28.04.2014 12:59

Kreisliga Altherren


Dank Özbeks Dreierpack: TSG feiert Derbysieg

07/ESV Hameln in Lügde mit furiosem Endspurt / Nullnummern in Fischbeck und Tündern

SG Lügde/Sabbenhausen – SG Preussen Hameln 07/ESV Eintracht Hameln 3:4 (0:0).

„In einem in der zweiten Halbzeit sehr zerfahrenen Spiel, das dem völlig überforderten Schiedsrichter mehrfach aus den Händen zu gleiten schien, gingen wir mit einer unvergleichlichen Aufholjagd als glücklicher, dennoch als verdienter Sieger hervor“, bilanzierte Hamelns Sprecher Gerrit Thomas. In der ersten Hälfte war das Kräfteverhältnis noch relativ gleichmäßig verteilt. Die Gastgeber erarbeiteten sich zwar keine zwingenden Torchancen, hatten allerdings durch Schüsse aus der zweiten Reihe immer wieder ihre Ambitionen angezeigt. Ein Freistoß von Thomas Hanus und ein Schuss aus spitzem Winkel, der nur knapp das Tor verpasste, waren die 07-Highlights im ersten Durchgang. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste den Druck und gingen durch einen verwandelten Handelfmeter von Thomas Stöck in Front. Doch im Gegenzug markierte die Heim-SG den schnellen Ausgleich. Einige Minuten später gingen die Gastgeber durch einen „fragwürdigen“ Handelfmeter erstmals in Front. In der Folge nahmen die „Rattenfänger“ wieder das Spiel in die Hand. Lügde/Sabbenhausen hatte aber gute Konterchancen und nutzte eine von diesen zum dritten Treffer. Doch das war noch nicht die Entscheidung. Im Gegenteil: Innerhalb von fünf Minuten drehten Thomas Hanus, Michael Stolpe und Ross Homer mit ihren Treffern die Begegnung. Im Verlauf des Spiels sahen ein Spieler der Heim-SG die „Ampelkarte“ und Preussens Thomas Stöck wurde wegen Spielerbeleidigung mit Rot vorzeitig zum Duschen geschickt.

TSC Fischbeck – BW Salzhemmendorf 0:0.

Der TSC Fischbeck bleibt ungekrönter Unentschieden-König. Dieses Mal reichte es gegen den Tabellenletzten aus Salzhemmendorf nur zu einem torlosen Remis. Dabei hätte das Spiel schon nach 15 Minuten entschieden sein können, doch etliche Großchancen durch Hänel (3), Wolff und Gerull ließen die Gastgeber ungenutzt. In der Folge vermochte es die Mannschaft nicht, weitere Hochkaräter herauszuspielen. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich nach einer fünfminütigen Drangphase der Salzhemmendorfer wieder ein Spiel auf ein Tor. Elsner und Günkaya hatten weitere gute Einschussmöglichkeiten. Zahlreiche Freistöße aus guten Positionen wurden vergeben und so endete das Spiel torlos. „Das zieht sich wie der berühmte rote Faden durch die komplette Saison. Wir machen aus unserer Überlegenheit einfach zu wenig Tore“, so TSC-Sprecher Matthias Hänel nach Abpfiff.

HSC BW Tündern – SG Klein Berkel/Königsförde 0:0.

Auch im Windmühlendorf endete die Begegnung ohne Treffer. „Wir hatten vor dem Spiel doch einige Ausfälle zu kompensieren. Die taktische Marschroute war, defensiv zu stehen und Klein Berkel das Spiel zu überlassen. Es war vielleicht nicht immer schön anzusehen und spielerisch haben wir auch schon deutlich besser gespielt, aber kämpferisch war es eine Top-Mannschaftsleistung“, resümierte HSC-Sprecher Daniel Jäckel. „Am Ende ist die Punkteteilung auch in Ordnung. Die meisten SG-Angriffe blieben in unserer Abwehr hängen und wenn doch mal etwas durchkam, war Torhüter Jens Schröter zur Stelle“, erklärte Jäckel. Die wenigen Konterchancen ließ HSC-Spieler Hassan Hamadi ungenutzt. Nach langer Verletzung verdiente sich Tünderns Heiko Schramm ein Sonderlob. SG-Sprecher Jan Koss war mit der Leistung der Mannschaft nicht zufrieden: „Mit dieser Leistung müssen wir uns bis zum Saisonende keine höher ambitionierten Ziele mehr stecken. Auf unserer Seite zu loben sind Defensivspieler Felix Oberkötter und mit Abstrichen Michael Bartsch und Axel Klocke, der Tünderns Torjäger Hamadi wieder mal gut an der kurzen Leine halten konnte. Ansonsten erreichte kein Spieler seine Normalform. Am Ende war es ein leistungsgerechtes Unentschieden. Tündern hat über die gesamte Spielzeit sehr intelligent und kompakt verteidigt und sich (leider) nicht rauslocken lassen.“ Die beste SG-Chance vergab Jörg Schmidt in der zweiten Halbzeit, als HSC-Keeper Schröter einen Schuss glänzend parierte und den Ball übers Gehäuse lenkte.

SG Börry/Hajen – TSG Emmerthal 2:4 (2:2).

Garant für den Emmerthaler Derbysieg war TSG-Torjäger Tamer Özbek, der drei Treffer erzielte. Die Chancenverwertung war in Durchgang eins ausgezeichnet. Das 1:0 erzielte Özbek per Heber über den herauseilenden SG-Torwart. Doch die Führung hielt nicht lange Stand. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld glichen die Hausherren mit schnellem Umschaltspiel postwendend wieder aus. Die TSG zeigte sich nicht geschockt und gewann im Anschluss wieder Oberwasser. Folglich erzielte Özbek durch einen platzierten Fernschuss das 2:1. Nach diesem Tor erhöhten die Gastgeber wieder die Schlagzahl und erzwangen somit Fehler in der Emmerthaler Defensive. Einen Schnitzer von TSG-Keeper Detlef Landwehrjohann verwerte Börry eiskalt zum 2:2-Ausgleich. „Unsere Defensive war an diesem Tag nicht ganz im Bilde“, erklärte TSG-Sprecher Michael Jermakowicz. In der zweiten Halbzeit lief der Ball bei den Gästen deutlich besser. Daraus resultierten auch einige Chancen. Eine davon verwerte Olaf Ossenkopp unhaltbar zum 3:2. Börry musste aufmachen und somit ergaben sich immer wieder gefährliche Konter. So war es Özbek mit seinem dritten Treffer, der für die Vorentscheidung sorgte. Drei Minuten vor dem Ende hätte Börry noch verkürzen können, aber der Pfosten stand im Weg. „Wenn der drin ist, hätten wir noch eine heiße Schlussphase erleben können. So war das Spiel aber auch eines Derbys würdig. Das war zu spüren und auch nicht zu überhören. Doch nach dem Schlusspfiff durch Marcel Pöhler, der die Partie gut im Griff hatte, war die Stimmung schon wieder freundlicher. So wie es sein sollte“, so Jermakowicz abschließend.

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