12.05.2014 12:12

Kreisliga Altherren


Flemes & Friedrich lassen den Spitzenreiter jubeln

Auch die Verfolger Großenwieden/Rohden und Emmerthal punkten dreifach / Vier Gerull-Tore: Fischbeck siegt beim „munteren Scheibenschießen“ in Tündern

TSG Emmerthal – SG Preussen Hameln 07/Eintracht Hameln 5:2 (3:0).

Ohne ihren gesperrten Spielmacher Thomas Stöck traten die Gäste auf der Bezirkssportanlage in Emmern an. Und das machte sich gleich zu Spielbeginn bemerkbar. Die Hamelner kamen in den ersten 20 Minuten gar nicht so recht aus der eigenen Spielhälfte heraus. Jedes Zuspiel im Mittelfeld wurde von den Emmerthalern abgefangen und kam postwendend über gefährliche Offensivaktionen zurück. Eine davon verwertete Michael Sauer mit einem sehenswerten Kopfball zum 1:0. Wenig später glänzte Dirk Arnke als Doppeltorschütze und sorgte somit für eine beruhigende 3:0-Führung. „Diese Führung tat uns nicht gut. Denn danach haben wir das Fußballspielen leider eingestellt", kritisierte TSG-Sprecher Michael Jermakowicz. Die Gäste kamen danach zu zwei Großchancen, die jedoch vom glänzend aufgelegten TSG-Torwart Marcel Mey vereitelt wurden. Nach der Pause waren es nun die Gastgeber, die in der eigenen Hälfte festgeschnürt schienen. Doch zunächst sorgten Konterangriffe und Standards der TSG immer wieder für Gefahr vor dem Tor der Gäste. So erzielten Michael Jermakowicz nach einer Ecke per Kopf das 4:0 und Ullrich Reese nach klasse Vorarbeit von Michael Wilson das 5:0. Die Gäste zeigten sich davon jedoch nicht beeindruckt, spielten mutig weiter nach vorne und erzielten in der Schlussphase durch Bekim Osmani und Michael Stolpe zwei Treffer zum 5:2-Endstand. „07 hat sich die beiden Tore verdient. Ein Sonderlob geht an Dirk Arnke und Marcel Mey", resümierte Jermakowicz. Auf der anderen Seite war SG-Sprecher Gerrit Thomas nur mit der zweiten Halbzeit zufrieden: „Da sah es aus unserer Sicht schon besser aus. Wir konnten das Spiel nach der Pause recht ausgeglichen gestalten.“

SG Börry/Hajen – SG Großenwieden/Rohden 1:3 (0:0).

Auf schwerem Geläuf waren die Gastgeber zunächst darauf bedacht, hinten die Räume eng zu machen. Vorne sollte es dann Alleinunterhalter Andre Brockmann richten. Mit dieser Taktik taten sich die Gäste zunächst schwer, da sie immer wieder in den Abwehrreihen hängen blieben. Wenn dann doch mal ein Ball auf das Tor kam, war Börrys überragender Keeper Jens Wernecke zur Stelle. Die beste Chance hatten zunächst auch die Schwarz-Gelben, bei denen Dirk Brockmann nach einem Konter allein vor Gäste-Keeper Stefan Dreier auftauchte, der den Schuss glänzend parierte. Das schien so etwas wie ein Weckruf für die Weserkicker zu sein, die nun entschlossener die Angriffe vortrugen, im Abschluss aber immer wieder an dem starken Wernecke scheiterten. In Hälfte zwei entwickelte sich aufgrund von einigen Auswechslungen bei Börry zunächst das gleiche Bild. Die Gäste drängten auf die Führung und wurden in der 43. Minute belohnt. Nach einem schönen Freistoß von Stefan Bartelt staubte Gültekin Topcu zum 1:0 ab. Sieben Minuten später war es wieder Topcu, der nach einem Foul an Sven Sattler einen Strafstoß zum 2:0 verwandelte. Doch anstatt das Spiel nach Hause zu schaukeln, übernahmen nun die Ilsetaler wieder das Kommando. Nachdem Dreier mehrfach gut parierte, war er nach einer Ecke beim Kopfball von Dirk Brockmann machtlos. Zwei Minuten später fiel fast der Ausgleich, als Manuel Feyer nur knapp über das Tor zog. Da die Gastgeber nun alles riskierten, boten sich zahlreiche Konterchancen für die Buchmeier-Truppe, die aber unter anderem durch Mauritz und Köbke vergeben wurden. Erst in der Schlussminute dann der 3:1-Endstand durch Köbke. „Der Sieg ist sicher nicht unverdient, war aber die letzten 20 Minuten unnötig in Gefahr. Spieler des Spiels waren neben Topcu heute die beiden Torleute, die zahlreiche Torchancen vereitelten“, analysiere Großenwiedens Trainer Marco Buchmeier.

HSC BW Tündern – TSC Fischbeck 5:6 (1:4).

„Da lagen wir mit unserer Prognosen vor dem Spiel aber mal völlig daneben. Die Partie entwickelte sich zu einem munteren Scheibenschießen“, erklärte HSC-Sprecher Daniel Jäckel nach der 5:6-Niederlage gegen Fischbeck. Dabei ging es für die „Schwalben“ gut los. Bereits in der Anfangsphase brachte Peter Kaminski die Gastgeber mit einem Freistoßtreffer in Front. „Danach brachen bei uns aber komischerweise alle Dämme. Wir haben fast alle Zweikämpfe verloren und nahezu jeder Angriff der Fischbecker führte zum Torjubel“, ärgerte sich Jäckel. So führten die Gäste beim Pausenpfiff nach Treffern von Christian Bruns und Malte Gerull, die jeweils doppelt einnetzten, mit 4:1. „Zur zweiten Hälfte haben wir uns zusammengerauft und wenigstens Moral gezeigt“, erklärte Jäckel. Es dauerte aber gut 20 Minuten, bis die Tünderaner durch einen Doppelschlag von Thomas Mau jeweils nach klasse Vorarbeit von Dursun Yilmaz zurück ins Spiel fanden. Nach einem Kontertreffer von Gerull erspielten sich die „Blues“ wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung. Doch die Blau-Weißen gaben sich nicht geschlagen und kamen durch Kaminski und Hassan Hamadi zum 5:5-Ausgleich. „Doch der Fußballgott war dieses Mal nicht auf unserer Seite und fast mit dem Schlusspfiff gelang Gerull mit seinem vierten Streich der umjubelte Fischbecker Siegtreffer. Auch wenn die Niederlage schmerzt. Die zweite Hälfte macht Mut und wir müssen wieder den Kopf hochnehmen, um in den restlichen vier Spielen noch zu punkten. Dafür müssen wir uns aber erheblich steigern“, blickt Jäckel voraus. „Das war kein Spiel für schwache Nerven. Wir haben eine überragende erste Halbzeit gespielt, tolle Tore markiert und dem Spiel unseren Stempel aufgedrückt. Für Tündern war stetsan der Strafraumgrenze Schluß mit ihrem One-Touch Fußball. Leider konnten wir im Laufe des Spiels nicht dreifach wechseln und so mussten wir Tündern zurück ins Spiel kommen lassen. Aber mit Gerull und Bruns hatten wir heute Spieler auf dem Platz, die Tündern nie in den Griff bekamen und unseren Sieg sicherten", freute sich TSC-Sprecher Matthias Hänel.

SG Nettelrede/Eimbeckhausen – SG Klein Berkel/Königsförde 3:2.

Das Spiel stand für die heimische SG unter keinen guten Vorzeichen. Insgesamt standen neun Stammkräfte nicht zur Verfügung. Erst in letzter Minute stellten sich Michael Wehmann und Sascha Flemes zur Verfügung, die im Anschluss nochmals die Fußballschuhe beim Spiel der ersten Herren schnüren mussten. Trotz des dünnen Kaders begann das Spiel sehr verheißungsvoll. Bereits in der dritten Minute ging Andreas Friedrich allein auf das Tor zu. Der Gäste-Keeper vereitelte aber die Großchance. Drei Minuten später aber dann doch die Führung. Nachdem sich Jan Hoppe auf der rechten Seite durchgesetzt hatte, vollendete Friedrich sicher aus acht Metern Entfernung zur Führung. Danach allerdings stellte die Heim-SG das Fußballspielen ein und überließ den Gästen das Feld. So fiel dann auch durch einen Kopfballtreffer von Jan Koss nach 13 Minuten der verdiente Ausgleich. Das 1:1 motivierte die Hummetaler, die mehr und mehr Oberhand gewannen. Folgerichtig war Koss in der 32. Minuten wieder zur Stelle und netzte zum zweiten Mal ein. Zur Halbzeit kam dann aber bei den Gastgebern mit Michael Wehmann neuer Schwung ins Spiel, der sich in der 37. Minute auszahlte. Nach einem schönen Konter markierte der starke Sascha Flemes den 2:2-Ausgleich. Das brachte mehr Sicherheit in das Spiel der Nordkreisler und nur drei Minuten später traf Friedrich im Nachsetzen zur 3:2-Führung. Danach hatte Flemes noch zwei hochkarätige Chancen, scheiterte aber am Gäste-Keeper. Die letzten 15 Minuten verwaltete die heimische SG die Führung. Klein Berkel hatten jetzt wieder mehr Spielanteile. Doch Ingo Büthe, Jörg Schmidt und Hendrik Smit scheiterten in aussichtsreicher Position. „Erste Halbzeit pfui, zweite Halbzeit hui. Der Sieg geht in Ordnung. Aufgrund der ersten Hälfte hätten sich die Gäste allerdings ein Unentschieden verdient gehabt. Bei noch drei ausstehenden Spielen, davon zwei Heimspielen und Fünf-Punkten-Vorsprung sieht es im Moment ganz gut aus, zumal sich die Personalsituation am kommenden Woche beim letzten Auswärtsspiel in Fischbeck etwas entspannt“, blickt Nettelredes Kapitän Frank Voges voraus. Klein Berkels Sprecher Jan Koss war trotz der Niederlage nicht unzufrieden: „Auf der gezeigten Leistung können wir aufbauen. Positiv hervorzuheben sind der zweikampfstarke Jan Seifert, der zur Abwechslung mal die volle Distanz und nicht vorzeitig zum Duschen ging, und Axel Klocke, der gewohnt sicher agierte. Hendrik Smit bestach durch ein tolles Laufpensum und unermüdlichen Einsatz in der Offensive. Hervorzuheben ist auch der Schiedsrichter, der das Spiel hervorragend geleitet hat und ohne eine einzige Gelbe Karte ausgekommen ist. Alle kniffligen Situationen wurden von ihm richtig beurteilt.“

SG Lügde/Sabbenhausen – BW Salzhemmendorf 5:0 | BW nicht angetreten.
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