15.09.2014 14:25

Kreisliga Altherren


Sattler-Doppelpack sichert Großenwieden/Rohden ersten Dreier

Drei Lemos-Treffer beim 6:0-Sieg gegen Tündern / TSG feiert dritten 2:1-Erfolg

SG Klein Berkel/Königsförde – HSC BW Tündern 6:0 (2:0).

Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung hat die SG Klein Berkel/Königsförde die drei Punkte gegen den HSC BW Tündern verdient und sicher eingefahren. „Hierbei ist zu berücksichtigen, dass wir unseren personellen Engpass aufgrund vieler Verletzter nur dank der Spielpause der ersten Herren besser kompensieren konnten als die ebenfalls stark ersatzgeschwächt angetretenen Tünderaner“, erklärte SG-Sprecher Jan Koss. So gaben Timothy Tyler und Sebastian Blom ein sehr überzeugendes Debüt in der Altherrenmannschaft. Auch Michael Bartsch hatte sich kurzfristig zur Verfügung gestellt. Blom war es auch, der in der Anfangsphase eine Hereingabe von Busch direkt verwandelte. Kurze Zeit später köpfte Tomas „Cardoso“ Lemos eine Smit-Flanke ins leere HSC-Tor. Nachdem gegen Ende der ersten Halbzeit etwas „Sand im Getriebe“ war, begannen die Gastgeber den zweiten Durchgang furios. Tyler, Lemos, Blom und noch einmal Lemos sorgten für den sicheren Sieg. „Besonders Mut macht, dass Cardoso Lemos nach der langen Verletzungspause seinen Spielrhythmus und seinen Torriecher wieder gefunden hat. Seine Schlitzohrigkeit und Torjägerqualitäten haben uns in der letzten Saison zu einem besseren Abschneiden gefehlt. Da wir nun zwei Wochen Spielpause haben, hoffen wir, dass einige Verletzte für den nächsten Spieltag in den Kader zurückkehren können. Einmal mehr zeigt sich, dass man in der Altherren mehr als 20 Spieler haben muss, um eine Saison vernünftig zu gestalten“, weiß Koss. Auf der anderen Seite zeigte sich HSC-Sprecher Daniel Jäckel als fairer Verlierer: „Das Spiel ist abgehakt. Klein Berkel war über die gesamten 70 Minuten klar überlegen und hat das Spiel nach Belieben dominiert. Auch wenn wir zwei bis drei Tore nahezu hergeschenkt haben, geht das Ergebnis auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn die SG mit dieser Mannschaft nicht ernsthaft um die Meisterschaft mitspielt.“

SC Börry – SG Großenwieden/Rohden 2:3 (0:0).

Die erste Hälfte gehörte den Gastgebern. Schon früh versuchten sie das Aufbauspiel der Gäste zu zerstören und wurden dafür in der 15. Minute fast belohnt, als Feyer allein vor SG-Keeper Wolter auftauchte, der aber hervorragend reagierte. Danach dann ein Tor auf der Gegenseite für die Gäste, doch der Schiedsrichter entschied auf gefährliches Spiel. Trotz der höheren Spielanteile erarbeiteten sich die Schwarz-Gelben keine weiteren nennenswerten Chancen. Nach dem Wechsel dann ein verändertes Bild. Die Schwarz-Weißen taten jetzt mehr für den Spielaufbau und wurden optisch feldüberlegen. Bei den Gastgebern schlichen sich immer mehr Fehler ein. Trotzdem ging der Sport-Club kurz nach Wiederanpfiff in Front. Die Buchmeier-Truppe zeigte sich davon aber nicht beeindruckt und glich fast postwendend nach einem Fernschuss vom starken Tuncay Yalcin aus. Doch fünf Minuten später zeigte der Schiedsrichter nach heftigen Diskussionen auf den Punkt, als Wolter beim Rauslaufen mit dem Stürmer zusammengeprallt war. Rolf Schünemann nutze diese Chance und stellte den alten Abstand wieder her. Doch wieder nur kurze Zeit später traf Sattler nach einer Flanke zum erneuten Gleichstand. Fünf Minuten vor dem Abpfiff war es dann wieder Sattler, der nach einer Bekedorf-Ecke zur Stelle war. „Insgesamt ein glücklicher Sieg, der aber aufgrund der zweiten Hälfte nicht unverdient gewesen ist. Heute hatten wir das Glück, das uns in den ersten beiden Spielen noch gefehlt hat. Hervorzuheben sind der agile Tuncay Yalcin, der erst drei Stunden vor dem Spiel aus dem Urlaub in Hannover gelandet war und in der Zentrale ein super Spiel ablieferte. Und Altsenior Willi Rodenbeck-Dierssen, der auf seiner Seite eine gute Partie zeigte und mit einigen schönen Flanken auch der Wegbereiter zum zweiten Tor war“, bilanzierte SG-Trainer Marco Buchmeier.
Tore: 1:0 (40.), 1:1 Tuncay Yalcin (42.), 2:1 Rolf Schünemann (50.), 2:2 Sven Sattler (55.), 2:3 Sattler (65.).

TSG Emmerhal – SG Süntel/Flegessen 2:1 (1:0).

Die TSG Emmerthal hat auch das dritte Saisonspiel mit 2:1 gewonnen. Der Aufsteiger aus dem Nordkreis musste sich an der Emmer knapp geschlagen geben. Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Zwei bis drei gute Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten wurden nicht genutzt. Die Nordkreisler standen in der Defensive sehr diszipliniert und versuchten die TSG-Spielmacher Pawel Jermakowicz, Reese und Widerstein aus dem Spiel zu nehmen. Kurz vor dem Seitenwechsel gingen die Grün-Weißen aber dennoch in Front. Doch in der 50. Minute schlug die Spielgemeinschaft zurück und kam durch Alexander Busch zum Ausgleich. Ganze zwei Minuten hielt das Remis, dann fiel der Ball einem Emmerthaler Spieler an der Strafraumgrenze direkt auf den Schlappen und dessen trockener Schuss schlug im oberen linken Eck ein. Die anschließende Schlussoffensive von Süntel/Flegessen eröffnete den Gastgebern immer wieder Konterchancen, die jedoch nicht genutzt wurden. „Obwohl ein Remis den Spielverlauf besser widergespiegelt hätte, errang Emmerthal ein letztendlich nicht unverdienter Sieg“, resümierte SG-Sprecher Jens Kettelhake.

RSV Barntrup – TSC Fischbeck 2:1.
Knapp mit 1:2 musste sich die Duncan-Riege dem Gastgeber aus Barntrup geschlagen geben. Dabei dauerte es 20 Minuten, bis der TSC einigermaßen ins Spiel fand. Davor hätte Barntrup durchaus in Führung gehen können. Insgesamt blieben aber Tormöglichkeiten auf beiden Seiten Mangelware. Das änderte sich dann in der zweiten Halbzeit. Fischbeck ging nach einer Hänel-Ecke durch Malte Gerulls wuchtigen Kopfball mit 1:0 in Führung (41.). Doch die TSC-Defensive feierte wohl ein bisschen zu lange, denn im Gegenzug folgte sogleich der 1:1-Ausgleich (42.). Dann war wieder Fischbeck an der Reihe, doch Hänels Alleingang wurde vom Heimkeeper sensationell pariert (46.). „Man könnte aber auch sagen, kläglich vergeben", ärgerte sich TSC-Sprecher Matthias Hänel. Denn anstatt 2:1 zu führen luden die Gäste Barntrup erneut ein. Diese nahmen das Geschenk an und drehten die Partie 2:1 (50.). In der folge warf Fischbeck alles nach vorne. Praktisch jede Ecke war gefährlich, doch die Kopfbälle von Bruns und Gerull flogen am Kasten vorbei. Die beste Ausgleichchance hatte erneut Matthias Hänel, doch sein Schuß wurde diesmal tatsächlich überragend vom Heimhüter gegen das Lattenkreuz gelenkt. So ging eine beeindruckende Serie dann doch zu Ende. „Das ist echt ärgerlich. Die hatten heute einen Keeper im Tor, der keinen Ball gehalten hat. Er wurde eigentlich nur von uns angeschossen. Ein Unentschieden wäre hier locker drin gewesen", resumierte  Hänel.

Weiter spielten:

SG Nettelrede/Eimbeckhausen – SG Lügde/Sabbenhausen 7:2.

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