Nicht zu glauben: Tünderns Qualitäts-Kicker sind doch menschlich!

RSV Barntrup – BW Tündern 3:2 (1:0).

Es ist passiert. Entgegen der Prognose von Emmerthals Vereinssprecherin Emma Thalmann hat die Tünderaner Qaulitäts-Defensive am vergangenen Wochenende das erste Mal in dieser Saison etwas zugelassen. Doch damit nicht genug: Gegner RSV Barntrup traf sogar gleich dreimal ins „Schwalben“-Netz – und behielt die drei Punkte anschließend auch noch im heimischen Bundesland. „Die Toten Hosen singen es in ihrem Song und am Sonntag war es dann auch bei uns so weit: ‚Es kommt die Zeit…‘“, leitete BW-Sprecher Steffen Hüsing die 2:3-Niederlage beim RSV ein. Anschließend widmete er sich dem Geschehen auf dem Rasen: „Es war wie erwartet wieder eine Partie auf sehr hohem Niveau. Wir sind gut und konzentriert in die Partie gestartet. Leider haben wir es in der ersten Halbzeit nicht geschafft, aus unseren Chancen Profit zu schlagen. Stattdessen haben wir diese fahrlässig vergeben.“ Und dann kam es, wie es kommen musste. Nach einer Standardsituation nutzte der RSV eine kurze Unachtsamkeit der Gäste und Nicolas Hasse köpfte den Ball mit der ersten richtigen Chance unhaltbar für Sebastian Kelle zur Führung ein. „So ging es auch in die Halbzeit. Wir waren aber alle optimistisch, dass wir das Ding noch drehen würden. Leider haben wir wieder einmal nicht aufgepasst und Barntrup nutzte die Chance, die Führung nach einem überflüssigen Elfmeter durch Mark Dubbert auszubauen. Das 3:0 war dann der Beweis, dass es zu einem Comeback heute nicht kommen sollte“, fuhr Hüsing fort. Während Björn Betram die Kugel in der 42. Minute an die Latte des RSV-Gehäuses nagelte, macht es Nicolas Hasse im Gegenzug besser und haute die Kugel aus 22 Metern unhaltbar für Keeper Kelle unter die Latte. Anders als bei Tünders Chance fiel die Kugel anschließend hinter die Linie. „Wir haben uns aber nicht aufgegeben und durch zwei Tore von Niklas Beckmann noch auf 2:3 verkürzt. Zu mehr hat es aber nicht gereicht, sodass der RSV als verdienter Sieger den Platz verlassen hat. Trotz der Niederlage bedanken wir uns beim RSV für die super Gastfreundschaft“, betonte der Sprecher abschließend. Die Gastgeber, die – abgesehen von ihren beiden Nichtantritten – jedes ihrer Saisonspiele gewannen, rücken in der Tabelle damit auf einen Zähler an das Spitzenduo heran. Freude dürfte auch im Emmerthaler Lager aufkommen. Durch den Sieg der Westfalen bleibt die TSG aufgrund des besseren Torverhältnisses an der Spitze und ist damit weiterhin auf Kurs Herbstmeisterschaft.
Tore: 1:0 Nicolas Hasse (24.), 2:0 Mark Dubbert (39.), 3:0 N. Hasse (43.), 3:1 Niklas Beckmann (53.), 3:2 Beckmann (62.).

SG Süntel/Flegessen/Altenhagen – SG Rohden/Segelhorst/Großenwieden 0:3 (0:1).

Die einsatzfreudigen Männer der SG Rohden haben sich derweil auf Rang fünf abgeschwungen. Mit dem 3:0-Erfolg in Flegessen rissen die Gäste bereits ihren zehnten Saisoneinsatz ab. Damit hat die Spielgemeinschaft aus Hessisch Oldendorf mindestens zwei Partien mehr als jedes andere Team auf dem Buckel. In Flegessen brachte Vitaly Apelt die Auswärtself früh auf die Siegerstraße (17.). Gebraiel Berjawi und Janis Höpfner legten per Doppelschlag nach der Pause nach machten den Sieg der Gäste damit perfekt.
Tore: 0:1 Vitaly Apelt (17.), 0:2 Gebraiel Berjawi (54.), 0:3 Janis Höpfner (55.).

SG Saale-Ith – SG Hamelspringe/Eimbeckhausen – Ausfall.

Die Partie zwischen der SG Saale-Ith und der SG Hamelspringe/Eimbeckhausen fiel witterungsbedingt aus.