1. Kreisklasse

Aufsteiger-Duell: Bartelt ärgert Großenwieden!

SG Hameln 74 mit 7:1-Kantersieg gegen Tündern III / Latferde schlägt Funke-Elf

SG Hachmühlen/Altenhagen – TSV Großenwieden 1:1 (1:1).

Im Aufsteiger-Duell gab es keinen Sieger! Nach einer umkämpften Partie trennten sich die Nordkreisler und der TSV Großenwieden 1:1-Unentschieden. „Das Ergebnis geht aufgrund unserer kämpferischen Leistung in Ordnung. Es war ein sehr intensives Spiel. Beide Teams haben bis zum Ende gefightet“, resümierte SG-Sprecher Tim Bartelt nach der Punkteteilung. In der Anfangsphase waren die Gäste das aktivere Team. „Großenwieden war feldüberlegen. Mit den Kiki-Brüdern haben sie viel spielerische Qualität gehabt. Wir haben in den ersten 20 Minuten etwas gebraucht, um uns in der Defensive darauf einzustellen. Danach hat es besser geklappt“, erklärte Bartelt. Durch den 0:1-Rückstand von Bujamin Kiki (22.) ließen sich die Gastgeber nicht aus der Ruhe bringen. Nur 300 Sekunden später traf Bartelt zum Ausgleich. Zehn Minuten vor dem Seitenwechsel hatte Großenwieden den Torschrei erneut auf den Lippen. Allerdings parierte SG-Keeper Luca-Patrick Bartelt einen Strafstoß glänzend. „Der zweite Durchgang war dann noch intensiver. Es hat ein weiteres Tor in der Luft gelegen. Großenwieden hat gedrückt. Wir waren aber über Konter und Standards gefährlich“, erklärte Bartelt. Ein weiterer Treffer sollte in den zweiten 45 Minuten allerdings nicht mehr fallen.
Tore: 0:1 Bujamin Kiki (22.), 1:1 Tim Bartelt (27.).

BW Tündern III – SG Hameln 74 1:7 (1:3).

Tünderns Drittvertretung hatte mit argen personellen Problemen zu kämpfen – und war letztlich gegen die 74er chancenlos. „Wir sind  mit einer Notelf angetreten und haben mit einem Torhüter im Feld gespielt. Das Ergebnis ist der personellen Situation geschuldet“, meinte Tünderns Trainer Christoph Ziegler nach Abpfiff. Die Hausherren gingen dank Jörn Harland sogar noch in Führung – doch dann setzte sich die Qualität der Hamelner durch. Serdal Ayidin, Nishan Miro und Alexandros Noble schossen bis zur Pause eine 3:1-Führung heraus. „Bis dahin haben  wir noch gut dagegen gehalten. In der zweiten Halbzeit waren wir aber dann deutlich unterlegen“, so Ziegler. Jaafar Choucair, Artur Haas, Noble und Mustafa Khodr erhöhten bis zum Abpfiff auf 7:1. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Alle haben sich bemüht. Heute hat es einfach nicht gereicht. Wir schauen nach vorne, es ist alles gut“, erklärte Ziegler abschließend.
Tore: 1:0 Jörn Harland (12.), 1:1 Serdal Aydin (16.), 1:2 Nishan Miro (28.), 1:3 Alexandros Noble (38.), 1:4 Jaafar Choucair (51.), 1:5 Artur Haas (60.), 1:6 Noble (65.), 1:7 Mustafa Khodr (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Tünderns Arne Stoffrowski (80.).

SG Königsförde/Klein Berkel – FC Latferde 2:3 (1:3).

Die SG Königsförde/Klein Berkel wartet weiter auf den ersten Sieg. Zwar brachte Johad Khalaf die Hausherren bereits in der 2. Minute per Kopf in Front, doch die Antwort der Latferder folgte postwendend: Yannic Bohne erzielte vier Minuten später  den Ausgleich und köpfte die „Käfigkicker“ anschließend mit 2:1 in Führung. In der 35. Minute legte Benjamin Bohne nach einer Einzelaktion gar das 3:1 nach. „Latferde hat zur Pause verdient geführt“, meinte SG-Trainer Hendrik Funke, dessen Elf nach dem Seitenwechsel wieder besser ins Spiel kam: „Plötzlich waren viele Emotionen im Spiel. Ich kann  mir nicht erklären, wie das passiert ist. Dadurch hatten wir wieder eine Chance.“ In der 74. Minute verkürzte Chouki Yousef per Strafstoß auf 2:3 – doch zu mehr sollte es für die Spielgemeinschaft nicht reichen. „Latferde hat aufgrund der ersten Halbzeit verdient gewonnen. Ein Sonderlob hat sich der Schiedsrichter Laurenz Elias Lamers verdient, der sich nicht von der Hektik hat anstecken lassen. So eine gute Schirileistung habe ich schon lange nicht mehr gesehen“,  resümierte Funke. Latferde hat seine Statistik dank des Sieges ausgeglichen: vier Erfolge stehen vier Niederlagen gegenüber.
Tore: 1:0 Jihad Khalaf (2.), 1:1 Yannic Bohne (6.), 1:2 Yannic Bohne (19.), 1:3 Benjamin Bohne (35.), 2:3 Chouki Youssef (74./Strafstoß).