22.10.2022 09:18

1. Kreisklasse


4:0 zur Pause - Rochau & Kolanowski legen Turbo ein!

Halvestorf siegt im Käfig / Afferde bleibt Top-Duo auf der Spur
Malte Rochau SSG Halvestorf II Fussball Kreisklasse
Malte Rochau brachte Halvestorf mit einem frühen Doppelpack auf die Siegerstraße.

SG Hajen/Latferde II – SSG Halvestorf II 2:4 (0:4).

Die SSG-Reserve feierte im Latferder Käfig einen 4:2-Erfolg. „Unter dem Strich steht ein verdienter Sieg für die bessere Mannschaft aus Halvestorf, aber mit der zweiten Halbzeit können wir durchaus zufrieden sein“, erklärte Hajens Sprecher Marc Knoesel. Die Entscheidung fiel bereits im ersten Durchgang. Malte Rochau (2) und Juan Kolanowski stellten das Ergebnis in den ersten zwölf Minuten auf 3:0, ehe Kolanowski in der 28. Minute das 4:0 nachlegte. „In den ersten 15 Minuten waren wir gar nicht auf dem Platz, da hat Halvestorf uns überrannt. Allen drei Toren gehen individuelle Fehler voraus, die vermieden hätten werden können. Und gerade, als wir uns etwas gefangen haben, bekommen wir erneut nach einem Patzer in der Abwehr das 0:4 - spätestens da war das Spiel gelaufen“, so Knoesel. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann in der Abwehr umgestellt und sind etwas besser ins Spiel gekommen. Wir hatten durchaus Chancen auf einen frühen Anschlusstreffer, auch wenn man ehrlicherweise sagen muss, dass Halvestorf deutlich das Tempo rausgenommen hat in der zweiten Hälfte.“ Die Hausherren waren nun wesentlich aktiver und erzielten einen traumhaften Ehrentreffer: Jan Knoesel versenkte einen Freistoß aus rund 20 Metern links oben im Winkel. Zwei Minuten später traf Max Brockmann aus kurzer Distanz nur den rechten Pfosten. Specher Knoesel: „Dann wäre es eventuell noch einmal spannend geworden. So haben wir in der 84. Minute nur noch das 2:4 durch Frederik Bleibaum, ebenfalls nach einem Freistoß von Jan Knoesel, erzielen können. Aber auch Halvestorf hatte noch einige gute Gelegenheiten, die nicht genutzt wurden.“ Bei den Gastgebern verdienten sich Jan Knoesel und Felix Müller Bestnoten und bei den Piepenbusch-Kickern stachen Juan Miguel Kolanowski sowie Luis Drebing hervor.
Tore: 0:1 Malte Rochau (1.), 0:2 Rochau (10.), 0:3 Juan Kolanowski (12.), 0:4 Kolanowski (28.), 1:4 Jan Knoesel (61.), 2:4 Frederik Bleibaum (84.).

SV Eintracht Afferde II – TSV Germania Reher 3:1 (1:0).

Afferde setzt das Top-Duo aus Flegessen und Thal/Holzhausen weiterhin unter Druck. „Wir haben heute verdient gewonnen. Mit Pech hätte es auch ein Remis werden können, aber insgesamt war Reher vielleicht ein bisschen zu ineffektiv. Wir sind aktuell gut drauf und gewinnen auch diese schwierigen Spiele“, erklärte Afferdes Trainer Moritz-Ole Gerkens. Die Germanen fanden den besseren Start ins Duell, wussten mit ihrer Spielkontrolle nach vorne (noch) nicht viel anzufangen. Im Gegenzug zappelte die erste Chance der Hausherren direkt im Netz: Florian Weber traf aus dem Gewühl zum 1:0 (19.). In der Folge hatte Noah Rohloff, das 2:0 auf dem Fuß, verzog jedoch (33.). Nach dem Seitenwechsel läutete Reher seine beste Phase ein. Nach einem zunächst verhaltenen Beginn beider Teams traf Spielertrainer Tobias Rügge aus 35 Metern mit dem Außenrist zum 1:1 – er sah, dass Afferdes Keeper Luke Wilders weit vor dem Tor stand. Anschließend rettete Wilders seine Farben gegen Christian Dose überragend vor dem Rückstand, ehe Rügge per Kopf nur den Pfosten traf. „Da hatten wir Glück, haben aber auch einen kühlen Kopf bewahrt und uns wieder gefangen“, so Gerkens. In der 79. Minute ließ Weber zwei Gegenspieler aussteigen und traf zum umjubelten 2:1, ehe Noah Rohloff das Leder aus 20 Metern zum 3:1 in die Maschen chipte (86.). „Reher kann man nicht über 90 Minuten ausschalten, sie haben vorne sehr viel Tempo. Aber haben es ebenfalls gut gemacht und Rehers Bälle hinter die Abwehr sehr gut verteidigt“, resümierte Gerkens.
Tore: 1:0 Florian Weber (19.), 1:1 Tobias Rügge (59.), 2:1 Florian Weber (79.), 3:1 Noah Rohloff (86.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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