12.09.2021 18:14

2. Kreisklasse, Staffel 2


Derby-Sonntag in Staffel 2 – die „Großen“ weiterhin makellos!

74 macht im Hamelner Duell halbes Dutzend voll / Juschkat: „Mir fehlen gerade ein bisschen die Worte“

Pascal Sander entzückte seinen Trainer Thomas Pernath mit einer makellosen Darbietung.

TSV Groß Berkel – SG Königsförde/Klein Berkel 2:1 (1:1).

Im Berkler Derby setzten sich die „Großen“ letztlich knapp durch. „Aufgrund unseres Chancenplus geht der Sieg auch in Ordnung. Klein Berkel hatte kaum Chancen und wenn, dann unter unserer Mithilfe“, meinte Groß Berkels Trainer Thomas Pernath. In der 19. Minute gingen die Hausherren dank Pascal Sander in Front. Nach einer sehenswerten Kombination über alle Mannschaftsteile versenkte Sander den Ball mit einem strammen, flachen Schuss ins kurze Eck. Doch blieb die SG im Spiel, Sebastian Blom traf in der 36. Minute ins eigene Netz. „Das war ein missglückter Rettungsversuch, aber da macht ihm niemand einen Vorwurf. Das passiert“, meinte Pernath. Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel umkämpft. „Es gab immer wieder Nickelichkeiten zwischen beiden Mannschaften, es war eben ein Derby – da kochen die Emotionen manchmal ein bisschen höher“, so Pernath, der in der 79. Minute den Siegtreffer bejubeln wurde. Nach einem Foul von Ali Zeaiter zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt, Sebastian Blom ließ sich nicht zweimal bitten und avancierte trotz seines Eigentores noch zum Matchwinner. „Für ihn freut es mich besonders“, atmete Pernath erleichtert auf und hob die Leistungen mehrerer Spieler hervor: „Pascal Sander war heute schlichtweg überragend. Aber auch Lars Hoffmann war heute bärenstark und Jan Howind sowie unser 'Oldie' Marvin Maly haben auf der Sechs ein super Spiel gemacht.“ Groß Berkel ist dank des Sieges nur noch einen Punkt von Spitzenreiter Klein Berkel/Königsförde entfernt, hat zudem zwei Spiele weniger absolviert.
Tore: 1:0 Pascal Sander (19.), 1:1 Eigentor Sebastian Blom (36.), 2:1 Sebastian Blom (79./Strafstoß).

FC Preussen Hameln II – SG Hameln 74 0:6 (0:3).

„Mir fehlen gerade ein bisschen die Worte“, meinte Preussen-Coach Nils Juschkat nach der 0:6-Pleite im Hamelner Derby. „Wir haben gar nicht ins Spiel gefunden, sind nicht richtig zum Ball gegnagen und waren nicht wach. Grundlegende Dinge, die zum Fußball gehören, haben wir nicht gezeigt. Eigentlich wollten wir die SG74 kommen lassen und tief stehen. Das hat aber nur anfangs geklappt, dann haben sich unzählige Fehler eingeschlichen.“ Jaafar Choucair, Jörg Saner und erneut Choucair sorgten bereits zur Pause für eine beruhigende 3:0-Führung der Gäste. Im zweiten Durchgang schraubten Torben Böhm und Doppelpacker Leon Klenovic das Ergebnis auf 6:0 in die Höhe. Juschkat: „Leider mussten wir noch verletzungsbedingt einige Male wechseln. Der einzige Lichtblick war heute Justin Wolny, der Bruder von unserem Erstherrenspieler Nick Wolny. Er hat mit 17 sein Herrendebüt gegeben und das richtig gut gemacht.“
Tore: 0:1 Jaafar Choucair, 0:2 Jörg Sander, 0:3 Choucair, 0:4 Torben Böhm, 0:5 Leon Klenovic, 0:6 Klenovic.
35 / 1035

Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox