1. Kreisklasse

3:1 & 4:1: Grohnde & Thal nicht zu stoppen!

Flegessen siegt dank furioser Schlussphase / Holzhausen landet wichtigen Heimsieg

SG Hachmühlen/Altenhagen – TSV Grohnde 0:3 (0:1).

Grohnde marschiert weiter vorne weg! Im Nordkreis hat die Thomas-Elf den nächsten Dreier geholt. Durch den Auswärtssieg haben die Grohnder den Vier-Punkte-Vorsprung auf RW Thal verteidigt. Auf der anderen Seite hat die SG jetzt nur noch einen Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Mitte des ersten Durchgangs brachte Felix Opitz das Team aus der Gemeinde Emmerthal in Front. „Kämpferisch waren beide Mannschaften in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe. Leider haben wir durch einen individuellen Fehler das 0:1 bekommen. Ansonsten waren die ersten 45 Minuten in Ordnung“, resümierte SG-Sprecher Tim Bartelt. Mit dem zweiten Durchgang war er allerdings überhaupt nicht zufrieden. „Das war das schlechteste Spiel, was ich in der Klasse gesehen habe. Es war von beiden Seiten eine Katastrophe. Das war Not gegen Elend“, gab Bartelt zu Protokoll. 25 Minuten vor Ende sorgte Grohndes Spielertrainer mit dem 2:0 für die Entscheidung. In der Schlussphase sorgte Jan Boelke mit seinem Tor für den 3:0-Endstand. „Grohnde gewinnt halt so ein Spiel, weil sie oben stehen. Wir müssen uns da jetzt irgendwie rausziehen. Bei uns hat nur Björn Waldeck eine starke Leistung gezeigt“, lobte Bartelt den „Routinier“.
Tore: 0:1 Felix Opitz (19.), 0:2 Christopher Thomas (65.), 0:3 Jan Boelke (85.).

SG Flegessen – SV Eintracht Afferde II 3:1 (0:1).

Die Nordkreisler sind in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Eine Woche nach der Topspiel-Niederlage in Grohnde behielt die Heyder-Elf gegen Afferdes Bezirksliga-Reserve mit 3:1 die Oberhand. „Für uns war es ein glücklicher Sieg. Ein Unentschieden wäre das gerechte Ergebnis gewesen“, analysierte SG-Trainer Dirk Heyder. Das erste Ausrufezeichen der Partie setzten die Afferder. In der 20. Minute schoss Philipp Thiemer den Sportverein in Front. „Es war ein umkämpftes Spiel mit einigen Diskussionen von beiden Teams. Eine sehr gute Partie war bei den schwierigen Platzverhältnissen allerdings nicht möglich“, gab Heyder zu Protokoll. Bis in die Endphase der Begegnung verteidigten die Gäste den knappen Vorsprung. Dann kam wieder die Zeit von Flegessens Torjäger Lukas Nowag: In der 81. Minute erzielte er zunächst den Ausgleich. Nur 360 Sekunden später war Nowag vom Elfmeterpunkt eiskalt. Damit nicht genug. In der Nachspielzeit sorgte Tim Tiley mit dem 3:1 für die Entscheidung. „Über 90 Minuten war es eine ausgeglichene Partie. Beide Teams haben ihre Phasen und Möglichkeiten gehabt“, erklärte Heyder.
Tore: 0:1 Philipp Thiemer (20.), 1:1 Lukas Nowag (81.), 2:1 Nowag (87./Strafstoß), 3:1 Tim Tiley (90).
 

SG Königsförde/Klein Berkel – SC RW Thal 1:4 (0:2).

Die Erfolgsserie von RW Thal nimmt kein Ende. Im Auswärtsspiel bei der SG Königsförde/Klein Berkel punktete die Schünemann-Elf erneut dreifach. Mit 22 Zählern sind die Rot-Weißen derzeit erster Verfolger vom Spitzenreiter aus Grohnde. Dagegen wartet die Funke-Elf weiter auf den ersten Dreier. Mit drei Zählern belegt die SG aktuell den letzten Rang. „In der ersten Halbzeit war es ein relativ ausgeglichenes Spiel. Leider haben wir zwei krasse Fehler gemacht“, bedauerte SG-Trainer Hendrik Funke. Dank der Tore von Manuel Nordmeyer und Marvin Strobl führten die Gäste beim Seitenwechsel mit zwei Treffern. „Im zweiten Durchgang war Thal zunächst deutlich stärker. Da hätten sie höher als 3:0 führen können“, skizzierte Funke den Spielverlauf. Florian Bersch war in der 55. Minute zur Stelle und stellte das Ergebnis auf 3:0. Nur wenig später beförderte Thals Stefan Schürmann das Spielgerät in die eigenen Maschen. „Das war für uns der Weckruf. Danach war es ein offenes Spiel. Wir waren gut dran“, berichtete Funke und ergänzte: „Mit zehn Spielern haben wir dann nicht mehr die Durchschlagskraft gehabt. Wir haben nicht unsere Leistung abgerufen.“ Nach der Gelb-Roten Karte für Fabian Blaha gelang Thals Mensur Muslijaj noch der Treffer zum 4:1.
Tore: 0:1 Manuel Nordmeyer (26.), 0:2 Marvin Strobl (44.), 0:3 Florian Bersch (55.), 1:3 Eigentor Stefan Schürmann (64.), 1:4 Mensur Muslijaj (89.).
Besonderes: Gelb-Rot für SG-Spieler Fabian Blaha (75.).

Von Til Wustrack

SC Inter Holzhausen – TSV Germania Reher 4:3 (1:0).

Dem SC gelang es, nach dem 2:2 gegen SG Hameln 74, einen Sieg gegen Reher einzufahren. Im ersten Durchgang schoss Manuel Klotz den einzigen Treffer des ersten Durchgangs zur 1:0-Führung für Holzhausen. „Die erste Halbzeit war eine ziemlich offene Geschichte mit leichten Vorteilen für uns. Deswegen ging unsere Führung in Ordnung“, so Inters Sprecher Stefan Bertram. Nach der Pause legte Holzhausen direkt nach und baute den Vorsprung durch einen 180 Sekunden-Doppelpack von Florian Kappmeyer auf 3:0 aus. In der 50. Spielminute verwandelte Nico Schmidt einen Handelfmeter zum 1:3. Jetzt ging es Schlag auf Schlag: Drei Minuten später sorgte Cezary Filipinski für den erneuten Drei-Tore-Vorsprung. Gewonnen war das Spiel für Holzhausen aber noch nicht: In der 59. und 62. Minute kamen die Gäste durch einen Doppelschlag von Schmidt und Tim Hassler wieder in Schlagdistanz – plötzlich stand es 3:4 aus Sicht von Reher. Sechs Minuten nach dem Anschlusstreffer flog Jonas Ohms von Holzhausen mit Gelb-Rot wegen Meckerns vom Platz. Allerdings schlugen die Germanen aus ihrer Überzahl kein Kapital mehr und mussten sich letztlich mit einer knappen Niederlage begnügen. „Aufgrund unser kämpferischen Leistung und der mannschaftlichen Geschlossenheit geht der Sieg für uns in Ordnung“, erklärte Bertram abschließend. Dank des zweiten Saisonsieges haben die „Interisti" nun den direkten Anschluss zum rettenden Ufer hergestellt und sind nur noch einen Zähler hinter Hachmühlen/Altenhagen. Reher muss dagegen den Blick nach unten richten: Die Abstiegszone  ist nur noch drei Zähler entfernt.
Tore: 1:0 Manuel Klotz (4.), 2:0 Florian Kappmeyer (46.), 3:0 Florian Kappmeyer (48.), 3:1 Nico Schmidt (51./Strafstoß), 4:1 Cezary Filipinski (53.), 4:2 Nico Schmidt (59.), 4:3 Tim Haasler (62.)
Besonderes: Gelb-Rot für Holzhausens Jonas Ohms (69.).