29.04.2013 12:30

Kreisliga Altherren


In Torlaune: Özbek markiert fünf (!) Derby-Treffer

„Hartes Stück Arbeit“ – Mau, Stankovic und Hamadi treffen gegen Henze & Co. / Bruns sichert Fischbeck in der Nachspielzeit einen Punkt

SG Börry/Hajen – TSG Emmerthal 1:7 (0:3).

Der Tabellenletzte hat beim Gastspeil in Börry für einen Paukenschlag gesorgt: Ein in allen Belangen überlegender Gast aus Emmerthal hat das Derby deutlich für sich entschieden. Die Grün-Weißen waren im brisanten Gemeinde-Duell spielerisch, läuferisch und kämpferisch einfach überlegen. Trotz einiger Ausfälle dominierten die
Tamer Oezbek TSG Emmerthal klein
Tamer Özbek.
Grün-Weißen das Geschehen: So wurde bei den Emmerthalern flott kombiniert und folgerichtig gute Tormöglichkeiten herausgespielt. Durch einen lupenreinen Hattrick von Tamer Özbek führten die Emmerthaler zur Halbzeit schließlich schon mit 3:0. So ging die TSG entspannt in die Kabine, um im zweiten Durchgang genau so weiterzumachen. Nach dem vierten Treffer ließen es die Gäste etwas ruhiger angehen und so kam Börry/Hagen einige Male gefährlich vors TSG-Gehäuse. So markierten die Gastgeber nach einem Freistoß aus knapp 20 Metern den Ehrentreffer. Es blieb das einzige Mal, dass Ersatz-Keeper Olaf Ossenkopp das Spielgerät aus den Maschen holen musste. Durch kluges Kombinationsspiel erzielten die Emmerthaler auf der anderen Seite sogar drei weitere Tore. „Bei besserer Chancenverwertung hätte das Ergebnis noch deutlicher ausfallen können. Es war insgesamt ein prima Spiel von uns, bei dem Andreas Schisanowski durch großen kämpferischen Einsatz überzeugte“, resümierte TSG-Sprecher Olaf Ossenkopp. Auf der anderen Seite war SG-Sprecher Dirk Brockmann bitter enttäuscht: „Das war einfach nur unterirdisch, was wir als Mannschaft auf den grünen Rasen gebracht haben. Mit 1:7 gegen den Tabellenletzten aus Emmerthal zu verlieren, war und ist noch immer eine Schmach, die in unseren Gliedern sitzt. Die Vorbereitung auf das Spiel war ungenügend und die Leistung auf dem Platz war ab der ersten Minute katastrophal.“
Die TSG-Torschützen: Tamer Özbek (5), Alexander Zenker, Oliver Schwienteck.

SG Nettelrede/Hamelspringe – SG Großenwieden/Rohden 1:3 (0:0).

„Es war kein schönes Spiel“, erklärte Großenwiedens Sprecher Marco Buchmeier, freute sich nach dem 3:1-Erfolg im Nordkreis aber über die drei Punkte. Nach dem der angesetzte Schiedsrichter nicht erschien, leitete Nettelredes Helmut Flemes die Begegnung, der sich ein Lob der Gäste verdiente. Spielerisch bot die Partie allerdings Magerkost: Beide Teams versuchten es immer wieder mit langen Bälle, überforderten damit zumeist aber ihre Offensivabteilung. „Aufgrund des Wolkenbruchs war es kaum möglich, den Ball zu kontrollieren. So gab es in der ersten Hälfte kaum nennenswerte Torchancen“, berichtete Buchmeier. In Halbzeit zwei taten die Gäste nun etwas mehr für den Erfolg und wurden nach neun gespielten Minuten auch belohnt. Marten Pape leitete Darko Nebojan Führung perfekt ein. Das Tor gab Großenwieden nun deutlich mehr Sicherheit und schon zwei Minuten später fiel das 2:0. Diesmal war es Nebojan, der den Ball von der linken Seite an Freund und Feind vorbeiflankte und in Marco Köbke schließlich einen dankbaren Abnehmer fand. Bei den Gastgebern war nun der Widerstand gebrochen. Auch konditionell baute die SG Nettelrede/Hamelspringe deutlich ab. Trotzdem blieben sie stets durch ihre weiten Flanken auf Torjäger Jörg Epding gefährlich. In der 66. Minute rutsche schließlich eine Flanke zu Epding durch, der den Anschluss markierte. Doch praktisch im Gegenzug wurde der alte Abstand wieder hergestellt. Wieder einmal waren Pape, Köbke und Nebojan beteiligt. Nach einer Hereingabe von Pape steckte Köbke auf Nebojan durch, der von der Strafraumgrenze abzog und seinen dritten Treffer im zweiten Spiel erzielte „Durch diesen Sieg haben wir uns ein wenig Luft im Abstiegskampf verschafft, aber bei der Tabellenkonstellation wird der Absteiger wohl erst am letzten Spieltag ermittelt“, sieht Buchmeier sein Team noch nicht endgültig in Sicherheit.
Tore: 0:1 Darko Nebojan (44.), 0:2 Marco Köbke (46.), 1:2 Jörg Epding (66.), 1:3 Darko Nebojan (68.).

HSC BW Tündern – TB Hilligsfeld 3:0 (0:0).

„Das war ein hartes Stück Arbeit gegen tapfer kämpfende Hilligsfelder“, berichtete HSC-Sprecher Daniel Jäckel nach dem 3:0-Erfolg gegen das neue Schlusslicht. Die Blau-Weißen hatten zwar mehr vom Spiel, aber die wenigen Chancen vereitelte TBH-Keeper Oliver Henze zunächst.  Der Turnerbund blieb derweil durch Konter über Lutz Klingen und Karsten Werner aber gefährlich, ohne letztendlich allerdings zwingend zum Abschluss zu kommen. In der zweiten Hälfte schnürten die „Schwalben“ die Hilligsfelder dann in deren Hälfte ein. Doch das TBH-Abwehrbollwerk hielt lange stand. HSC-Kapitän Thomas Mau war es schließlich erst nach einer Stunde, der mit einem klasse Antritt die Hilligsfelder Abwehr stehen ließ und Henze aus sechs Metern überwand. „Das war der Dosenöffner für die Partie“, freute sich Jäckel. Nur zwei Minuten später war Mau wieder nicht zu halten und bediente mustergültig Mio Stankovic, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste. In der 65. Minute erhöhte Torjäger Hassan Hamadi mit seinem 17. Saisontor auf 3:0. „Wir haben uns lange schwer getan, aber nach dem erlösendem 1:0 war das Spiel gelaufen. Neben Mau verdiente sich auch Heiko Schramm ein Lob“, bilanzierte Jäckel.
Tore: 1:0 Thomas Mau (60.), 2:0 Mio Stankovic (62.), 3:0 Hassan Hamadi (65.).

TSC Fischbeck – SG Klein Berkel/Königsförde 1:1 (0:1).

„Wenn man bis zur 92. Minute verdient mit 1:0 in Führung liegt und dann noch den Ausgleich kassiert, ist das schon sehr bitter und eine gefühlte Niederlage. Während sich die Fischbecker zu Recht über den erkämpften Punkt freuten, hingen bei uns in der Kabine schon ein wenig die Köpfe“, gab SG-Sprecher Jan Koss nach der Punkteteilung in Fischbeck zu Protokoll. In der ersten Halbzeit kam die Spielgemeinschaft gleich gut ins Spiel und nach einer schönen Kombination und folgender Flanke von Miguel de Moreno erzielte Spielmacher Heiko „Kreisel“ Jahn aus dem Gewühl heraus das 1:0. Kurz vor der Pause hatten die Hummetaler noch eine hundertprozentige Chance, als Thomas Pernath nach einem Freistoß von Jahn frei zum Abschluss kam, aber dem TSC-Torwart den Ball in die Arme köpfte. In der zweiten Hälfte verpassten es die Gäste, den Sack zuzumachen und spielten einige Konter nicht konsequent genug aus. Dennoch hatte Klein Berkel/Königsförde einige Gelegenheiten, wie etwa zwei schöne Fernschüsse von Smit, von denen einer knapp am Pfosten vorbei zischte und ein weiterer an die Latte des Fischbecker Gehäuses klatschte. Fischbeck hatte zwar keine zwingenden Torchancen, gab sich jedoch nie auf und kämpfte um jeden Zentimeter des schlammigen Geläufes. In der letzten Minute gab es dann noch einen Eckball für den TSC. Den hoch in den Fünfmeterraum getretenen Ball köpfte ein SG-Verteidiger unglücklich gegen den aufgerückten Fischbecker Torwart und den abgeprallten Ball versenkte Christian Bruns routiniert an Keeper Sword vorbei ins Gehäuse. „Kämpferisch haben alle Spieler absolut überzeugt. Die Verteidiger Büthe, Janz und Angreifer Smit stachen einer geschlossenen Mannschaftsleistung heraus. Das Manko ist und bleibt die Verwertung der sich bietenden Torchancen“, trauerte Koss den vergebenen Möglichkeiten nach.
Tore: 1:0 Heiko Jahn, 1:1 Christian Bruns (90.).

Weiter spielten:


BW Salzhemmendorf – SG Lügde/Sabbenhausen 1:5.
397 / 470

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