04.11.2013 12:38

Kreisliga Altherren


„Starkes Spiel“: Flemes und Knipp treffen beim 2:0-Sieg gegen Emmerthal

Klein Berkel verteidigt mit „Mann und Maus“ und feiert Heimsieg / Schröter-Paraden ebnen Weg zu Tünderns Kantersieg

SG Nettelrede/Eimbeckhausen - TSG Emmerthal 2:0 (0:0).

Ein hochklassiges Spiel bekamen die zahlreichen Zuschauer auf dem Eimbeckhäuser Sportplatz zu sehen. In der ersten Hälfte war das Spiel sehr ausgeglichen. Zwar hatte die SG die etwas größeren Spielanteile, brachte ihre Angriffe aber oft nicht zu Ende. So umkurvte Sascha Flemes in der 15. Minute drei Gegenspieler, scheiterte dann aber am starken Gästetorhüter. Weitere Chancen durch Frank Voges, Olav von Scheidt, Björn Beyer und Richard Knipp konnten nicht genutzt werden. Die einzig nennenswerte Möglichkeit für die Gäste aus Emmerthal unmittelbar vorm Halbzeitpfiff vereitelte der starke Dirk Vogt mit einem Reflex. Im zweiten Durchgang erhöhte die Spielgemeinschaft das Tempo und setzte die Gäste bereits in der eigenen Hälfte unter Druck. Zunächst kam bei den Chancen durch Voges Flemes, von Scheidt,  Knipp und Beyer aber nichts Zählbares heraus. In der 53. Minute dann der fällige Führungstreffer. Nachdem Beyer von Sven Kohl im Strafraum angespielt wurde, drehte sich dieser um seinen Gegenspieler,  der sich nur mit einem Foul zu helfen wusste. Den Strafstoß verwandelte  Sascha Flemes sicher. In der Folge machte die SG weiter Druck und ließ die Gäste nicht zur Entfaltung kommen. In der 63. Minute dann die Entscheidung: Beyer setzte sich auf der rechten Außenbahn durch und schlug den Ball scharf in den Fünfmeterraum. Richard "Richie" Knipp grätschte akrobatisch in die Hereingabe und das Leder schlug unhaltbar unter der Latte zur 2:0-Führung ein. Danach verwaltete die Spielgemeinschaft ihre Führung souverän. „Wir haben heute ein absolut starkes Spiel gemacht, ich bin wirklich hochzufrieden mit unserer Leistung", resümierte der sichtlich zufriedene Coach Frank Arndt die Partie. Aus einer starken Mannschaftsleistung ragten von Scheidt, Flemes und Kohl heraus. „In der ersten Halbzeit waren wir besser, haben die Tore aber nicht gemacht. Die zweite Hälfte ging an die Eimbeckhäuser, die uns vor allem läuferisch überlegen waren und ihre Chancen genutzt haben. Es war insgesamt kein unverdienter Sieg der Nordkreisler“, so TSG-Sprecher Michael Jermakowicz: „Das Fehlen von Schisanowski hat sich bemerkbar gemacht. In den letzten drei Spielen haben wir nur einen mageren Treffer erzielt. Die Luft scheint bei uns raus zu sein. Wir können froh sein, nun in die Winterpause zu gehen.“
Tore: 1:0 Flemes (53./Strafstoß), 2:0 Knipp (63.).

TSC Fischbeck - SG Pr. Hameln 07/Eintr. Hameln 2:0 (0:0).

Zu Beginn hatten die Gäste mehr Spielanteile, die besseren Chancen gingen aber auf das Konto der Fischbecker, die hinten gut standen und vorne zunächst jedoch die nötige Präzision vermissen ließen. In der 40. Minuten münzte Christian Bruns mit seinem Kopfball zum 1:0 die Überlegenheit dann aber doch in die Führung um. Seit dem Wiederanpfiff waren die „Blues“ nun immer wieder über Konter gefährlich, gingen aber zu verschwenderisch mit ihren Chancen um. Erst Bruns entschied die Partie nach einer Stunde mit seinem zweiten Kopfballtreffer. „Ein verdienter Sieg, der bei konsequenter Chancenverwertung auch vier, fünf Tore höher hätte ausfallen können“, bilanzierte Fischbecks Matthias Hänel, der Oliver Wietek und Christian Bruns Bestnoten bescheinigte. „Letztendlich geht der Sieg für Fischbeck aufgrund der besseren Torchancen in Ordnung. Trotzdem gehen wir erhobenen Hauptes in die Winterpause, da wir mit dem vierten Tabellenplatz nach den ersten neun Spielen eine bessere Hinserie hingelegt haben, als wir vor der Saison erwartet hätten. Wenn wir im April daran wieder anknüpfen können, sollte die restliche Rückrunde auch den gewünschten Klassenerhalt bringen“, so SG-Sprecher Gerrit Thomas abschließend.

BW Salzhemmendorf - HSC BW Tündern 1:6 (0:4).

Zum Ende der Halbserie haben die „Schwalben“ wieder in die Spur gefunden und mit 6:1 in Salzhemmendorf gewonnen. „Eigentlich schade, dass jetzt Winterpause ist“, scherzte BW-Sprecher Daniel Jäckel nach dem erfolgreichen Auftritt im Ostkreis, bei dem die Gastgeber trotz etlicher Ausfälle den besseren Start erwischten. Jäckel: „Da konnten wir uns bei unserem Torwart Jens Schröter bedanken, dass wir ohne Gegentreffer blieben.“ Den ersten guten Angriff der Tünderaner verwerte Peter Kaminski auf der anderen Seite zum 1:0 (11.). Nur fünf Minuten später legte er das 2:0 nach. „In der Phase haben wir auf dem sehr tiefen Platz den Ball gut laufen lassen“, berichtete Jäckel. Nach 26 Minuten führte dann eine „englische Kombination“ zum 3:0. Den Eckball von Lee Scarisbrick köpfte Simon Major ins Tor. Nach dem 4:0 (31.) durch Kaminski war die Partie zur Pause bereits entschieden. „Das Ergebnis täuscht allerdings ein wenig. Salzhemmendorf hatte durchaus einige gute Tormöglichkeiten“, so Jäckel weiter. Dennoch waren es die Gäste, die weitere Treffer folgen ließen: Hassan Hamadi (52./Strafstoß) und Oliver Insinger (61.) machten das halbe Dutzend voll. In der Schlussminute gelang den Gastgebern noch der Ehrentreffer. „Durch unsere kleine Serie haben wir wieder Kontakt ans Mittelfeld. Und die Tabellensituation verspricht noch einige heiße Spiele in der Rückrunde. Es ist alles unglaublich eng zusammen gerückt“, bilanzierte Jäckel abschließend.

SG Klein Berkel/Königsförde - SG Großenwieden/Rohden 4:2.

„Uns fehlte einfach die nötige Cleverness“, befand Großenwiedens Sprecher Marco Buchmeier nach dem Abpfiff. In einem Duell auf Augenhöhe mit intensiven Zweikämpfen hatten die Gäste zunächst die etwas besseren Chancen, kamen jedoch nach zwischenzeitlichem 0:1-Rückstand (Heiko Jahn nach schöner Kombination von Gläser und Vogel) durch Darko Nebojan erst kurz vor der Pause zum Ausgleich. Vorher waren Meier und Topcu noch gescheitert. „Das Eckenverhältnis betrug zur Halbzeit gefühlt 10:1 für uns“, untermalte Buchmaier die Überlegenheit der Gäste. „Leider gab uns die Führung keine Sicherheit, sodass die Gäste unser Tor bedrängten und verdient ausglichen. Dem 1:1 gingen aber ein Foul und ein glasklares Handspiel voraus“, kommentierte Klein Berkels Jan Koss den ersten Durchgang. Nach der Pause setzten sich die Hummetaler nach starker Einzelleistung von Michael Vogel wieder in Front, verloren jedoch Ralf Gläser, der sich verbal den Roten Karton einhandelte und kassierten prompt den erneuten Gleichstand.  „Der Vorteil lag jetzt eigentlich bei uns! Aber die Gastgeber fighteten mit Mann und Maus und wir verloren völlig unverständlich die Ordnung“, so Buchmaier, dessen Team trotz Überzahl nochmals in Rückstand geriet. Dirk John Cramb „volleyte“ eine Koss-Flanke aus 20 Metern Distanz genau in den Winkel.  „Aus unserer Sicht aus einer Abseitsposition“, ärgerte sich Buchmaier. In der Schlussphase machten die Hausherren nach einem Konter durch Jörg Schmidts 4:2  den Deckel auf den Sieg. „Für uns nach den letzten Auftritten klar wieder ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn die Niederlage unnötig war. Besonderer Dank gilt unseren beiden Torschützen, die beide erst zwei Stunden vor der Partie aufgrund diverser Absagen ihre Zusagen gaben und dafür private Termine verlegten“, so Buchmaier abschließend.  Jan Koss´ Einschätzung: „Sicherlich hätten die Gäste, die die meiste Zeit des Spiels tonangebend waren, einen Punkt verdient gehabt. Das ging uns jedoch im Hinspiel ebenso, als wir beim 1:2 mit leeren Händen da standen.“ Besonders hervorzuheben auf Seiten der Hausherren waren Torschütze „DJ“ Cramb, Manndecker Oberkötter und Michael Bartsch.  „Bartsch hat als Libero super agierte und erlebt aktuell seinen gefühlt zehnten Frühling“, so Koss schmunzelnd.
Tore: 1:0 Heiko Jahn  , 1:1 Darko Nebojan, 2:1 Michael Vogel, 2:2 Marten Pape, 3:2 Dirk John Cramb, 4:2 Jörg Schmidt.
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