25.08.2021 13:02

Bezirksliga, Staffel 9 & 10


Nach 2:4 in letzter Saison: Schockt Afferde die Halvestorfer erneut?

Aerzen vor Topspiel in Lenne / „Elefantenrennen“ zwischen Holenberg & Nettelrede

Erleben die Afferder nach der 1:4-Pleite gegen Lenne erneut in Halvestorf ein versöhnliches Ende?
Robin Besser

Staffel 10


TuS Germania Hagen – FC Stadtoldendorf (Freitag, 19.30 Uhr).

Nach der deutlichen 0:4-Niederlage gegen den Aufstiegsaspiranten aus Halvestorf am vergangenen Spieltag will Germania Hagen beim anstehenden Duell gegen den FC Stadtoldendorf wieder etwas Zählbares mitnehmen. In der Vergangenheit feierten die Germanen teils deutlich Sieg gegen den FCS. Dennoch warnt Hagens-Sprecher Cedric Culkowski vor dem Gegner: „Mit Stadtoldendorf treffen wir auf eine Mannschaft, die schwierig einzuschätzen und ebenso schwierig zu bespielen ist. Zudem dürften Kaderveränderungen auf beiden Seiten in dieser Saison ein spannendes Spiel versprechen.“ Gleichzeitig richtet er auch einen Appell an sein Mannschaft: „Entscheidend wird sein, die mannschaftliche Geschlossenheit wieder mehr zu leben als es gegen Halvestorf der Fall war. Probleme in der Abstimmung und in der Kommunikation führten dazu, dass die dringend nötige Kompaktheit im Mittelfeld und in der Defensive nicht vorhanden war.“ Sowohl Innenverteidiger Niclas Groß als auch Kapitän Alex Marter werden der Germania am kommenden Freitag fehlen. Bei weiteren Spielern ist der Einsatz fraglich.

TSV Holenberg – TSV Nettelrede (Samstag, 14 Uhr).

Im Duell der Schlusslichter der Tabelle gilt es für den TSV Nettelrede beim Auswärtsspiel gegen den TSV Holenberg, mit einem Sieg die „Rote Laterne“ an den direkten Kontrahenten abzugeben. Nach der schmerzhaften 2:3-Niederlage gegen den FC Stadtoldendorf steht die Mannschaft von Trainer Pascal Lüdtke weiterhin ohne Punkt da. „Bei dem Spiel gegen Stadtoldendorf haben wir eine bittere Niederlage erlitten. Deshalb müssen wir uns jetzt wieder aufbauen“, gibt Nettelredes Trainer Pascal Lüdtke zu. Den passenden Matchplan hat der Coach auch parat: „Mir müssen an unsere Leistung anknüpfen. Wir müssen weiterhin kämpfen, weiterhin laufen, Tore schießen. Generell gilt es, im letzten Drittel stärker zu werden.“ Schmerzlich vermissen wird der Coach am kommenden Samstag die Einsätze von Julian Martens, Tobias Milos und Kay-Uwe Werhahn, die weiterhin nicht zur Verfügung stehen. Darüber hinaus steht hinter der Personalie David Engelbrecht ein Fragezeichen.

SSG Halvestorf – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

Das dieswöchige Lokalduell in der Bezirksliga bestreiten die Mannschaften der SSG Halvestorf und der Spielvereinigung der Eintracht aus Afferde. Auch wenn die Gastgeber nach dem 4:0-Erfolg gegen den TuS Germania Hagen als ungeschlagener Favorit in die Partie gehen, sollten die Männer vom Piepenbusch den Gegner nicht unterschätzen. In der vergangenen Spielzeit gewannen die Afferder völlig überraschend mit 4:2 gegen die SSG. Michael Jarzombek, Trainer der Gastgeber, fordert deshalb von seinem Team die selbe Konzentration wie zuletzt: „Wir müssen in der Lage sein, das Spiel zu bestimmen und den Ball laufen zu lassen. Ansonsten gehen wir auch dieses Spiel wieder mit der neuen Idee und dem Selbstbewusstsein der ersten Spiele an. Entscheidend wird für uns auch sein, wie weit wir mental sind.“ Die Gäste von der Eintracht wollen unterdessen nach der 1:4-Niederlage gegen Lenne zurück in die Erfolgsspur. „Halvestorf ist mit dem Kader in der Liga und auch in diesem Spiel der große Favorit. Dennoch fahren wir mit dem Ziel dahin, etwas mitzunehmen“, gibt sich SVE-Sprecher Julian Koch optimistisch. „Wir wissen, dass es schwierig wird. Wenn wir jedoch alles in die Waagschale werfen und 100 Prozent unseres Leistungsniveaus abrufen, können wir jede Mannschaft ärgern.“ Kadertechnisch sei man im Vergleich zur letzten Partie auf einem positiven Weg, wenngleich immer noch einige Kräfte fehlen werden. Bei der SSG stehen ebenfalls noch Fragezeichen hinter einigen Personalien. Dafür kehrt voraussichtlich Egzon Musliji zurück ins Team.

TSV Lenne – MTSV Aerzen (Sonntag, 16 Uhr).

„In Lenne hängen die Trauben sehr hoch.“ Der Manager des MTSV Aerzen, Stephan Meyer, erwartet beim kommenden Auswärtsspiel beim Vorjahreszweiten TSV Lenne eine schwierige Aufgabe. Die Gastgeber bewiesen am ersten Spieltag ihre Stärke auf heimischem Geläuf, als sie sich der SSG aus Halvestorf nur knapp mit 1:2 geschlagen geben mussten. „Sie sind sehr heimstark, das sieht man auch am engen Ergebnis gegen Halvestorf“, gibt Meyer zu. „Wenn wir nach Sonntag weiterhin ungeschlagen sein sollten, wäre das schon ein Erfolg. Wir wären prinzipiell mit einem Punkt zufrieden. Dann könnten wir gut gewappnet in das Spiel gegen Halvestorf am nächsten Spieltag gehen.“ Der MTSV geht als Tabellenführer in die kommende Partie. Die Mannschaft um Trainer Gaetano Bartolilo hat jedoch mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Die gesamte Viererkette falle mit Sebastian Sprecht, Marco Klein, Julian Razlaw und Andrej Gljanz verletzungsbedingt aus, wie Meyer mitteilt. Mit Luca Frevert und Marius Pieper fehlen darüber hinaus zwei weitere Spieler. Um die Personalprobleme kompensieren zu können, hat haben die Aerzener Andrej Weirich reaktiviert. Neuzugang Timo Guckel wird zudem sein erstes Pflichtspiel bestreiten dürfen.

Staffel 9


SV Alfeld – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

In der Staffel 9 hat BW Salzhemmendorf einen äußerst starken Gegner vor der Brust: das Team von Trainer Heiko Schröer gastiert beim Staffelsieger der vergangenen Spielzeit, SV Alfeld. Zudem sind die Gastgeber mit zwei Siegen aus zwei Spielen in die neue Saison gestartet. Schröer weiß um die Qualitäten des Gegners: „Alfeld steht defensiv sehr stabil und spielt nach vorne sehr klar und strukturiert. Zudem haben sie mit Fabian Carduck einen echten Torjäger in den eigenen Reihen. Generell sind alle Offensivakteure von Alfeld sehr torgefährlich.“ Die Blau-Weißen bleiben bisher nach zwei sieglosen Spielen hinter den eigenen Erwartungen zurück. Der Coach gibt dennoch optimistisch: „Wir haben in den vergangenen Spielen sehr viel Aufwand betrieben und ich bin sehr zufrieden mit dem Engagement. Der eine Punkt ist dafür zu wenig. Deshalb stehen wir schon etwas in der Pflicht.“ Um nicht in den Tabellenkeller abzurutschen, gibt Schröer seiner Mannschaft eine klare Forderung mit auf den Weg: „Wir müssen zusehen, dass wir unsere Torchancen zu Ende spielen und in Verwertbares ummünzen. Ich möchte, dass wir nach vorne gefährlicher sind und wieder diesen unbedingten Willen, treffen zu wollen, zeigen. Wenn wir das schaffen, werden wir nicht mit leeren Händen nachhause fahren.“ Auf der personellen Ebene sieht es weiter eng aus bei den Gästen. Mindestens fünf Spieler werden aus Verletzungs- oder Urlaubsgründen nicht zur Verfügung stehen. 
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