23.04.2013 09:51

Kreisliga Altherren


Mitchel und Gerull: Erst arbeiten, dann Tore schießen

Fischbeck überrascht in Salzhemmendorf / Epding sichert Nettelrede/Hamelspringe drei Zähler

SG Klein Berkel/Königsförde – SG Börry/Hajen 1:1 (0:1).

„Das Endergebnis entspricht zwar nicht den Spielanteilen, letztendlich ist es aber
nicht unverdient, weil Börry aufopferungsvoll um jeden Ball gekämpft und über
das gesamte Spiel kompakt und klasse verteidigt hat. Nachdem wir uns zu Beginn des Spiels einige wenige gute Gelegenheiten erspielen konnten, kam das 0:1 wie aus heiterem Himmel“, berichtete Klein Berkels Sprecher Jan Koss, dessen Abspielfehler vor dem Strafraum Dirk Brockmann nutzte, indem er eine butterweiche Flanke direkt auf den Kopf von Alexander Rose zirkelte, der die Kugel dankend einnickte. Es folgten wütende Angriffe der Hummetaler, die jedoch selten zwingend waren oder aber vom glänzenden Torhüter des SC Börry entschärft wurden. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, wobei der zur Halbzeit eingewechselte Torjäger Thomas Pernath im Mittelpunkt stehen sollte. Nach klasse Zuspiel von Krohn auf Koss und anschließender Rechtsflanke bugsierte er das Leder in der ihm eigenen Art mit irgendeinem Körperteil über die Linie. Die Hausherren spielten nun auf Sieg und warfen alles nach vorne. Kurz vor Schluss wurde Pernath elfmeterreif von den Beinen geholt, der fällige Strafstoß jedoch vergeben. In der letzten Minute dann nochmal eine Riesenchance: Eine „Einwurf-Flanke“ des agilen Schnüll segelte auf den langen Pfosten, wo Jan Koss den Ball per Seitfallzieher auf das Torgehäuse schoss, der Keeper des SC Börry jedoch einmal mehr glänzend parierte. Als beste Spieler der Heimelf waren der umsichtige Abwehrchef Oberkötter, Manndecker Klocke und Torjäger Pernath zu nennen. „Aus der geschlossenen Mannschaftsleistung des SC Börry ragte der Torhüter raus, der einen Ballmagneten in seinen Handschuhen gehabt haben muss. Schiri Döhlinger war ein souveräner Leiter einer jederzeit äußerst fairen Partie“, bilanzierte Koss abshließend.

SG Großenwieden/Rohden – HSC BW Tündern 2:3 (1:1).

Die Zuschauer sahen ein sehr kampfbetontes Spiel, in dem am Ende der Tabellenführer aus Tündern den Platz als Sieger verließ. Die ersten 20 Minuten gehörten klar den Gästen. Die Gastgeber waren auf Konter bedacht und standen tief hinten drin. Nach einem Abwehrfehler war dann HSC-Torjäger Hassan Hamadi zur Stelle und staubte zum Führungstreffer ab. Danach kam die Spielgemeinschaft besser ins Spiel und hätten durch Darko Nebojan den Ausgleich erzielen müssen, der allerdings aus guter Position verzog. Kurze Zeit später war es dann aber passiert. Nach einem Foul an Kai Röwer verwandelte Dietmar Bekedorf den Strafstoß souverän. In der zweiten Hälfte wurden die Gastgeber kalt erwischt. Drei Minuten nach Anpfiff war es Thomas Köster, der nach einer eigentlich harmlosen Ecke mit dem Kopf zur Stelle war. Es entwickelte sich nun ein zerfahrenes Spiel, weil die SG-Mannschaft um Kapitän Friedhelm Meier mehr in die Offensive drängte, während nun die „Schwalben“ auf ihre Kontergelegenheiten warteten. Doch beim nächsten Eckstoß wieder die kalte Dusche für die Gastgeber. Diesmal war es Oliver Insinger, der das Leder mit einem sehenswerten Seitfallzieher zum 3:1 unter die Latte nagelte. Die SG-Spieler um das Trainergespann Buchmeier/Röwer zeigten jedoch gute Moral und kämpften aufopferungsvoll. Mehr als der 2:3-Anschlusstreffer durch Darko Nebojan sollte jedoch nicht mehr fallen. „Am Ende ein sicher nicht unverdienter Sieg für den Favoriten aus Tündern, der jedoch aufgrund des Spielverlaufs und Torgelegenheiten auch glücklich war“, resümierte Marco Buchmeier. HSC-Sprecher Tünderns Sprecher Daniel Jäckel war nach dem ersten Pflichtspielsieg nicht ganz zufrieden: „Ein verdienter Sieg, der noch genug Luft nach oben gibt.“
Tore: 0:1 Hassan Hamadi (12.), 1:1 Dietmar Bekedorf (35. Strafstoß), 1:2 Thomas Köster (38.), 1:3 Oliver Insinger (52.), 2:3 Darko Nebojan (60.).
 

SG Nettelrede/Hamelspringe – TSG Emmerthal 1:0 (0:0).

In einem recht „schwachen Kick“ knüpfte der „Tabellenführerbesieger“ aus Emmerthal in keinster Weise an die gute Leistung beim Erfolg in Tündern an. Zwar hatten die Grün-Weißen die besseren Möglichkeiten, aber das Tor machte der TSV Nettelrede kurz vor Schluss. In einem Spiel ohne Mittelfeld setzte sich kein Team richtig durch. Torchancen waren insgesamt Mangelware. Die Gäste hatten drei bis vier gute Möglichkeiten, die allesamt vergeben wurden. So kam es wie es kommen musste. „Vorne machst du die Bude nicht, dafür bekommst du hinten einen rein“, trauerte TSG-Sprecher Olaf Ossenkopp den vergebenen Chancen nach. So überwand TSV-Torjäger Jörg Epding aus spitzem Winkel zehn Minuten vor dem Ende den Gäste-Keeper Mey. Die TSG fand einfach kein Mittel, um sich entscheidend durchzusetzen. „Nächste Woche beim Derby in Börry sollte man sich zu steigern wissen, um den letzten Tabellenplatz wieder zu verlassen“, gibt Ossenkopp die Devise aus.
Tor: 1:0 Jörg Epding (60.).
 

BW Salzhemmendorf – TSC Fischbeck 1:4 (1:0).

Überraschung auf dem Sportplatz in Salzhemmendorf. Der TSC Fischbeck setzte sich beim Tabellenzweiten glatt mit 4:1 durch. Die Gäste mussten die Partie dabei mit neun Spielern beginnen, da die Polizisten Gerull und Mitchel nicht rechtzeitig zum Anpfiff vor Ort waren. Doch die Ostkreisler erspielten sich in doppelter Überzahl kaum nennenswerte Torchancen. Ein Kopfball von René Mügge (9.) ging zunächst über das Tor. Erst als die Fischbecker wieder komplett waren, gingen die Gastgeber durch Olaf Brostedt in Front, der von Carsten Granzow per Querpass bedient worden war. Mit der Zeit kam Fischbeck immer besser ins Spiel und prüfte in der 18. Minute Harald Schäfer mit einem Weitschuss, den Salzhemmendorfs Keeper zur Ecke abwehrte. Anschließend hatte Blau-Weiß durch einen Freistoß von Holger Henschel die Chance zum 2:0 (25.), ehe die „Blues“ kurz nach dem Seitenwechsel durch Mitchel zum Ausgleich kamen. Im Gegenzug scheiterte Andreas Kunze am guten TSC-Schlussmann. In der 53. Minute dann das Fischbecker 2:1: Malte Gerull verwertete einen Konter zur TSC-Führung, die er zehn Minuten später per Strafstoß erhöhte und zwei Minuten vor Schluss seinen Hattrick gegen anstürmende Salzhemmendorfer per Konter perfekt machte. „In dieser Verfassung wundert es, dass Fischbeck in der Tabelle so weit hinten steht. Bis zum nächsten Spiel ist somit für uns noch einiges zu tun“, so Gertz. Zu den besten Spielern auf Salzhemmendorfer Seite zählten noch Andreas Kunze und im Mittelfeld Marc Sievers. „In der zweiten Halbzeit hätte sich BW wohl gewünscht, dass die beiden Ordnungshüter noch länger hätten arbeiten müssen“, meinte TSC-Sprecher Matthias Hänel augenzwinkernd.
Tore: 1:0 Olaf Brostedt (14.), 1:1 Mitchel (43.), 1:2 Gerull (53.), 1:3 Gerull (63.), 1:4 Gerull (68.).

Weiter spielten:

SG Lügde/Sabbenhausen – TB Hilligsfeld 1:2.
399 / 470

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