19.05.2014 13:18

Kreisliga Altherren


Mielke-Freistoß macht Unterschied Verfolger-Duell aus

Spitzenreiter patzt in Fischbeck / Cramb und Schmidt sichern Klein Berkel/Königsförde Heimsieg

SG Klein Berkel/Königsförde – SG Lügde/Sabbenhausen 2:0 (1:0).

Das Spiel wurde mit einiger Verspätung angepfiffen, weil der Schiedsrichter nicht erschienen war. Klein Berkels Spieler Wustrack schlüpfte notgedrungen in die Rolle des Unparteiischen, machte seine Sache ganz vorzüglich und war trotz Oberschenkelzerrung stets auf Ballhöhe, wobei beide Teams auch äußerst fair zu Werke gingen und es dem Schiedsrichter relativ einfach machten. Einen ruhigen Abend im Tor der SG Klein Berkel/Königsförde verlebte Torhüter Stephen Sword. Von Beginn an spielte sich das Geschehen vornehmlich in der Hälfte der Gäste ab, wobei Torjäger Jörg Schmidt gleich zu Beginn an mehreren aussichtsreichen Chancen beteiligt war. Aaren Preece traf bei einer Gelegenheit nur den Außenpfosten, der eingewechselte und in den Sturm beorderte Simon Erzgräber ließ auch mehrfach seine Torgefahr aufblitzen. In der Mitte der ersten Hälfte plätscherte das Spiel dann so dahin, bis „DJ“ Cramb nach einem Eckball aus dem Gewühl heraus am schnellsten schaltete und den Ball flach unten rechts im Kasten versenkte. Die Gäste hielten in der ersten Hälfte sehr gut dagegen und ließen den Ball einige Male gefällig durch die eigenen Reihen laufen, scheiterten jedoch immer wieder an der aufmerksamen Klein Berkeler Defensive, die Konterchancen immer rechtzeitig unterband. In der zweiten Hälfte ließen dann die Kräfte der Lipper nach und die Heim-SG legte sogar noch zu. Büthe von links und Krohn von rechts initiierten immer wieder gute Spielsituationen, die im Abschluss jedoch fahrlässig vergeben wurden. So blieb es Jörg Schmidt vorbehalten, kurz vor Schluss die Entscheidung herbeizuführen, als er nach einem von Büthe gewonnen Zweikampf einen Abpraller aufnahm, alleine auf den gegnerischen Torhüter zulief und diesem keine Chance ließ. Zu loben sind besonders der zweikampfstarke Dennis Janz und Karsten Krohn, der immer wieder schnelle Flügelläufe über die rechte Seite unternahm. Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld war Ralf Gläser mit toller Spielübersicht und einem enormen Laufpensum. Bei den Gästen verhinderte der Torhüter mehrfach eine höhere Niederlage.

SG Preussen/Hameln 07/ESV Eintracht Hameln – HSC BW Tündern 7:5

„Es klingt verrückt, aber eigentlich war es ein besseres Spiel von uns. Zumindest in der Offensive hatten wir mit Peter Kaminski und Hassan Hamadi wohl die beiden besten Akteure auf dem Feld“, erklärte HSC-Sprecher Daniel Jäckel. Die Blau-Weißen gingen durch Kaminski schnell in Führung. Doch kurze Zeit später markierte Thomas Stöck mit einem Schuss aus 22 Metern den Ausgleich. Danach waren die „Schwalben“ aber wieder am Drücker und erspielten sich durch Tobias Schwarte sowie Hamadi eine 3:1-Führung. „In der Phase haben wir tolle Kombinationen nach vorne gehabt. Aber was offensiv gut ging, war defensiv eine Katastrophe“, ärgerte sich Jäckel. Wieder Stöck mit einem Freistoßtor, Stolpe und Gerrit Thomas drehten die Partie für die SG zur 4:3-Pausenführung. Nach der Halbzeit zeigten die Gäste wieder starke Szenen und glichen durch Hamadi aus, ehe Kaminski das 5:4 nachlegte. Wenig später staubte Thomas Hanus einen Pfostenschuss von Stöck zum 5:5 ab und Stefan Wehmann erzielte das 6:5 für die Gastgeber. In der Schlussphase warf der HSC noch einmal alles nach vorne. Doch ohne Erfolg: Nach einem erfolgreich abgeschlossenen Konter machte Hanus mit dem 7:5 den Sack zu. „Wir haben in den letzten beiden Spielen 13 Gegentore bekommen und müssen uns alle mal hinterfragen, was schief läuft. So holen wir keinen Punkt mehr“, ist sich Jäckel sicher.

SG Großenwieden/Rohden – TSG Emmerthal 1:0 (1:0).

Im Verfolgerduell setzten sich die „Weserkicker“ etwas unerwartet gegen Emmerthal durch. Matchwinner war dabei Libero Jörg Mielke, der kurz vor Schluss einen Freistoß aus 23 Metern verwandelte. In einem von Beginn an sehr sehenswerten und intensiven Spiel, waren es zunächst die Gastgeber, die sich gute Torchancen erarbeiteten und druckvoll nach vorne spielten. Erst nach einer guten Viertelstunde befreiten sich die Grün-Weißen ein wenig aus der Umklammerung und waren besonders durch Konter gefährlich. Die beste Möglichkeit hatte Michael Jermakowicz, der aber am guten und sicheren Rückhalt Michael Wolter scheiterte. Auf Seiten der Gäste vergab Sven Sattler die beste Tormöglichkeit. Nach dem Pausentee dann ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Als Minuten vor dem Abpfiff sich beide Teams fast schon mit dem Unentschieden abgefunden hatten, schlug Libero Mielke zu. In der nun folgenden fünfminütigen Nachspielzeit warfen die Emmerthaler noch einmal alles nach vorne und hatten den Torschrei bereits auf den Lippen: Jermakowicz hatte sich erstmals gegen Wolter durchgesetzt, aber Buchmeier klärte den Ball gerade noch vor der Linie ins Seitenaus. Nach dem Abpfiff natürlich große Freude bei den Schwarz-Weißen, die mit ihrer Leidenschaft und den unbedingten Siegeswillen die drei Punkte im Weserstadion behielten. Schlüssel zum Erfolg war die gute Defensivarbeit, die es vor allem schaffte die Top-Torjäger Jermakowicz und Özbek unter Kontrolle zu halten. Entsprechend erhielten die Verteidiger Stellbogen, Beerbom und auch Meier natürlich ein Sonderlob von ihren Kollegen. Auf der anderen Seite war TSG-Sprecher Michael Jermakowicz enttäuscht: „Uns fehlte das Glück. Großenwieden wollte den Sieg mehr als wir und bei so engen Spielen macht es am Ende oft den Unterschied aus. Sie waren praktisch einen Freistoß besser. Doch trotz der vielen Ausfälle muss ich der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Wir haben kaum etwas zugelassen. In der Offensive hatten wir zu wenig Elan, um Zählbares mitzunehmen."

TSC Fischbeck – SG Nettelrede/Eimbeckhausen 2:1.

Einen überraschenden Sieg feierte der TSC Fischbeck gegen den Tabellenführer. Den Führungstreffer für die „Blues"  markierte Matthias Hänel in der 14. Minute. Danach kam die SG besser ins Spiel und hatte Möglichkeiten zum Ausgleich. Dieser fiel dann auch nach knapp einer halben Stunde. In Halbzeit zwei war es dann ein ausgeglichenes Spiel. Der umjubelte 2:1-Siegtrefffer der Gastgeber fiel nach herrlicher Kombination durch Malte Gerull in der 56. Minute. Mehr als einen Pfostentreffer von Polzin und ein fast Eigentor durch Wietek erspielten sich die Nordkreisler nicht mehr.

Weiter spielten:

BW Salzhemmendorf – SG Börry/Hajen 4:3.
347 / 470

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