26.05.2014 13:52

Kreisliga Altherren


Meister „Nettelhausen“ - Voges: „Riesenerleichterung!“

Vier Jermakowicz-Treffer gegen Salzhemmendorf / Preussen/Eintracht Hameln feiert souveränen Heimsieg

TSG Emmerthal – BW Salzhemmendorf 5:1 (2:0).

Die TSG Emmerthal hat die Vorwochenpleite im Spitzenspiel gegen Großenwieden durch einen deutlichen 5:1-Sieg wieder wettgemacht und sich somit den zweiten Rang zurück erobert. Dabei sah es über weite Strecken vom Spielverlauf her alles andere als einseitig aus. Salzhemmendorf hat über einen guten Spielaufbau von Beginn das Flügelspiel forciert. Vor allem über die rechte Seite machten die Gäste mächtig Alarm. Doch entweder scheiterte man am Aluminium oder am gut aufgelegten TSG-Torwart Detlef Landwehrjohann. Dafür trafen die Blau-Weißen nach einer Viertelstunde ins eigene Netz und gerieten somit unglücklich auf die Verliererstraße. Denn eine weitere Viertelstunde später erzielte Michael Jermakowicz nach einer herrlichen Hereingabe von Sven Widerstein per Kopf das 2:0. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte nahmen sich die Gäste einiges vor und agierten offensiver. Doch ein herrlich vorgetragener Angriff endete mit einem Konter der Gastgeber, den Jermakowicz zur Vorentscheidung eiskalt ausnutzte. Nur kurze Zeit später stand wiederum Jermakowicz goldrichtig und Köpfte unhaltbar zum 4:0 in die Maschen. Den Ehrentreffer ließen sich die Salzhemmendorfer aber durch einen Treffer vom Elfmeterpunkt nicht nehmen. Den Schlusspunkt setzte kurz vor Schluss erneut Jermakowicz, der einen Gegenangriff zum 5:1-Sieg abschloss. „Wir waren heute konsequenter als Salzhemmendorf, die spielerisch einiges drauf hatten und uns vor einige Probleme gestellt haben. Schiedsrichter Helmut Flemes hatte die fair geführte Partie jederzeit bestens im Griff", resümierte TSG-Sprecher Michael Jermakowicz.

SG Preussen Hameln 07/Eintracht Hameln – SG Großenwieden/Rhoden 5:0 (2:0).

„Auch im letzten Heimspiel konnten wir mit einem triumphalen 5:0-Sieg gegen den Favoriten aus Großenwieden/Rohden unsere momentane Verfassung unterstreichen. Somit sind wir auf dem Kunstrasen in dieser Saison ungeschlagen geblieben“, bilanzierte Hamelns Sprecher Gerrit Thomas. Nachdem die Gäste stark und sehr dominant begannen, gingen die Gastgeber nach einem Eckstoß durch ein Eigentor in Führung. Danach wurde das Spiel ausgeglichener, allerdings waren die Angriffe der Gastgeber stets gefährlicher. Mitte des ersten Durchgangs legte Stefan Wehmann den zweiten Treffer nach. Nach der Pause das gleiche Bild wie in der ersten Hälfte: Großenwieden/Rohden hatte ähnlich viele Spielanteile wie die 07er, hatte aber keine nennenswerte Torchance. Innerhalb von wenigen Minuten bekamen die Gastgeber dann zwei Strafstöße zugesprochen. Bekim Osmani und Thomas Hanus verwandelten souverän und sorgten damit für die Vorentscheidung. Den 5:0-Endstand machte Hanus mit seinem zweiten Treffer perfekt. „Aus einer geschlossen starken Mannschaft stachen Andreas Göbel und erneut Thomas Stöck noch hervor“, so Thomas. Auf der anderen Seite zeigte sich Großenwiedens Sprecher Marco Buchmeier als fairer Verlierer: „Zunächst sende ich im Namen der gesamten Mannschaft unsere Glückwunsche und Gratulationen in den Nordkreis an den neuen Meister aus Eimbeckhausen/Nettelrede. An dem Tag hätten wir noch weitere 70 Minuten spielen können und hätten kein Tor erzielt. Gefühlt landeten alle Pässe beim Gegner und ein geordneter Spielaufbau war leider nicht zu erkennen. Das Spiel haken wir aber ab und freuen uns schon jetzt auf den Saisonausklang nächste Woche.“

SG Nettelrede/Eimbeckhausen – HSC BW Tündern 4:1 (2:1).

Die Vorzeichen waren für die SG klar: Nachdem der Verfolger Großenwieden am Vortag sein Spiel bei FC Preussen Hameln verlor, benötigte die Spielgemeinschaft aus „Nettelhausen“ aufgrund des um 18 Treffer besseren Torverhältnisses mindestens einen Punkt aus den letzten beiden Partien. Die Tünderaner, die noch Punkte gegen den Abstieg benötigten, begannen das Spiel mit nur zehn Akteuren. Erst nach zehn Minuten wurde die Mannschaft komplettiert. Das nutzte die SG aber nicht aus. Wir waren zu Beginn sehr verhalten, spielten trotz des Top-Kaders sehr verkrampft und setzten kaum Akzente“, erklärte SG-Kapitän Frank Voges. Erst nach 15 Minuten kamen die Nordkreisler langsam ins Spiel und hatten durch Richard „Richie" Knipp, der nach vierwöchiger Verletzungspause wieder dabei war, zu einer ersten Chance. In der 20. Minute dann eine weitere Chance durch Frank „Lübber" Lübbering, der im Strafraum von Knipp angespielt wurde. Seine Hereingabe wurde aber in letzter Sekunde geklärt. Kurz darauf hätte es nach Foul an Sascha Flemes eigentlich einen Foulelfmeter geben „müssen“. Der Schiedsrichter verweigerte aber den Pfiff. Dann die verdiente Führung: Nach schöner Kombination über die linke Seite nutzte Flemes die Chance zur 1:0.Führung. In der 28. Minute dann der überraschende Ausgleich durch Thomas Mau, der einen Abspielfehler der Hausherren nutzte und sicher vollendete. Kurz darauf hatten die Gäste sogar die Chance zur Führung, als ein Lupfer knapp übers Tor ging. Die Spielgemeinschaft kam danach wieder besser ins Spiel und nach einem Foul im Strafraum verwandelte abermals Flemes sicher zur 2:1-Halbzeitführung. In der zweiten Hälfte stabilisierte sich das Spiel der SG. Nach der Einwechslung von Michael Wehmann kam mehr Dynamik in die Begegnung und die SG beherrschte jetzt das Spiel. Nach mustergültigem Pass von „Richie" Knipp in die Spitze erlief Andreas Friedrich den Ball und netzte souverän zur Vorentscheidung ein. Im Anschluss übernahmen die Gastgeber mehr und mehr das Spiel. Die „Schwalben“ kamen nur noch zu sporadischen, wenn auch teilweise gefährlichen Angriffen. In der 50. Minute dann die endgültige Entscheidung: Nachdem sich Björn Beyer im Strafraum durchgesetzt hatte wurde er nur durch ein Foul gestoppt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Frank Voges sicher zum 4:1-Endstand. „Endlich mal wieder ein gutes Spiel von uns. Im Endspurt der Meisterschaft wäre uns fast die Luft ausgegangen. Nach Schlusspfiff war eine Riesenerleichterung zu spüren. Die Meisterschaft ist perfekt. Im letzten Spiel zu Hause gegen Lügde können wir es locker angehen lassen, um im Anschluss daran unsere Mannschaftsfeier zu starten. Wir hatten im ersten Jahr der Spielgemeinschaft nicht damit gerechnet am Ende ganz oben zu stehen. Umso größer ist jetzt die Freude darüber“, blickt Voges auf eine erfolgreiche Spielzeit zurück. „Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg der Gastgeber schon in Ordnung. Danke an Olli Insinger, Hassan Hamadi, Mio Stankovic und Thomas Köster, die enweder angeschlagen waren oder direkt nach dem Spiel zur Arbeit gedüst sind“, berichtete HSC-Sprecher Daniel Jäckel.

SG Börry/Hajen – SG Königsförde/Klein Berkel 1:1

„Wie im Vorbericht angedeutet, waren wir personell äußerst eng besetzt. Es spricht für den tollen Teamgeist, dass der verletzte Spieler Henrik Wustrack noch nachkam und nach etwa einer Viertelstunde zumindest zahlenmäßig für Gleichstand sorgte. Er hielt tapfer bis zum Spielende durch, obwohl er kaum laufen konnte. Diese vorbildliche Aktion erhöhte auch nochmal die Motivation der Mannschaftskameraden", erklärte Klein Berksls Sprecher Jan Koss. Das Spiel selbst begann gleich mit einer kuriosen Szene, also Koss direkt nach dem Anstoß kurz hinter der Mittellinie abzog. Der Ball senkte sich bedrohlich auf den gegnerischen Kasten, wurde jedoch von Torhüter Schünemann knapp über die Latte gebetet. „Es entwickelte sich ein gutes Spiel, wobei man unsere zahlenmäßige Unterlegenheit in der Anfangsphase kaum bemerkte. So war Torhüter Wiese einmal glänzend zur Stelle und lenkte einen Schuss aus Nahdistanz bravourös zur Ecke", so Koss weiter. Die beste Klein Berkeler Gelegenheit versemmelte Koss, als er mit einem Foulelfmeter an Torhüter Schünemann scheiterte. In der zweiten Halbzeit drängten die Gäste von Beginn an auf die Führung. Kurz nach Wiederanpfiff vergab Koss knapp aus vollem Lauf, als er von Michael Vogel glänzend in Szene gesetzt wurde. Auch Moreno und Vogel hatten sehr gute Einschussmöglichkeiten. Nach einer tollen Kombination spielte Moreno dann doch einmal den „tödlichen“ Pass und Michael Vogel versenkte die Kugel über den Keeper hinweg. Börry versuchte nun Druck aufzubauen, die Gäste ließen aber nicht eine richtige Torchance zu. „Nachdem wir einige Kontermöglichkeiten fahrlässig vergeben hatten, kam es zum unweigerlichen Ausgleich, als Börry kurz vor Schluss den einzigen Patzer in der Hintermannschaft zum Ausgleich nutzte. Da es für uns um nichts mehr ging, war der Ärger schnell verflogen, jedoch hat das Spiel gezeigt, weshalb wir die ganze Saison keine größeren Ambitionen als einen guten Mittelfeldplatz haben konnten. Die Verteidigung steht erstklassig, aber in der Offensive lassen wir zum Haare raufen viel liegen. Beste Spieler waren bei uns Abwehrmann Ingo Büthe und die beiden Mittelfeld-Flügelzangen Miguel Moreno und Karsten Krohn. Erwähnenswert ist noch die manchmal aus Sicht beider Teams etwas kleinliche, insgesamt aber sehr gute Schiedsrichterleistung. Der Referee kam ohne eine einzige gelbe Karte aus und entschied die wichtigen Spielsituationen richtig“, resümierte Koss.

Weiter spielten:

SG Lügde/Sabbenhausen – TSC Fischbeck 3:3
343 / 470

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