola Bertovic in der 75. Minute verletzte und Coach Oliver Kosowski aufgrund des Personalmangels nicht mehr wechseln konnte. In Überzahl nutzte Emmerthal die dadurch freigewordenen Räume geschickt. Dennis Matzeit traf aus 15 Metern zum 4:0 und kurz vor Schluss verwertete Özbek eine Hereingabe von Yannick Garbsch im zweiten Versuch zum 5:0-Endstand. Ein Sonderlob aufseiten der Grün-Weißen verdienten sich Jonas Batke, Jan Branske und Sönke Wyrwoll.
Tore: 1:0 Kartal Özbek (6.), 2:0 Jan Branske (13.), 3:0 Daniel Magaschütz (32./Strafstoß), 4:0 Dennis Matzeit (80.), 5:0 Özbek (87.).

VfB Eimbeckhausen – VfB Hemeringen 0:2 (0:2).

Seit sieben Spielen ungeschlagen, dazu der heutige 2:0-Sieg in Eimbeckhausen – Hemeringen befindet sich unter Trainer Marco Blana in einer blendenden Verfassung und mischt aktuell in der oberen Tabellenregion mit. Die Hausherren wurden den eigenen Erwartungen dagegen zumindest heute nicht gerecht. Trainer Michael Wehmann war in jeder Hinsicht unzufrieden: „Wir waren nicht präsent und haben nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die defensive Grundordnung hat nicht gestimmt. Dadurch sind uns viele Fehler unterlaufen, die dann auch zu den Gegentoren geführt haben.“ In der 27. Minute jubelten die Gäste erstmals, als Mike Hoffmann im eigenen Sechzehner ein Foul unterlief. Die Konsequenz: Strafstoß für Hemeringen. Maximilian Ringleff zeigte vom Punkt keine Nerven und verwandelte zur 1:0-Führung. Fünf Minuten später musste Eimbeckhausen den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Ringleff bediente Marvin Mork mit einer Hereingabe, Letzterer schob zum 2:0 ein. Nach dem Seitenwechsel versuchte Eimbeckhausen, sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen – doch zwingende Torchancen erspielten sich die Nordkreisler nicht. „Wir haben nicht die richtigen Mittel gefunden, Hemeringen zu knacken. Abgesehen von unserem Keeper Thorsten Herda und Aljoscha Reiss auf der Sechs, hat keiner zu seiner Form gefunden. Wir waren einfach schlecht“, ärgerte sich Wehmann, der mit seiner Mannschaft weiterhin auf dem sechsten Rang verweilt. Allerdings könnten Preussen Hameln und der MTV Lauenstein am Sonntag bei entsprechenden Ergebnissen vorbeiziehen.
Tore: 0:1 Maximilian Ringleff (27./Strafstoß), 0:2 Marvin Mork (32.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de


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