16.09.2013 15:10

Kreisliga Altherren


André Brockmann: Hattrick gegen Preussen/ESV

Großenwieden/Rohden siegt Pape-Doppelpack / Wehmann und Flemes bringen Nettelrede/Eimbeckhausen in Schwung

SG Lügde/Sabbenhausen - SG Großenwieden/Rohden 2:3.

Zu einem verdienten Auswärtserfolg in NRW kam SG Großenwieden/Rohden. In Sabbenhausen wurden die Gastgeber aus Lippe mit 3:2 besiegt, wobei das knappe Ergebnis den Spielverlauf etwas falsch darstellt. Von Beginn an waren es die Mannen um Mannschaftsführer Paule Köbke, die die Gastgeber in deren Hälfte zwangen und sehr druckvoll agierten. Fehlte zunächst noch das nötige Zielwasser, war es dann Marten Pape der in der 15. Minute nach schönem Zuspiel von Gültekin Topcu das 1:0 erzielte. Einer der vielen Angriffe führte fünf Zeigerumdrehungen später zum nächsten Erfolg: Eine schöne Köbke- Flanke über die gesamt Abwehr fand in Jens Mauritz einen dankbaren Abnehmer, der das Spielgerät mit einer Mischung aus Kopf, Brust und Bein irgendwie über die Torlinie brachte. Zwar spielten die Gastgeber munter mit, hatten aber in Halbzeit eins außer zwei Fernschüssen nicht eine echte Torchance, so dass Keeper Michael Wolter eine ruhige Halbzeit verlebte. Auch in Halbzeit zwei das gleiche Bild: Die Gastgeber bemühten sich zwar um den Anschlusstreffer, die besseren Chancen hatten aber wieder die Gäste. Die Partie hätte nach 60 Minuten längst entschieden sein müssen, aber gute Chancen - unter anderem von Pape und Mauritz - endeten ohne Zählbares. So kam es dann in der Nachspielzeit noch einmal zu einer unnötigen Hektik, als die Mannen von der Wörmke aus dem Nichts nach 70 Minuten das 2:1 markierten. Direkt nach dem Wiederanpfiff war es dann aber wiederum Marten Pape, der nach einer schönen Einzelaktion im Strafraum den alten Abstand wieder herstellte. „Alles in allem bis auf das knappe Ergebnis ein gelungener Auftritt. Wir haben uns damit weiter in der Spitzengruppe festgesetzt und sind weiter ungeschlagen. Wie es Frank Höhne nach dem Spiel augenzwinkernd bemerkte: ‚Das liegt einzig und alleine an den neuen Trikots!’“, freute sich SG-Sprecher Marco Buchmeier: „Vier Spiele, vier Siege! Bleibt nur zu hoffen, dass die Trikots gut gepflegt werden, so dass diese Erfolgsserie weitergeht…“ Neben dem zweifachen Torschützen Marten Pape verdiente sich auch Manndecker Jörn Berboom gute Noten, der „Turbo“ Sasse über die gesamte Spielzeit fast vollständig aus dem Spiel nahm.
Tore: 0:1 Marten Pape (5.), 0:2 Jens Mauritz (20.), 1:2 (70.), 1:3 Marten Pape (70.), 2:3 (71.).

TSC Fischbeck - SG Klein Berkel/Königsförde 3:3.

„Das Spiel in Fischbeck hat sich als erwartet schwer erwiesen. Dank einer kämpferisch
starken Leistung haben sich die ersatzgeschwächt angetretenen ‚Blues’ den Punkt
verdient, sogar ein Sieg wäre durchaus möglich gewesen“, berichtete Klein Berkels Sprecher Jan Koss. Smit und Preece, die die drei Gäste-Tore markierten, waren auch gleichzeitig die einzigen Akteure, die auf Seiten der Hummetaler positiv hervorzuheben sind. „Aufgrund des kurzfristigen verletzungsbedingten Ausfalls von Pernath und des Fehlens von Klingen, Wagner und Lemos hat unserer Offensive die Durchschlagskraft gefehlt. Hinten und im Defensivverhalten des Mittelfelds haben wir kapitale Fehler produziert, die es in den nächsten
Spielen abzustellen gilt. Schiedsrichter Manfred Picke war der beste Akteur auf dem Platz, weil es ihm gelang, die oftmals erhitzten Gemüter wenigstens einigermaßen zu beruhigen und die kniffligen Spielsituationen richtig zu beurteilen“, bilanzierte Koss.
Tore: 1:0, 2:0, 2:1 Smit, 2:2 Preece, 3:2, 3:3 Preece.

SG Nettelrede/Eimbeckhausen - BW Salzhemmendorf 4:1.

Endlich ein „echter“ Sieg für die SG! Die Gastgeber bestimmten von Beginn an die Partie und machten Druck über die beiden Verstärkungen Sascha Flemes und Michael Wehmann aus der Kreisliga-Elf. Bereits nach fünf Minuten hätte es im Gästegehäuse klingeln müssen, doch der starke BW-Keeper vereitelte die Führung. Immer wieder trug die SG gefährliche Angriffe über Wehmann vor, scheiterte aber entweder knapp oder Salzhemmendorfs Schlussmann rettete in höchster Not. In der 30. Minute dann aber die verdiente Führung: Nach schöner Flanke auf Sascha Flemes nahm dieser den Ball mutterseelenallein am zweiten Pfosten an und vollendete mit einem klasse Heber zum 1:0. In der Folge machte die SG weiter Druck und ließ den Gast kaum zur Entfaltung kommen. Nach der Pause das gleiche Bild: Die Nordkreisler bestimmten das Spiel und wollten die Entscheidung erzwingen. Nach schöner Kombination über Beier und Arndt vollendete wiederum Flemes in der 40. Minute zur verdienten 2:0-Führung. Danach ließ es die SG einige Minuten ruhiger angehen und nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr erzielten die Blau-Weißen durch Holger Henschel den Anschlusstreffer. Anschließend nahm die SG das Heft wieder in die Hand und kam durch zwei Treffer des eingewechselten Andreas Friedrich zum deutlichen und verdienten Sieg. „Das war heute eine Demonstration hervorragenden Altherrenfußballs. Ein wirklich klasse Spiel auf hohem Niveau. Auch die Gäste aus Salzhemmendorf haben sich trotz der Niederlage gut verkauft. Wir haben heute einfach nichts zugelassen. Die beiden Verstärkungen aus der Kreisliga haben heute das gesamte Team mitgezogen. Daher kann man der gesamten Mannschaft einfach nur ein Lob aussprechen. Darauf lässt sich aufbauen“, resümierte SG-Kapitän Frank Voges. Auf der anderen Seite Seite sich BW-Sprecher Ralf Gertz als fairer Verlierer: „Das Ergebnis ist vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen, der Sieg geht aber völlig in Ordnung." Auf Salzhemmendorfer Seite gefiel neben Torwart Harald Schäfer noch Björn Sievers.
Tore: 1:0 Sascha Flemes (30.), 2:0 Flemes (40.), 2:1 Holger Henschel (45.), 3:1 Andreas Friedrich (60.), 4:1 Friedrich (66.).

HSC BW Tündern - TSG Emmerthal 0:3 (0:1).

Auch der Meister konnte die TSG nicht stoppen, die in Tündern ihren fünften Sieg im fünften Spiel feierte. „Die Gäste aus Emmerthal sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und haben das Spiel verdient gewonnen“, analysierte HSC-Sprecher Daniel Jäckel. Die erste Hälfte gestaltete Tündern noch relativ ausgeglichen. Bis auf das 0:1, das Pawel Jermakowicz per Strafstoß markierte, und einem Emmerthaler Pfostenschuss ließen die Blau-Weißen nicht viel zu. Bei einigen Konterchancen fehlte den „Schwalben“ letztendlich das Glück im Abschluss. In der zweiten Hälfte gab es dann ein anderes Bild. „Jetzt ging es nur noch in eine Richtung. Und zwar immer auf unser Tor“, berichtete Jäckel. Zwangsläufig fielen auch die TSG-Treffer zum zwei und drei, die beide Sven Widerstein erzielte. „Bei uns ist im Moment einfach nicht mehr drin. Wir können nur hoffen, dass ein paar Verletzte langsam zurückkommen und wir wieder zur alten Stärke finden“, so Jäckel, der Defensiv-Akteur Simon Major ein Sonderlob aussprach. TSG-Sprecher Michael Jermakowicz, der diesmal nicht selbst auf dem Platz stand, lobte sein Team nach dem Spiel: „Ein Riesenkompliment an die gesamte Mannschaft, die die vielen Personalausfälle sehr gut kompensiert hat. Tündern hat nach dem 1:0 den Ball sehr gut laufen lassen und Druck gemacht, aber zu gefährlichen Abschlüssen hat es gegen unsere bärenstarke Defensive nicht gereicht.“
Tore: 0:1 Pawel Jermkowicz (Strafstoß), 0:2 Sven Widerstein (46.), 0:3 Widerstein (59.).

SG Börry/Hajen - SG Preussen 07/Eintracht Hameln 6:1.

Ab der ersten Minute entwickelte sich ein munteres Spielchen auf dem Börrier Sportplatz. Beide Mannschaften waren gewillt, drei Punkte einzufahren. Und dementsprechend nahm das Spiel sofort Fahrt auf. „Wir haben disziplinierter gestanden als noch in Emmerthal und dann mit Tempo den Abschluss vor dem Preußen-Tor gesucht“, erklärte SG-Sprecher Dirk Brockmann. In der achten Minute erzielte dann auch Hakan Avci, nach guter Kombination von Lars Kreye und Dirk Brockmann, aus 18 Metern trocken das 1:0. Und nur sechs Zeigerumdrehungen danach spielte Sascha Kabisch einen Zuckerpass, den André Brockmann direkt aufnahm und das 2:0 markierte. Preussen gab jedoch nicht auf und war speziell aus der Distanz gefahrlich. Stöck, Thomas und vor allen Dingen Hanus schossen scharf auf das Tor von Börrys Jens Wernecke, der die Versuche glänzend abwehrte. Hohes Tempo war nun an der Tagesordnung und Börry konnte noch einmal zulegen. Nach langem Pass von Mirko Burghardt enteilte wiederum Sascha Kabisch, der bediente seinen Sturmpartner André Brockmann und es stand 3:0. Und als Dirk Brockmann verletzt ausschied, brachte sich sofort Martin Otto ins Spiel ein und bereitete mit einem super Doppelpass das vorentscheidene 4:0 durch Andre Brockmann vor, der damit seinen Hattrick perfekt machte. Auch in Halbzeit zwei gaben die Preußen nicht auf, vernachlässigten aber ihre Abwehr und nach Pass von Hakan Avci markierte Mirko Burghardt sein erstes Saisontor. Den Schlusspunkt für Börry setzte dann in der 65. Minute Arne Zahl, der als Abstauber den Ball aus kurzer Distanz einlochte. Für den letzten Höhepunkt sorgten dann aber verdientermaßen die Gäste in der Schlussminute. Thomas Stöck zirkelte einen 20-Meter-Freistoss genau in den Winkel. So ging ein ansehnlicher Fußballnachmittag zu Ende. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragte bei Börry die Dreier-Abwehrkette mit einem überragendem Jens Wernecke heraus. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Saisonstart, zehn Punkte aus fünf Spielen sind eine ordentliche Ausbeute. Das macht Lust auf mehr...“, freute sich Dirk Brockmann. „Mit einer Notelf, die in der Verteidigung gegen die starke und schnelle Offensive von Börry/Hajen ihre Meister fand, war so gut wie gar nichts zu holen! Das Ergebnis fällt zwar ein paar Tore zu hoch aus, soll aber auch keine Schmälerung unserer miserablen Abwehrleistung sein. Mit Marcel Pöhler, Rudi Lafer und Alper Kurtbogan hatten wir wieder drei Debütanten im Team“, lautete das Fazit von Hamelns Sprecher Gerrit Thomas.
Tore: 1:0 Hakan Avci, 2:0 André Brockmann, 3:0 A. Brockmann, 4:0 A. Brockmann, 5:0 Mirko Burghardt, 6:0 Arne Zahl, 6:1 Thomas Stöck.
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