Kreisliga Altherren

TSC gastiert in Emmerthal - Hänel: „Die Luft wird immer dünner“

Spitzenreiter Tündern erwartet Nettelrede/Hamelspringe / Überrascht Hilligsfeld im Ostkreis?

SG Großenwieden/Rohden – SG Börry/Hajen (Freitag, 19 Uhr).

„Der Auswärtsdreier in Nettelrede ist nur dann etwas wert, wenn wir nun gegen die Gäste aus  Börry nachlegen können. Dazu ist es notwendig, endlich mal wieder im heimischen Weserstadion zu punkten“, erklärt SG-Sprecher Marco Buchmeier. Bei diesem Unterfangen haben die Gastgeber personell wieder mehr Alternativen. So stehen nach zwei Spielen Pause endlich wieder die „Stabilisatoren“ Jörg Mielke und Jens Mauritz zur Verfügung. Auch der Trainer der ersten Herren, Matthias Spieß, wird wieder die Stiefel schnüren. Hinter dem Einsatz von Darko Nebojan, der letzte Woche mit seinen zwei Treffern der Garant des Erfolges war, steht noch ein Fragezeichen. „Vor den Gästen haben wir großen Respekt. Es ist schon beeindruckend, wie sich die Truppe um Dirk Brockmann in ihrem ersten Jahr in der Kreisliga schlägt. ´Brockel` schafft es immer wieder, neue Spieler aus dem Hut zu zaubern. Aber egal, wen er alles mit an die Weser bringt,  wir müssen auf uns schauen und sind durch die Tabellensituation zum Siegen verdammt“, nimmt Buchmeier sein Team in die Pflicht.

TSG Emmerthal – TSC Fischbeck (Samstag, 18 Uhr).

„Wir werden mit dem letzten Aufgebot nach Emmerthal fahren und uns so gut wie möglich verkaufen. Mit Bruns, Hänel, Wolff, Elsner und Gerull fehlt unter anderem die komplette Offensive“, beschreibt TSC-Sprecher Matthias Hänel die Situation. „Daher heißt es erst einmal die Null zu halten. Die Luft nach unten wird immer dünner und wir dürfen uns normalerweise keine Niederlage mehr erlauben. Doch ohne sechs Stammspieler sind wir mit einem Punkt schon zufrieden", peilt Hänel beim Tabellensechsten mindestens ein Remis an.

HSC BW Tündern – SG Nettelrede/Hamelspringe (Samstag, 18.30 Uhr).

Tabellenführer HSC BW Tündern erwartet am Samstag den Abstiegskandidaten SG Nettelrede/Hamelspringe. „Die werden sich nicht kampflos ergeben und schon für die eine oder andere Überraschung gesorgt. Die spiele in der Rückrunde waren auch alle sehr knapp. Daher werden wir sie nicht unterschätzen. Auch Torjäger Jörg Epding wird auch seine Wertschätzung finden“, erläutert HSC-Sprecher Daniel Jäckel. Bei den „Schwalben“ fällt Finn Hansen Kohlmorgen aus. Die Einsätze von Thomas Köster und Dursun Yilmaz sind dagegen noch fraglich.

BW Salzhemmendorf – TB Hilligsfeld (Samstag, 18 Uhr).

Am Samstag treten die TBHler mal wieder beim Erfolgsteam von BW Salzhemmendorf an. In den Vorjahren ging es in diesen Duellen für beide Teams immer nur um die Meisterschaft. Diese Ausgangskonstellation ist diesmal hinfällig, da der TBH in dieser Saison aus bekannten Gründen schwächelt. Da aber der Leistungstrend von Holste & Co. in den letzten Wochen leicht aufwärts zeigt, erhofft man sich im TBH-Lager im Ostkreis einen weiteren Punkt im Abstiegskampf, in dem dieses Jahr noch zwei Drittel der Liga verwickelt ist. Genährt werden die Hoffnungen der „Fußballvorruheständler“ von der Hamel durch die Tatsache, dass gegenüber dem Tündern-Spiel diesmal wieder mit einigen „gelernten" Defensivspielern angetreten werden soll. So kehren Sönke und Dirk Pütger wieder in die Startformation zurück. Zudem bereichern Andreas Schader und Stefan Pogoda die Hilligsfelder Offensivoptionen. Allerdings sind mit Jens Wegener und Andreas Scheler auch schwerwiegende Ausfälle zu beklagen.

Weiter spielen:

SG Klein Berkel/Königsförde – SG Lügde/Sabbenhausen (Samstag, 18 Uhr).