08.10.2021 12:42

2. Kreisklasse, Staffel 2


Vor Partie gegen Reher II: Schafft Groß Berkel die perfekte Hinrunde?

Wilgeroth: „Der Gegner scheint übermächtig“ / TC und SG74 mit Hamelner Derby zum Jahresabschluss

Groß Berkels Harm-Benedikt Bode will mit seinem Team auch das letzte Hinrunden-Spiel gewinnen.

Von Robin Besser

Germania Hagen II – FC Preußen Hameln II (Freitag, 19 Uhr).

In Staffel 2 hofft die Zweitvertretung von Germania Hagen im Heimspiel gegen die Reserve von Tabellenschlusslicht Preussen Hameln Distanz zwischen sich und die Abstiegszone zu bringen. Bedingt durch das 0:4 gegen Tabellennachbarn SG Hameln 74 befinden sich die Blau-Weißen aktuell nur einen Zähler über dem Strich. Auch deshalb findet Hagens Trainer Jan-Hendrik Kleine klare Worte vor der kommenden Partie: „Die Einstellung und Leistung wie gegen die SG dürfen sich nicht wiederholen. So kann man kein Spiel gewinnen. Damit waren wir nicht einverstanden und haben es im Training angesprochen. Gegen Preussen wollen wir nun unbedingt gewinnen, um die Halbserie positiv zu beenden und uns ein wenig von den Abstiegsrängen abzusetzen.“ Dabei werden Kleine Nico von Stietencron, Lukas Clemens, Niklas Sonnenberg und Nils Wormit nicht zur Verfügung stehen. Auf der Torwartposition herrscht unterdessen noch Unklarheit. Für Nils Juschkat und den FC ist die Zielsetzung nach dem personalbedingten Nichtantritt gegen Klein Berkel wieder klar: „Leider sind wir wie auch schon in der Vorwoche personell sehr schlecht aufgestellt. Ich hoffe, dass wir nicht wieder eine Absage riskieren müssen. Deshalb ist das Hauptziel meiner Mannschaft auch dieses Mal wieder natürlich der Antritt, unabhängig vom Ergebnis. Sollten wir nur zu zehnt anreisen, würden wir uns über ein Fairplay auf dem Hagen natürlich sehr freuen.“ Besonders freut den Coach der Einsatz der etablierten Vereinsmitglieder Rolf Schünemann, Hassan Hamadi und Daniele Luggeri. „Ohne sie hätten wir in der Vergangenheit bereits alt ausgesehen, deshalb freut es mich umso mehr, dass sie am Freitag wieder mit von der Partie sind“, erklärt Juschkat.

TSV Groß Berkel – TSV Germania Reher II (Sonntag, 15 Uhr).

Der TSV Groß Berkel hofft am Sonntag gegen die Zweitvertretung von Germania Reher die perfekte Halbserie zu komplettieren. Nach dem 2:0-Erfolg bei Hemeringen II würden die Hausherren mit einem Sieg im Derby die maximale Punkteausbeute mit in die Winterpause nehmen. Für Groß Berkels Trainer Thomas Pernath ist auch genau das die Zielsetzung: „Derbytime! Gegen Reher hatten wir die letzten Jahre immer etwas mehr Probleme. Die Spiele waren immer hart umkämpft. Nichtsdestotrotz wollen wir nach sechs Siegen in sechs Spielen auch die letzte Partie gewinnen. Einziger Wehrmutstropfen ist der Zustand des Platzes. Die Gemeinde Aerzen hat diesen ziemlich verunstaltet. Ich glaube nicht, dass darauf ein richtiges Fußballspiel stattfinden kann, deswegen dahingehend nochmal besten Dank! Wir werden uns jetzt vernünftig vorbereiten und hoffen, dass sich keiner mehr verletzt.“ Personell werde sich das „Spielerkarussell weiterdrehen“, gibt Pernath abschließend zu Protokoll. Für die Gäste gilt es unterdessen, nach dem 0:4 zuhause gegen TC Hameln wieder aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Dennoch weiß Rehers Trainer Marc Wilgeroth um die Stärke des Gegners: „Der Gegner scheint übermächtig, nicht umsonst sind sie der Ligaprimus. Wir wollen aber dennoch versuchen, ein paar Punkte zu entführen.“ Zu schaffen macht dem Coach jedoch die Personaldecke: mit Jan Albrecht, Max Brennecke, Daniel Kohlmeier und Marcel Franzmeier fallen gleich vier Akteure aus. Zudem benötige die erste Mannschaft wieder einige Spieler. Trotzdem bleibt Wilgeroth optimistisch: „Wir werden dennoch eine gute Truppe zusammen bekommen, um das letzte Spiel in diesem Jahr hoffentlich erfolgreich zu gestalten.“

TC Hameln – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).

Im Hamelner Stadtderby entscheidet sich zwischen dem TC Hameln und der SG74 am Sonntag, welches Team sich in diesem Jahr Platz drei sichert. Auf dem Papier haben die Gastgeber die etwas bessere Ausgangsposition. Mit drei Punkten mehr auf dem Konto und auf heimischem Geläuf freut sich TC-Trainer Michael Huber auf das letzte Heimspiel seiner Elf vor der Winterpause: „Und schon ist das Spieljahr 2021 vorbei. Nach gerade einmal acht Spielen seit August ist am Rennacker wieder Tristesse bis April angesagt. Ungeachtet dessen freuen wir uns auf unser Derby. Wir sind motiviert: es soll die Sonne scheinen, Manuel Meier bekommt ein Spiel gegen seinen Jugendverein und mit Torben Böhm kommt mit Abstand der beste Spieler der zweiten Kreisklasse zu uns. Deshalb erwarte ich ein richtig enges Spiel. Nach dem Spiel lassen wir das Jahr bei einer Bratwurst und einem Kaltgetränk Revue passieren und freuen uns auf die Rückrunde mit jeder Menge Heimspielen.“ Personell sei die Ausgangslage „wieder ganz in Ordnung.“ Auch für die SG steht am Sonntag das letzte Spiel der Hinrunde an. Nach dem 1:1-Unentschieden im Hinspiel erwartet dessen Trainer Jörg Sander zum Abschluss noch einmal eine packende Partie: „Bei der ersten Begegnung in dieser Saison war es das typische, hart umkämpfte Derby. Genau das gleiche erwarte ich auch am Sonntag. Wir wollen uns dabei nur auf uns selbst konzentrieren, unsere beste Leistung zeigen und dann mal schauen, was dabei herausspringt. Wir haben in jedem Fall unheimlich Bock auf die letzte Meisterschaftspartie in diesem Jahr.“ Zugute kommt Sander dabei, dass sich die Personaldecke in bester Ordnung befindet.
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