12.09.2012 10:17

Kreisliga Altherren


70 Dusel-Minuten bescheren TBH unverdientes Remis

Fortuna auf Seiten der Hilligsfelder / SG-Sprecher Buchmeier: „Haben zwei Punkte verschenkt“

TB Hilligsfeld - SG Großenwieden/Rohden/Segelhorst 2:2 (0:1).

„Am Dienstagabend hatte Fortuna ihren Pass beim TBH abgegeben. Völlig unverdient und in keinster Weise den Kräfteanteilen auf dem Feld entsprechend `erlog´ sich der Turnerbund gegen Angstgegner Großenwieden einen Punkt, weil die Glücksgöttin ihr Füllhorn über die Rothemden ausgeschüttet hatte“, griff TBH-Sprecher Michael
Dirk Puetger Turnerbund Hilligsfeld AH Kreisliga Hameln-Pyrmont
TBH-Routinier Dirk Pütger.
Söchting tief in die „Metapher-Kiste“, um das aus Hilligsfelder Sicht glückliche Remis gegen die Spielgemeinschaft zu erklären. Der Turnerbund musste ohne die verletzten Holste, Scheler, S. Schrader, Schünemann, Borkert, Weidlich und Hupp quasi mit dem letzten Aufgebot antreten, welches durch die weiteren Langzeitverletzungen von Lutz Klingen und Andreas Schrader in ersten Halbzeit zum allerletzten wurde. „Kurz nach der Aufstellungsbesprechung hatte ein konspirativer TBH-Telepathiezirkel noch schnell eine revolutionäre 3,5-0,5-6-Taktik ausgerufen, für die sich der Gast natürlich umgehend bedankte. In der Rückwärtsbewegung touchierte die selbsternannte 6er-Angriffskette nicht einmal annähernd den Aktionsradius der Sitzvolleyballer bei den Paralympics. Zwar stemmten sich die bemitleidenswerten Defensiven Aaran Preece, Dirk Pütger und Keeper Olli Henze nach Kräften gegen die Gästeüberzahl vor ihrem Tor, kamen aber oftmals nicht über die Rolle des Rufers in der Wüste hinaus“, so Söchting weiter. So musste TBH-Schlussmann Oliver Henze in den ersten 35 Minuten Kopf und Kragen riskieren, um nicht mehr Bälle durchzulassen als das hochverdiente 0:1 durch einen Kopfball des ungehinderten Marco Köbke (7.). Zur Pause stellte sich für jedermann nur die Frage nach der Höhe des neuerlichen SG-Sieges, auch, weil sich das „lauffaule“ Hilligsfeld nicht einmal gefährlich vor des Gegners Tor sehen ließ.

Nach SG-Führung: Eigentor und „Abstauberkönig“ Werner wenden das Blatt

Nach dem Seitenwechsel brachten sich Topcu, Mauritz & Co. selbst um den sicher geglaubten Sieg, weil sie das Fußballspielen einstellten und ihre Hausaufgaben in der Defensive nicht machten. Hilligsfeld hielt nun wenigstens dagegen. Aus keiner echten Chance machte der TBH jetzt zwei Tore durch ein Gästeeigentor (48.) und „Abstauberkönig“ Karsten Werner (53.) und der Gast sah sich plötzlich im Rückstand. Mit der einzigen selbst generierten Chance vergab Stefan Pogoda in der 58. Minute dann sogar die Vorentscheidung zum 3:1. „Zum Glück stattete zum Schluss auch Justitia eine Stippvisite an der Hamel ab, denn durch einen berechtigten Handelfmeter kamen die Gäste durch Mauritz in der 67. Minute zum mehr als verdienten Ausgleich, nachdem zuvor schon mehrere Großchancen ausgelassen oder vom grandiosen Henze entschärft wurden. Wäre dieser Treffer nicht gefallen, hätten die Großenwiedener wohl jeden Glauben an die Gerechtigkeit im Fußball verloren“, veranschaulichte Hilligsfelds Michael Söchting den weiteren Verlauf. In seinen Augen stehen dem TBH schwierige Wochen bevor: „An diesem tristen Vorherbstabend genügte auf Hilligsfelder Seite nur das Defensivtrio Pütger/Henze/Preece den eigenen hohen Ansprüchen. In dieser Verfassung und angesichts der anhaltenden Besetzungsprobleme muss der Doppelmeister nun höllisch aufpassen, in den nächsten Wochen nicht nach unten durchgereicht zu werden.“

Großenwiedens Waltemathe stark

SG-Sprecher Marco Buchmeier trauerte indes den  vergebenen Zählern nach: „Wir haben gegen den TBH zwei Punkte verschenkt. Nach der ersten Halbzeit hätten wir mindestens 2:0 führen müssen. Hochkaräter wurden von uns reihenweise verschenkt oder klasse von Henze pariert. Die Gastgeber hatten nur eine erwähnenswerte Chance in Halbzeit eins. Die ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte gehörten zwar Hilligsfeld, aber zu gefährlichen Torchancen kamen sie auch da nicht. Dann helfen wir durch zwei grobe Abwehrschnitzer.“ Sein Fazit: „Am Ende muss man dann froh sein, dass wir kurz vor Schluss mit einem berechtigten Elfer wenigsten das 2:2 machen. Aber das hochverdient!“ Ein besonderes Lob auf Seiten der Gäste verdiente sich Marco Waltemathe, der erst kurz vor Spielbeginn aktiviert wurde.
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