Kreisliga Altherren

„Noch-Meister“ beim Spitzenreiter zu Gast!

Pape vor Altherren-Debüt und „Kreisliga-Comeback“ / Fischbeck will unten raus

SG Nettelrede/Hamelspringe - SG Großenwieden/Rohden (Freitag, 19.15 Uhr).

„Nach den beiden knappen Auftakt-Pleiten gegen Hilligsfeld und Tündern stehen wir nach dem Absturz in den Tabellenkeller mit dem Rücken zur Wand“, erklärt Großenwieden-Sprecher Marco Buchmeier vor der Reise in den Nordkreis und ergänzt: „Auch wenn Nettelrede für einige Achtungserfolge gesorgt hat, kann die Devise für uns nur lauten, drei Punkte von den Grönjern mitzunehmen. Wie? Keine Ahnung!“ Nach jetzigem Stand fahren die Gäste mit nur elf Leuten nach Nettelrede. Zahlreiche Spieler sind verhindert oder verletzt. „Aber wir werden sicherlich elf wackere Kämpfer zusammenbekommen, die für die drei Punkte gegen den Abstieg fighten werden, wohlwissend, dass die Gastgeber zu Hause  eine Macht sind“, verrät Buchmeier, der immerhin eine erfreuliche Nachricht zu vermelden hat: So steht Marten Pape, langjähriger Kapitän der ersten Mannschaft und aktuell Co-Trainer, vor seinem Debüt für die Altherren- Riege. „Nach Vollendung seines 32. Lebensjahres freut er sich darauf, endlich mal wieder Kreisliga spielen zu dürfen“, berichtet Buchmeier augenzwinkernd.

TSC Fischbeck - SG Klein Berkel/Königsförde (Freitag, 19.15 Uhr).

„Mit dem gehörigen Respekt, aber auch mit einer Menge Selbstvertrauen werden wir
das Spiel beim TSC Fischbeck angehen“, kündigt SG-Sprecher Jan Koss an. Bis auf Stürmer Wagner und Torwart Wiese, der von Sword vertreten werden wird, können die Gäste personell wohl aus dem Vollen schöpfen, sodass das Trainerteam die Qual der Wahl haben wird. „Das beeindruckende Fischbecker Ergebnis in Salzhemmendorf am letzten Spieltag kommt uns sehr gelegen für eine leistungsmäßige Standortbestimmung. Insbesondere gilt es, unsere eklatante Abschlussschwäche vor dem Tor in den Griff zu bekommen, die uns bisher eine bessere Tabellenposition gekostet hat. Da nach ganz oben hin in dieser Saison nichts mehr möglich scheint, können wir ohne jeglichen Druck aufspielen“, so Koss weiter. „Nach dem überraschenden Erfolg gegen Salzhemmendorf wollen wir auch gegen Klein Berkel nicht leer ausgehen“, lautet derweil die Marschroute von Matthias Hänel. „Wir müssen dringend weiter punkten, um schnell unten rauszukommmen.“ Fehlen werdendem TSC unter anderem Christian Engel, Matthias Hänel und Oliver Peschke. „In dieser Saison schlägt jeder jeden, da muss man höllisch aufpassen sich nächstes Jahr nicht in der Kreisklasse wiederzufinden. Deshalb ist auch gegen Klein Berkel dringend ein Sieg Pflicht“, so Hänel abschließend.

HSC BW Tündern - TB Hilligsfeld (Samstag, 18.30 Uhr).

„Das Spiel in Großenwieden war schon etwas besser als zuletzt, aber dennoch laufen wir der Form vom letzten Jahr noch etwas hinterher. Leider konnten wir im Vorfeld dem Wunsch des TBH, das Spiel zu verlegen, aus mehreren Gründen nicht entgegenkommen“, so HSC-Sprecher Daniel Jäckel von Spitzenreiter HSC BW Tündern:  „Gegen den amtierenden Meister müssen wir uns nochmals steigern. Grade im Defensivbereich fehlte zuletzt die letzte Konzentration.“ Fehlen wird auf Seiten der Gastgeber Thomas Köster und hinter Heiko Masur sowie Wolfgang Schneider stehen noch dicke Fragezeichen. „Beim Tabellenführer dürfte es für uns nicht viel zu erben geben. Unsere Aufholjagd im Abstiegskampf nach zuletzt zwei 2:1-Auswärtsiegen muss also wohl notgedrungen eine Unterbrechung erfahren“, befürchtet Michael Söchting, Sprecher von „Noch-Meister“ TB Hilligsfeld. Aufgrund von Konfirmation und Verletzung fällt dem Turnerbund fast der gesamte Defensivbereich aus. So fehlen Dirk Pütger, die Schrader-Brüder, Michael Hachmeister, Dennis Hupp, Stefan Pogoda, Andreas Scheler und Markus Schwarz. „Organisations-Berserker“ Ralf Gläser hat aber wieder alle Register gezogen und der Turnerbund somit wenigstens einen elfköpfigen Startkader auf dem Papier. Interessant dürfte es sein, wie am Sonnabend das „Luxus-Problem“ im Tor gelöst werden wird. Welcher der beiden Top-Goalies Oliver Henze oder Sven Borkert Samstagabend zwischen den Pfosten beginnen wird, ließ der sportliche Leiter Uwe Holste bis Mitte der Woche noch offen. Michael Söchting: „Vielleicht sollte er es aber auch mal mit beiden von Beginn an versuchen. In Anbetracht der Tünderaner Offensiv-Armada Mau/Yilmaz/Hamadi/Insinger wäre dies vielleicht mal kein so ganz schlechter Gedanke...!“

Weiter spielen:

BW Salzhemmendorf - SG Lügede/Sabbenhausen (Freitag, 19 Uhr).
SG Börry/Hajen - TSG Emmerthal (Samstag, 17 Uhr).