Kreisliga Altherren

Verfolgerduell im Weserstadion: Der Respekt ist groß

Tündern muss um einige Stammspieler bangen / Fischbeck braucht noch einen Sieg zum Klassenerhalt Von Jannik Schröder

SG Preussen Hameln 07/Eintracht Hameln – HSC BW Tündern (Freitag, 19 Uhr).

Die Kicker aus dem Windmühlendorf fahren mit gemischten Gefühlen zum Derby auf die „Plastikwiese”. „Wir haben 2014 noch nicht gewonnen und jetzt drohen noch einige Stammspieler auszufallen. Peter Kaminski und Uwe Reinecke werden wohl definitiv fehlen. Ein dickes Fragezeichen steht noch hinter den Einsätzen von Heiko Masur und Hassan Hamadi. So würden wir im Moment mit einem Punkt wohl nicht ganz unzufrieden sein.”, erläutert HSC-Sprecher Daniel Jäckel die angespannte Personalsituation.

SG Großenwieden/Rohden – TSG Emmerthal (Freitag, 19 Uhr).

Im Topspiel treffen laut Tabelle zwei nahezu gleichstarke Mannschaften aufeinander. Die zweitplatzierten Hausherren trennt nur ein Tor von den drittplatzierten Emmerthalern. „Für mich ist es immer noch eine Überraschung, dass wir drei Spieltage vor dem Saisonabschluss noch unter den Top drei zu finden sind. Mit den Gästen erwarten wir die aus meiner Sicht aktuell stärkste Mannschaft im Kreis. Man kann nur den Hut davor ziehen, dass die Emmerthaler trotz Punkteabzug immer noch um die Meisterschaft mitspielen. Besondere Kopfschmerzen bereitet uns deren Offensive mit den agilen Jermakowicz und Özbek. Da werden wir uns sicherlich bis zum Spielbeginn noch einige Gedanken machen, wie wir die in den Griff bekommen können. Wenn wir was Zählbares im Weserstadion behalten würden, dann wäre das ein Riesenerfolg”, zollt SG-Coach Marco Buchmeier der TSG Respekt. Personell sieht es bei den Gastgebern wieder etwas besser aus, sodass Libero Jörg Mielke wieder mit von der Partie ist und Michael Wolte im Tor seine Chance erhält. Die Gäste reisen mit Personalsorgen an die Weser. Pawel Jermakovicz' Sperre wird im Mittelfeld schwerwiegen. Zudem entscheidet sich bei einigen Akteuren erst kurzfristig, ob sie dabei sind. „Angesichts der schweren Auswärtshürde sieht es bei uns im Vorfeld nicht allzu rosig aus, zumal einige Spieler noch angeschlagen sind. Es wird eines unserer schwersten Spiele der Saison. Alleine aus der Tabellensituation heraus kann man schon erkennen, dass es ein tolles Spiel werden kann. Wir nehmen natürlich auch diese Aufgabe an und wollen Zählbares mitnehmen”, unterstreicht TSG-Sprecher Michael Jermakowicz.

TSC Fischbeck – SG Nettelrede/Eimbeckhausen (Freitag, 19.30 Uhr).

Fischbeck benötigt nur noch einen Sieg, um den Klassenerhalt perfekt zu machen. Dabei werden einige Spieler nicht zur Verfügung stehen. Ob der verbleibende Dreier also schon gegen den Tabellenführer gelingt, bleibt abzuwarten. „Ich hoffe wir haben diesmal mehr Alternativen auf der Bank. Gegen Tündern wurde uns der Spielermangel im zweiten Durchgang fast zum Verhängnis. Wenn Bruns und Gerull wieder einen Sahnetag erwischen, dann ist vielleicht etwas möglich”, hofft TSC-Sprecher Matthias Händel. Der Erstplatzierte hat ebenfalls mit Personalsorgen zu kämpfen – will aber trotzdem den Fünf-Punkte-Vorsprung auf das Verfolgerduo um Emmerthal und Großenwieden/Rohden halten.. „Gegen die Fischbecker wird es sicherlich bei unserer derzeitig dünnen Personaldecke kein leichtes Spiel. In der Vergangenheit waren es immer enge Spiele gegen die Mannen um Bruns und Co. Daher werden wir alles geben müssen, um unseren Punktevorsprung zu halten”, berichtet SG-Kapitän Frank Voges.

Weiter spielen:

BW Salzhemmendorf – SG Börry/Hajen (Samstag, 18 Uhr).
SG Klein Berkel/Königsförde – SG Lügde/Sabbenhausen (Samstag, 18 Uhr.).