Kreisliga Altherren

Tündern-Sprecher Jäckel: „Dürfen niemanden unterschätzen!"

Nettelrede und Lügde gewinnen kampflos / Börrys Brockmann freut sich auf Wiedersehen mit alten Bekannten Gleich zwei Mannschaften kommen an diesem Wochenende kampflos zu drei Punkte: Die SG Lügde/Sabbenhausen und die SG Nettelrede/Hamelspringe haben bereits im Vorfeld gewonnen, weil die angesetzten Gegner aus Hilligsfeld und Emmerthal keine Mannschaft zusammenbekommen. „Wir haben das heutige Spiel in Sabbenhausen leider schweren Herzens aufgrund der vielen Ausfälle absagen müssen“, erklärt TBH-Sprecher Michael Söchting. Ähnlich schlecht sieht die personelle Situation bei der TSG aus. Sprecher Olaf Ossenkopp: „Wir haben alles versucht, um eine Mannschaft zusammenzubekommen. Aber uns fallen elf von 18 Spielern definitiv aus!“

TSC Fischbeck – BW Salzhemmendorf (Freitag, 19.15 Uhr)

Die Gastgeber stehen gegen BW Salzhemmendorf vor einer schwierigen Aufgabe: Mit Wietek, Zey, Peschke, Schüler und Manka werden gleich fünf Stammspieler ausfallen. „Aufgrund der schwachen Trainingsbeteiligung fehlt die Kraft für 70 Minuten. Wir müssen über den Kampf kommen und unsere Chancen eiskalt wahrnehmen. Wir sind heute der Außenseiter", weiß TSC-Sprecher Wolff. Die Blau-Weißen sehen sich bei der kommenden Begegnung ebenfalls vor einer harten Prüfung. Die Gäste müssen auf Marc und Björn Sievers, Jörg Liemant, Peter Zirkenbach und voraussichtlich Jan-Marc Zimmermann verzichten. „Die Fischbecker wollen ihren ersten Dreier und werden hochmotiviert sein. Wir wollen gewinnen und stellen uns auf ein bissiges Spiel ein", warnt Salzhemmendorfs Betreuer Ralf Gertz

SG Börry/Hajen – SG Klein Berkel/Königsförde (Samstag, 17.00 Uhr)

Das Duell alter Bekannter: Viele Akteure beider Teams kennen sich bereits aus brisanten Fußball-Krimis. Zudem kehrt der ehemalige Börry-Keeper Stephen Sword an seine alte Wirkungsstätte zurück. „Wir gehen heute als krasser Außenseiter gegen die Hummetaler in die Partie. Klein Berkel ist mit etlichen Hochkarätern bestückt. Doch aus genau diesem Grund sind wir aufgestiegen: Wir wollen die heißen Duelle vergangener Tage neu aufleben lassen", freut sich SCB-Sprecher Dirk Brockmann. Trotz aller Euphorie werden bei den Gastgebern Jürgen Zinke, Sascha Kabisch, Sven Mauritz und Daniel Künder (beide langzeitverletzt) definitiv nicht dabei sein. „Wir würden uns freuen, wenn einige Fans aus beiden Lagern am Samstag den Weg in unser Stadion finden würden", so Brockmann, der versucht, das Spiel um eine Stunde auf 18 Uhr zu verlegen. Die Gäste aus Klein Berkel werden stark ersatzgeschwächt an die Ilse fahren. Mit Torwart Wiese, Mälzer, Pernath, Lemos, Dräger, Smit, Cramb, Rüffert, Demir, Kaymak, Büthe, Wustrack und Koss werden gleich zwölf Spieler beruflich oder privat verhindert sein. „Es gilt den Schlüsselspieler Dirk Brockmann einzuengen. Dann sind drei Punkte drin", erklärt Klein Berkels Sprecher Jan-Christian Koss die taktischen Vorgaben.

HSC BW Tündern – SG Großenwieden/Rohden (Samstag, 18.30 Uhr)

Die Rollenverteilung ist schon anhand der Tabelle ablesbar: Der Tabellenführer gegen den Vorletzten. Davon will man aber in Tündern nichts wissen. „Letzte Saison haben wir beide Spiele gegen Großenwieden verloren. Wir sind also gewarnt und wollen mit einem Dreier die Tabellenführung verteidigen", warnt Tündern-Sprecher Daniel Jäckel vor den Gästen. Matthias Schua und Neuzugang Finn Hansen Kohlmorgen werden zudem das erste Mal ihre Schuhe für die Altherren der Tünderaner schnüren. Ein Fragezeichen steht hingegen hinter den Einsätzen von Daniel Augustin, Hartmut Prüfer und Mio Stankovic. Die Großenwiedener hingegen freunden sich mit der Rollenverteilung an. „Spitzenreiter Tündern ist klarer Favorit. Wir wollen allerdings mindestens einen Punkt mit nach Hause nehmen. Unser Saisonstart ist zwar missglückt – unsere Leistungen haben sich allerdings von Spiel zu Spiel verbessert", weiß SG-Sprecher Marco Buchmeier. Mit Bekedorf, Sacco, Sattler und Pydde ist die Verletzungsliste der Gäste nach wie vor lang. Dafür kehrt Beerbom nach seinem Auslandsaufenthalt zurück ins Spielgeschehen.