31.03.2010 00:00

Gelingt Thal im Waldstadion der zweite Streich?

Spitzenspiel in Hessisch Oldendorf / Latferde will Hinspielerfolg in Königsförde wiederholen
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    VfB Hemeringen II – HSC BW Tündern III (Donnerstag, 18.30 Uhr).
Die VfB-Reserve gibt am Donnerstagabend gegen die „Dritte“ aus Tündern den Startschuss in der 1. Kreisklasse, Staffel 2 für ein ereignisreiches Osterwochenende. Die Elf von Coach Jan Christoph möchte nach der 0:3-Auftaktniederlage in Großenwieden Wiedergutmachung betreiben. „Ich erwarte eine Leistungssteigerung meiner Mannschaft zu letzter Woche. Auch weil wir im Hinspiel gegen Tündern nicht gut ausgesehen haben, wollen wir versuchen zu punkten“, gibt VfB-Übungsleiter Jan Christoph die Marschroute vor. Personell sieht es bei ihm nicht so gut aus, denn mit Richard Hoffmann, Sergej Kaiser, Stefan Bardehle und Yannic Hage muss er gleich vier Spieler an die erste Herren abgeben. Zudem fällt sein Toptorjäger Hendrik Stiller verletzt aus. Indes wollen die Tünderaner das Hinspielergebnis gegen den VfB wiederholen. „Die Jungs sind heiß und wollen gegen Hemeringen punkten“, verrät Tünderns Coach Timo Dubberke. Dabei kann er auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

TSV Groß Berkel – SSG Halvestorf II (Donnerstag, 18.30 Uhr).
Auch der TSV Groß Berkel ist an diesem Wochenende im Doppeleinsatz. Bereits am Donnerstagabend wird die Partie gegen die Bezirksliga-Reserve aus Halvestorf angepfiffen. Im Hinspiel hagelte es für die Büthe-Elf eine herbe 1:12-Niederlage. „Das Spiel gegen die SSG und am Samstag gegen RW Hessisch Oldendorf werden für uns sehr schwierig. Wir wollen versuchen mitzuhalten und die Halvestorfer ein bisschen ärgern“, beschreibt Büthe sein bescheidenes Vorhaben. Mit David Bogacz und Matthias Lauckner fallen dem TSV zwei Stammkräfte über die Ostertage aus und hinter Torhüter André Eisberg steht noch ein großes Fragezeichen. Die Spiel- und Sportgemeinschaft aus Halvestorf möchte natürlich in Groß Berkel drei Punkte einfahren, um dem TuS Hessisch Oldendorf auf den Fersen zu bleiben. „Alles andere als ein Sieg bringt uns nicht weiter“, weiß SSG-Coach Rik Balk. David Bach wird ihm dabei nicht zur Verfügung stehen, weil er sich in der Bezirksliga fest gespielt hat. Ansonsten hat er alle Mann an Bord.

TuS Hessisch Oldendorf – RW Thal (Donnerstag, 19 Uhr).
Im Spitzenspiel der Staffel 2 gastieren die Rot-Weißen aus Thal im Waldstadion in Hessisch Oldendorf. Der TuS kassierte im Hinspiel seine einzige Saison-Niederlage und möchte sich dafür natürlich revanchieren. „Wenn wir das Spiel für uns entscheiden sollten, kann sich RW Thal aus dem Titelrennen verabschieden“, macht TuS-Sprecher Dirk Gelhaar deutlich. Für die wichtige Partie kann der Hessisch Oldendorfer Trainer Bernd Wollborn aus dem Vollen schöpfen und in Bestbesetzung antreten. Auch Sebastian Kucza könnte wieder zum Einsatz kommen, da sich seine Verletzung doch nicht als Mittelfußbruch herausgestellt hat. Die Rot-Weißen wollen indes die letzte Chance zum Aufstieg beim „Schopfe“ packen und einen Sieg einfahren. „Wir werden  motiviert in das Spiel gehen – das ist unsere letzte Möglichkeit im Titelkampf dabei zu bleiben“, freut sich RW-Coach Stephan Meyer auf das Spitzenspiel. Aus beruflichen Gründen wird Mittelfeldmotor Sofyan Mohamad nicht zu Verfügung stehen. Ansonsten hat Meyer alle Mann an Bord.

SSV Königsförde – FC Latferde II (Donnerstag, 19 Uhr).
„Das Spiel wird mit großer Wahrscheinlichkeit ins Wasser fallen, denn der Platz ist momentan nicht zu bespielen“, ist sich SSV-Sprecher Detlef Budde ziemlich sicher. Von offizieller Seite ist aber noch keine Absage bekannt. Falls das Spiel doch stattfinden sollte, will der SSV die Hinspiel-Niederlage wiedergutmachen. Aus diesem Grund haben die Gastgeber die drei Punkte fest ins Visier genommen. Der SSV muss dabei auf die verletzten Tunc Kodesci und Lars Niemand verzichten. Auch Christopher Neuwald wird fehlen, weil er sich im Urlaub befindet. Derweil plagen sich die Latferder mit großen Torwartproblemen herum. Beide Torhüter (aus der ersten und zweiten Mannschaft) werden für die Partie verletzt ausfallen. FC-Coach Gunter Fricke muss deswegen noch versuchen, einen Keeper zu reaktivieren. „Wir wollen den Hinspiel-Sieg wiederholen, auch wenn das sehr schwierig werden wird“, weiß Fricke in Bezug auf seine personellen Probleme.

TSV Großenwieden – SF Amelgatzen (Donnerstag, 19 Uhr).
Der TSV wird vor Ostern zwei Mal zu Hause im Einsatz sein. Zu Beginn kommen die Sportfreunde aus Amelgatzen in das Weserstadion nach Großenwieden. „Das wird ein richtiges Kampfspiel werden und eine schwierige Aufgabe für uns. Ich kann Amelgatzen schwer einschätzen, weil sie im Winter fünf Neuzugänge zu verzeichnen hatten“, erklärt TSV-Trainer Claudio Sacco. Für die Partie steht ihm bis auf Aytekin Topcu, der aus beruflichen Gründen fehlt, sein kompletter Kader zur Verfügung. „Großenwieden ist eine sehr spielstarke Mannschaft und die werden in der Rückrunde noch oben ein Wörtchen mitreden. Das wird für uns nicht einfach, auch weil sich mein Team erst noch finden muss“, lobt SF-Trainer Wilfried Waczynski den Gastgeber und stapelt dabei sehr tief. „Ich hoffe, dass die Niederlagen am Donnertag und Samstag nicht allzu hoch ausfallen“, so Waczynski zu den bevorstehenden Aufgaben. Das Hinspiel konnten die Amelgatzener noch glücklich mit 2:0 für sich entscheiden.

Germania Reher – SG Bergdörfer (Donnerstag, 19 Uhr).
Die Germanen empfangen am Donnerstag die Pyrmonter Bergdörfer und wollen diese auch weiterhin auf Abstand halten. „Wir wollen die 1:4-Hinspielniederlage wiedergutmachen und gegen die SG punkten“, erklärt Rehers Trainer Stephan Baumbach. Dabei füllte sich sein Lazarett unter der Woche doch gehörig: André Preuß, Stefan Engel, Philip Engel, Jan Krause und Torhüter Ingo Albrecht fallen auf jeden Fall aus. Laut Baumbach sollen dann andere Spieler in die Bresche springen. „Da wir trotz der Niederlage gegen TuS Hessisch Oldendorf eine teilweise doch ansprechende Leistung gezeigt haben, gehen wir gestärkt in das Auswärtsspiel gegen Reher. Jetzt wissen wir wo leistungsmäßig stehen - und zwar besser als gedacht“, freut sich SG-Sprecher Christoph Seebaum. „Trotzdem müssen wir unser Abwehrverhalten noch verbessern, weil doch zu viele Gegentore fallen“, fordert Seebaum weiter. Fraglich ist nur der Einsatz von Tobias Mathe, der gegen Hessisch Oldendorf nach längerer Pause einen sehr guten Einstand in der Abwehr gab.
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