04.09.2019 14:34

Bezirksliga, Staffel 3


Spitzenreiter Aerzen kommt: Kreiskracher auf dem Hagen

Afferde zu Gast bei Top-Team Davenstedt / Gümzel: „Zum Siegen verdammt“

Aerzens Kapitän Eduard Mittelstädt ist mit seiner Mannschaft am Sonntag auf dem Hagen zu Gast.

TuS Davenstedt – SV Eintracht Afferde (Samstag, 16 Uhr).

Zuletzt holte Afferde aus drei Spielen nur einen Punkt, steigerte sich jedoch am letzten Wochenende gegen SV Gehrden (1:1). Am Samstag reist die Eintracht zum TuS Davenstedt, der aktuell den vierten Rang belegt und nur einen Punkt Rückstand zu Spitzenreiter Aerzen hat. Das Afferder Trainerteam, Oliver Bock und Thomas Mau, muss auf Aaron Oefler, Timo Guschewski, Sönke Müller, Philipp Thiemer und Florian Hanses verzichten. „Wir werden doch eine gute Riege haben. Die bisherige Saison zeigt, dass in der diesjährigen Bezirksliga jeder jeden schlagen kann. Daher wollen wir versuchen, etwas mitzunehmen – zumal wir gegen die oberen Mannschaften meist nicht schlecht aussehen“, erläutert Bock: „Davenstedt steht gut da und hat bisher sehr gute Ergebnisse erzielt. Um erfolgreich zu sein, müssen wir defensiv stabil stehen und auf unser schnelles Umschaltspiel setzen. Wenn das gelingt, ist auch etwas möglich.“

TuS Germania Hagen – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

Auf dem Hagen gastiert am Sonntag der aktuelle Spitzenreiter. „Gegen Aerzen wird wichtig sein, dass wir gut stehen. Der MTSV verfügt über eine sehr, sehr starke Offensive“, weiß Hagens Sprecher Markus Loges um die Stärke des kommenden Gegners. Die Hausherren sind nach ihrem Aufstieg mittlerweile voll in der Bezirksliga angekommen und haben mittlerweile acht Punkte auf dem Konto. „Wir haben einige Schritte nach vorne gemacht. Gegen Aerzen müssen wir alles aufbieten, um eine Chance zu haben. Natürlich möchten wir nach Möglichkeit drei Punkte haben, müssen dazu aber wirklich alles reinhauen: Kampf, Leidenschaft und spielerische Klasse“, unterstreicht Loges. Fehlen werden Trainer Paul Bicknell dabei allerdings Georgios Konstantinidis, Emil Nasofovski, Niclas Groß und eventuell Alexander Marter. „Alle Spieler, die fehlen, haben große Qualität. Aber wir haben nicht umsonst einen so großen Kader“, so Loges. Die Hummetaler haben, nach einem sensationellen Saisonstart, zuletzt gegen den VfR Evesen Federn gelassen. Obwohl Aerzen beim 1:1 einen Punkt holte, war zu erkennen: Die Schaumburger waren die bessere Mannschaft und hatten Chancen en masse. „Vielleicht hat das Pflasterfest eine Rolle gespielt. Fest steht aber auch, dass wir in kurzer Zeit viele Spiele hatten. Das macht sich unweigerlich irgendwann bemerkbar. Wichtig ist jetzt, dass wir wieder Kraft sammeln. Hagen ist in der Liga angekommen und daher kein leichter Gegner“, meint Aerzens Sprecher Karsten Hoppe. Übungsleiter Gaetano Bartolillo muss bei der kommenden Aufgabe auf Sebastian Specht, Marco Klein, Marius Pieper, Leobardh Berisha und Keeper Noah Buchmeier verzichten. Zudem ist der Einsatz von Andrej Weirich gefährdet. Wer für Buchmeier ins Tor geht, ist noch unklar: entweder Marlon Reckemeyer oder Daniel Sigusch.

SSG Halvestorf – MTV Rehren A/R (Sonntag, 15 Uhr).

Halvestorf befindet sich weiterhin im Tiefflug, ist punktgleich mit Relegationsplatzinhaber VfL Bückeburg II. „Wir sind zum Siegen verdammt“, weiß SSG-Trainer Matthias Günzel. Die Piepenbusch-Kicker hatten  vor der Saison bekannt gegeben, oben mitspielen zu wollen – ob die Halvestorfer noch einmal oben anklopfen können, ist aktuell unwahrscheinlich. „Es ist eine Kopfsache. Wir müssen versuchen den Kopf frei zu bekommen. Dazu gehört auch, erst einmal unsere ursprünglichen Ziele auszublenden“, so Günzel, der bei der 2:3-Niederlage beim TSV Algesdorf wieder selbst mitspielte. Zur Gewohnheit soll dies jedoch nicht werden. „Es ist aktuell nicht der Plan, dass ich regelmäßig wieder auf dem Platz stehe“, unterstreicht Günzel. Mit Rehren kommt nun ein Aufsteiger zur SSG, der aktuell auf einem Abstiegsplatz steht. „Wir kennen den Gegner nicht allzu gut, haben aber gehört, dass sie mit langen Bällen ihre großen Spieler suchen. Das müssen wir unterbinden und dabei auf die zweiten Bälle gehen, um dann spielerisch nach vorne Akzente zu setzen“, kennt Günzel den Weg zum Erfolg. Fehlen wird dabei weiterhin Cezar Paraschiv, der noch vier bis sechs Wochen ausfällt. Weiter vier bis fünf Einsätze sind noch fraglich.

Mühlenberger SV – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Der SV Lachem gastiert am Sonntag beim starken Aufsteiger aus Mühlenberg. „Der MSV hat Bezirksliga-Erfahrung und ist direkt nach dem Abstieg wieder aufgestiegen. Darüber hinaus haben sie Spieler, die in der Vergangenheit noch höher gespielt haben. Wir wissen also, wie stark Mühlenberg ist – zumal sie mit 20 Toren die beste Offensive der Liga stellen“, weiß SVL-Trainer Mirco Majcan um die Stärke des kommenden Gegners: „Daher müssen alle Mannschaftsteile am Sonntag auch defensiv denken.“ Die kommenden Gastgeber sind aktuell Zweiter, mussten sich bisher nur Spitzenreiter Aerzen (0:3) geschlagen geben. Die Lachemer sind dagegen noch ungeschlagen, haben dafür bereits drei Remis gesammelt. Fehlen werden der Majcan-Elf Yagiz Arslan, Alper Alco, Deniz Durmus und möglicherweise Andreas Helmel. Dafür sind Yalcin Ulus und Yasin Korkmazyigit.
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