Kreisliga Altherren

Im direkten Duell: Der womöglich neue gegen den alten Meister

Großenwieden/Rohden will den Schwung vom Sieg über Emmerthal mitnehmen / TSG ist gegen Salzhemmendorf gewarnt Von Jannik Schröder

SG Lügde/Sabbenhausen – TSC Fischbeck (Freitag, 19 Uhr).

Auch in Nordrhein-Westfalen will der 2014 ungeschlagene TSC weiter ungeschlagen bleiben. Denn in Sabbenhausen geht es gegen den direkten Konkurrenten. „Der Klassenerhalt ist gesichert, umso befreiter können wir heute aufspielen und wollen nicht mit leeren Händen aus Sabbenhausen zurückkehren”, unterstreicht Fischbecks Sprecher Matthias Hänel. Personell haben die Gäste mit keinen gravierenden Problemen zu kämpfen.

SG Preussen Hameln 07/Eintracht Hameln – SG Großenwieden/Rohden (Freitag, 19.30).

Im zweiten Freitagsspiel wollen die Gäste die Aufbruchsstimmung nach dem Sieg gegen Emmerthal mitnehmen. „Nach dem unerwarteten Sieg gegen Emmerthal herrscht natürlich aktuell sehr gute Stimmung innerhalb der Mannschaft. Anders ist es wohl nicht zu erklären, dass mir die gleiche Startformation wie letzte Woche zur Verfügung steht. Mit dem Ausgang der Saison können wir schon jetzt mehr als zufrieden sein”, konstatiert SG-Coach Marco Buchmeier. Dabei gilt es für Großenwieden, wie gegen Emmerthal, die starke Offensive der Kreishauptstädter einzudämmen. „Unsere Aufmerksamkeit liegt da vor allem auf Thomas Stöck. Eigentlich war für diese Aufgabe sein Arbeitskollege Marten Pape vorgesehen. Leider wird er aber privat verhindert sein. Trotzdem hoffen wir, dass wir eine ähnlich gute Leistung wie gegen die TSG abrufen können. Wenn am Ende dann noch Zählbares dabei herausspringt, wäre das natürlich umso schöner”, so Buchmeier abschließend.

TSG Emmerthal – BW Salzhemmendorf (Samstag, 18 Uhr).

Am morgigen Samstag gibt der derzeitige Tabellenletzte seine Visitenkarte an der Emmer ab. Von der Papierform her müsste es eigentlich eine klare Angelegenheit für die heimstarke TSG sein. Doch die Gäste horchten zuletzt mit einem 4:3-Sieg gegen Börry auf und wahrten somit die Chance auf den Klassenerhalt. „Wer in Börry gewinnt, kann auch an einem guten Tag jeden anderen Gegner schlagen. Deshalb müssen wir auf der Hut sein und dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen, wenn uns die Bratwurst nach dem Spiel auch noch schmecken soll”, gibt TSG-Sprecher Michael Jermakowicz augenzwinkernd zu Protokoll und macht sich darüber hinaus Sorgen über die personelle Situation: „Es bleibt zu hoffen, dass wir nachdem letzten Spiel in Großenwieden wieder ein paar Mittelfeldspieler mehr aufbieten können. Im letzten Heimspiel wollen wir unseren geliebten Rasenplatz nochmal genießen.“

SG Nettelrede/Eimbeckhausen – HSC BW Tündern (Samstag, 18.30 Uhr).

Für die Hausherren bietet sich an diesem Spieltag die Gelegenheit, den Gegner aus Tündern als Kreismeister abzulösen. „Das möchten wir aber verhindern. Nach dem Sieg Mittwoch in Börry können wir etwas befreiter aufspielen. Der Druck ist bei den Gastgebern wohl deutlich höher. Wir hoffen auf ein ausgeglichenes interessantes Spiel”, gibt sich Tündern-Sprecher Daniel Jäckel vor dem schwierigen Duell im letzten Samstagsspiel kämpferisch.

SG Börry/Hajen – SG Klein Berkel/Königsförde (Samstag, 17 Uhr).

„Mit dem sprichwörtlich letzten Aufgebot müssen wir morgen zum tabellentechnisch zum Glück bedeutungslosen Spiel in Börry antreten. So fehlt unter anderem mit Klocke, Seifert, Bartsch, Oberkötter die komplette Stammformation unseres bis dato stabilsten Mannschaftsteils, der Abwehr. Für den erkrankten Keeper Sword rückt wieder Thomas Wiese zwischen die Pfosten. Weiterhin fehlen Mittelfeld-stratege Ralf Gläser sowie die Torjäger Jörg Schmidt und Tomas Cardoso Lemos. Als realistisches Ziel gegen die kampfstarke Elf vom SC Börry haben wir deshalb einen einfachen Punktgewinn ausgegeben", so Klein Berkels Sprecher Jan Koss.