27.04.2011 16:52

Leistungsklasse


Inter will gegen Aufwärtstrend gegen Eimbeckhausen fortsetzen

Brockmann-Elf hofft auf Rückkehr in die Erfolgsspur / TuS hat sich im Aufstiegsrennen noch nicht aufgegeben
Fans Inter Holzhausen AWesA
Hoffen auf drei Punkte gegen den VfB Eimbeckhausen II: Die Anhänger von Inter Holzhausen.

SpVgg. Bad Pyrmont II – MTSV Aerzen (Donnerstag, 19 Uhr).

Erst 16 Mal waren die Pyrmonter bislang im Punktspieleinsatz. Damit hat die Reserve der Spielvereinigung die wenigsten Partien der Liga absolviert – und kann somit noch ordentlich Boden in der Tabelle gutmachen. Am Donnerstag stellt sich aber kein Geringerer als der Spitzenreiter im Stadion an der Südstraße vor. Die Hummetaler haben den Aufstieg am Osterwochenende so gut wie perfekt gemacht. „Ich weiß, dass meine Truppe Riesenpotential und Charakter hat“, ist MTSV-Coach Stephan Meyer stolz auf seine Elf. Mit dem Aufstieg in die Kreisliga hätten die Aerzener ihr erstes Saisonziel erreicht. Das zweite Ziel hat das Team vom Veilchenberg noch vor Augen: Die Meisterschaft. Deshalb sollen auch die sechs verbleibenden Begegnungen erfolgreich abgeschlossen werden. „Wir werden mit dem nötigen Ehrgeiz in die letzten Spiele gehen“, unterstreicht Meyer, der in Bestbesetzung in die Kurstadt reist.

TuS Hessisch Oldendorf – FC Latferde 80 (Donnerstag, 19 Uhr).

Die Baxmannstädter haben sich im Aufstiegsrennen noch längst nicht geschlagen gegeben. Auch von der Niederlage in Aerzen haben sich die Hessisch Oldendorfer nicht aus der Bahn werfen lassen. „In der letzten Woche war in den ersten 20 Minuten ein bisschen der Wurm drin“, erinnert sich TuS-Coach Dirk Gelhaar. Er wird morgen Abend zwei Debütanten von Beginn an im Waldstadion aufbieten: Serdar Uenal macht sein erstes Spiel für die Grün-Weißen. Mehmet Agar steht zum ersten Mal in der Startelf. „Wir wollen unbedingt die drei Punkte einfahren“, gibt Gelhaar die Marschroute vor. Verzichten muss er dabei allerdings auf die verletzten Pawel Jermakowicz und Marcel Smolka sowie Norman Manka (Urlaub). Auch Gäste-Trainer Thomas Pernath kann personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Bei einigen Akteuren ist der Einsatz noch fraglich. „Wir haben am Montag in Börry gezeigt, dass wir Fußballspielen können und wollen auch aus Hessisch Oldendorf auf keinen Fall ohne Punkte nach Hause fahren“, gibt FC-Sprecher Markus Heutmann die Devise aus.

Inter Holzhausen – VfB Eimbeckhausen II (Donnerstag, 19 Uhr).

„Wir sind auf dem aufstrebenden Ast“, freut sich Inter-Sprecher Thomas Bertram, der wie im Hinspiel mit einer schwierigen Aufgabe rechnet. In Eimbeckhausen trennten sich beide Mannschaften mit einem torlosen Remis. Ein solches Ergebnis wäre VfB-Spielertrainer Bastian Fries aus diesmal recht. „Ich wäre mit einem Punkt mehr als zufrieden“, so Fries, der am Donnerstag ohne Dennis Hachfeld (beruflich verhindert) und Timo Schmidt (verletzt) planen muss. Wie beim Überraschungserfolg gegen Börry wollen die Eimbeckhäuser erneut aus einer sicheren Abwehr agieren. Die Gastgeber werden alles dafür geben, um alle Zähler im Inter-Park zu behalten. „Nach dem Auswärtssieg in Latferde wollen wir auch gegen Eimbeckhausen drei Punkte holen und in der Tabelle noch ein, zwei Plätze klettern“, erklärt Bertram. Bis auf Kay Reinhold und Daniel Sundermeier kann Holzhausens Trainergespann Lutz Klingen/André Magerkurth personell aus dem Vollen schöpfen.

SC Börry – TSC Fischbeck (Donnerstag, 19 Uhr).

“Diesen Doppelosterspieltag müssen wir erst einmal verdauen, da beide Spiele sehr kurios abgelaufen sind und zudem noch in zwei vermeidbaren Niederlagen endeten. Was wir in Eimbeckhausen erlebt haben, ist für mich bis jetzt einmalig in 35 Jahren Fußball“, meint Börrys Trainer Dirk Brockmann. „Ich möchte bewusst den in Eimbeckhausen sehr kurzfristig angesetzten Jungschiedsrichter ohne Gespann in Schutz nehmen. Doch die Ereignisse auf dem Platz und dazu unsere schlechte Leistung führten zu einer unerwarteten Niederlage. Hier müssen sich die Verantwortlichen im Kreis die Frage gefallen lassen, warum ein A-Jugendschiedsrichter ohne Gespann zu einem Spiel entsendet wird, in dem es um Auf- und Abstieg geht“, merkt Brockmann an. „Am Anfang haben beide Mannschaften den jungen Mann noch unterstützt und Entscheidungen zu Gunsten des Gegners per Fairplay angezeigt. Doch dann führten eine Zahl von kuriosen Entscheidungen über unerklärliche Abseitspfiffe und angebliche Schwalben im Strafraum, die dann auch noch mit Rot bestraft wurden, zu einem nicht mehr objektiven Punktspiel mit dem bekannten Ausgang“, ärgert sich der SCB-Coach, der sich erstmals seit 18 Jahren zu diesem Thema öffentlich äußert. Seine Blicke richten sich nun auf die kommende Partie: „Jetzt heißt es wieder nach vorne zu schauen und Kräfte zu tanken, um gegen Fischbeck bestehen zu können. Fischbeck hat eine Klasse Serie hingelegt und sich im Mittelfeld der Liga etabliert.“ Verzichten müssen die Gastgeber auf Sven Mauritz und Georg Hörning. Zudem sind einige Akteure angeschlagen. TSC-Coach Uwe Rekate kann dagegen erstmals auf seine „Wunsch-Elf“ zurückgreifen. Mit André Glanz, Dimitri Apelt und Christian Bruns sowie drei A-Jugendlichen stehen ihm alle Mann zur Verfügung. Nur Jens Fohlmeister fehlt verletzungsbedingt. „Damit haben wir eine gute Chance, auch in Börry zu bestehen“, freut sich Rekate.

TSV Klein Berkel II – SG Flegessen (Donnerstag, 19 Uhr).

Ungern erinnert sich Klein Berkels Übungsleiter Reinhald Lity an das Aufeinandertreffen im Hinspiel, als sein Team mit 0:2 den Kürzeren zog. „Da hatten wir zwei Drittel Ballbesitz, aber keine Torchance. Das war das harmloseste Spiel in den letzten drei Jahren unter meiner Regie“, macht Lity deutlich. Sein Team trifft mit Flegessens Holger Seidel auf einen Akteur, der noch in der letzten Spielzeit das TSV-Trikot trug. Die Gastgeber, die auf den verletzten Salim Fadous verzichten müssen, peilen die Revanche an – und spielen voll auf Sieg. „Nach dem Erfolg in Fischbeck bin ich ganz optimistisch, was den Ausgang des Spiels gegen Flegessen angeht. Ich bin vor allem frohen Mutes, weil wir in der Defensive mit Tobias Meyer an Stabilität und Qualität gewonnen haben“, berichtet Lity. Für die Gäste von Trainer Uwe Kuessner ist der Aufstiegszug trotz der Niederlage am Samstag gegen Salzhemmendorf noch nicht abgefahren. Deshalb hoffen die Nordkreisler gegen Klein Berkels Reserve erneut auf ein Erfolgserlebnis.
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