01.09.2019 18:57

Bezirksliga, Staffel 3


Rogowskis „Lucky Punch" versetzt Musliji & Co. in Jubelstimmung!

Halvestorfs Talfahrt geht weiter / Hagen mit torlosem Remis

Alexander Rogowski (am Ball) sorgte in der 90. Minute für Lachems Siegtreffer.

SV Lachem – 1.FC Germania Egestorf-Langreder II 3:2 (1:1).

Heimsieg für die Majcan-Elf. Gegen Egestorfs Oberliga-Reserve sicherte Torjäger Alexander Rogowski in der Schlussminute die drei Punkte. „Der Gegner hat uns alles abverlangt. Sie haben sich hier super verkauft. Wir mussten alles investieren und wurden dann auch mit den drei Punkten belohnt“, freute sich SVL-Coach Mirko Majcan. Von Anfang an dominierten die Hausherren gegen die tiefstehenden Gäste das Geschehen und wurden dafür nach einer Viertelstunde belohnt, als Rogowski zur Führung traf. Nachdem die Lachemer in der 30. Minute das Spielgerät im Spielaufbau verloren, schaltete die Germania schnell um und glich durch den Treffer von Leonard Ehlers aus. Bis zur Halbzeit wurde das Spiel von Minute zu Minute zerfahrener, sodass es mit einem Remis in die Kabinen ging. Nach Wiederanpfiff drängten die Lachemer auf die erneute Führung. Zunächst vergaben Rogowski und Egcon Musliji aber Möglichkeiten, ehe Seyhmus Karayilan nach einer Einzelaktion und einem strammen Schuss zur erneuten Führung traf. Die Gastmannschaft zeigte sich davon aber einmal mehr unbeeindruckt und glich zehn Minuten später durch Hasan Stubll erneut aus. Anschließend stellte sich die Einwechslung von Alper Alco als glücklich heraus. „Alper hat viele Bälle im Mittelfeld festgemacht und seine Mitspieler gut in Szene gesetzt“, so Majcan, der sich in der 90. Minute über den Siegtreffer von Rogowski freuen durfte, welcher zuvor glänzend von Alco freigespielt wurde. „Wir sind sehr zufrieden. Kompliment an den Gegner, er hat guten Fußball gespielt“, berichtete Lachems Trainer und hob die Leistungen von Rogowski und Fabio Mercia hervor.
SV Lachem: Wesner, Anklam, Dragusha, Rogowski, Musliji, Karayilan, Elias, Mercia (74. Karaliti), Korkmazyigit, Helmel (40. Arslan, 83. Alco), Akkus.
Tore: 1:0 Alexander Rogowski (15.), 1:1 Leonard Ehlers (30.), 2:1 Seyhmus Karayilan (69.), 2:2 Hasan Stubll (79.), 3:2 Rogowski (90.).

TSV Algesdorf – SSG Halvestorf 3:2 (1:1).

Die Negativserie der SSG Halvestorf geht weiter. Die vor der Saison so hoch gehandelte SSG musste sich auch heute in Algesdorf geschlagen geben und steht nun auf Platz zwölf, punktgleich mit dem VfL Bückeburg II, der zur Zeit den Relegationsplatz belegt. Der Start verlief für die Mannschaft von Trainer Matthias Günzel noch vielversprechend. Nach einer Freistoßsituation bugsierte Innenverteidiger Timo Kuhnert das Leder zur Führung über die Linie. Noch vor der Pause musste SSG-Keeper Tim Kallmeyer dann aber erstmals hinter sich greifen, als ein TSV-Akteur zum Ausgleich traf – ebenfalls nach einem Freistoß. Nach dem Seitenwechsel waren die Gasteber  den Halvestorfern in allen Belangen überlegen. „Bei uns hat der Biss gefehlt. Die Einstellung hat auch gar nicht gepasst. So besteht man in der Bezirksliga nicht“, kritisierte Trainer Matthias Günzel sein Team deutlich. Durch zwei Gegentore innerhalb von zehn Minuten machten die Hausherren den Sieg in der Schlussphase perfekt. Der Anschlusstreffer durch Jan-Niklas Bleil kam zwei Minuten vor Spielende zu spät. „Wir haben völlig verdient verloren und stehen zu Recht da unten drin. Kai Brixius hat heute als einziger Spieler eine gute Leistung gezeigt und seine Form der letzten Wochen bestätigt. Alle anderen Spieler sollten sich einmal selbst hinterfragen“, fand Günzel kalre Worte. In der kommenden Woche steht für die Halvestorfer das Heimspiel gegen den Drittletzten, MTV Rehren A/R, an. „Das wird ein richtungsweisendes Spiel. Da wird sich zeigen, wo die Reise hingeht“, blickte Günzel voraus.
SSG Halvestorf: Kallmeyer, Witthuhn, Dreier, Möller, Maass, Brixius, Bleil, Deppmeyer, Razlaw, Kuhnert, Latowski.
Tore: 0:1 Timo Kuhnert (13.), 1:1 (43.), 2:1 (74.), 3:1 (83.), 3:2 Jan-Niklas Bleil (88.).

TuS Garbsen – Germania Hagen 0:0.

Aufsteiger Germania Hagen blieb im dritten Spiel in Folge ungeschlagen. Beim TuS Garbsen holte die Bicknell-Elf ein torloses Remis. „Das Ergebnis geht meiner Meinung nach in Ordnung. Garbsen war uns in der ersten Halbzeit überlegen und wir waren im zweiten Durchgang das bessere Team“, resümierte Hagens Sprecher Markus Loges, der zunächst mit ansehen musste, wie die Germanen gehören unter Druck standen. Mit dem sehr temporeichen Spiel der Garbsener, hatte die Defensive um Manuel Lehnhoff zunächst Probleme und darüber hinaus Glück, dass ein Schuss der Garbsener in der 25. Minute nur an den Pfosten ging. Auch in der Folgezeit waren die TuS-Spieler tonangebend. Mit viel Leidenschaft und ein wenig Glück überstand Hagen die Phase aber gegentorlos. „Vor allem beim Pfostenschuss haben wir großes Glück gehabt. Bei dem Tempo, das Garbsen gemacht hat, habe ich mir relativ früh gedacht, dass es ganz schwierig wird, wenn sie das durchgehalten hätten“, musste Logos tief durchatmen. Im zweiten Durchgang zeigte sich dann ein anderes Bild. Plötzlich war die Gastmannschaft tonangebend und kam dabei immer wieder zu kleineren Möglichkeiten. Die beste Chance vergab Lenard Gallapeni, als er nach 63. Minuten nur den Außenpfosten traf. Die Schlussphase spielte sich dann wieder im Mittelfeld ab, sodass es bei der Punkteteilung blieb. „Durch die zweite Halbzeit haben wir uns den Punkt verdient. Lenard Gallapeni hat das vorne stark gemacht. Er hält den Ball sehr gut, hat sich heute aber leider nicht mit einem Tor belohnt“, so Loges abschließend.
Germania Hagen: Grincenko, Trompa (20. Gutaj), Alen Kestic, Kutsch, Büchler, Middel, Yousof Issa, Marter (55. Abbas Issa), Lehnhoff, Gallapeni, Dino Kestic.

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Moritz-Ole Gerkens
Moritz-Ole Gerkens
Moritz-Ole ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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