28.03.2010 00:00

Wollborn-Elf baut „Pole-Position“ aus

Reher dreht Spiel auf Kunstrasen / Emmerthal II landet wichtigen Dreier





Keeper Simon Erzgräber steuerte einige Glanz-Paraden zum 2:1-Sieg  des TSV Reher bei.

HSC BW Tündern III – Germania Reher 1:2 (1:0).
Die Zuschauer sahen auf dem Hamelner Kunstrasen zwei völlig verschiedene Halbzeiten. In der ersten Spielhälfte bestimmten die Gastgeber die Partie und hatten nach einer Viertelstunde die Riesen-Chance zur Führung: Sebastian Böning scheiterte aber aus fünf Metern am glänzend reagierenden Germanen-Schlussmann Simon Erzgräber. Nach einer halben Stunde war es dann soweit: Heiko Masur traf für die Blau-Weißen mit einem satten Flachschuss aus 16 Metern zum verdienten 1:0. Nach dem Seitenwechsel gaben die Tünderaner das Spiel dann aber aus der Hand. Die Gäste kamen immer besser ins Spiel und durch Tim Haasler nach einer Stunde zum umjubelten Ausgleich. Nur fünf Minuten später hatten die Germanen das Spiel endgültig gedreht: Torjäger Benno Reuke besorgte das 2:1 für die Elf von Trainer Stephan Baumbach. In der Nachspielzeit hatte Tündern noch einmal die Chance zum Ausgleich, es blieb am Ende aber beim Auswärtssieg der Germania. „Das war unnötig. Wir haben den Vorteil Kunstrasen nicht genutzt. Aufgrund der zweiten Halbzeit ist Rehers Sieg nicht unverdient“, ließ Tünderns Trainer Timo Dubberke die 90 Minuten Revue passieren. Rehers Übunsgleiter Stephan Baumbach freute sich über die drei Auswärtspunkte: „Man konnte sehen, dass wir konditionell etwas besser waren.“
Tore: 1:0 Heiko Masur (30.), 1:1 Tim Haasler (60.), 1:2 Benno Reuke (65.).

TSV Groß Berkel – TSG Emmerthal II 0:2 (0:0).
In einem für beide Mannschaften wichtigen Spiel siegte die TSG Emmerthal verdient durch die Tore von Viktor Gorr und Marc Heymann mit 2:0 in Groß Berkel. Auf dem gut bespielbaren Hartplatz war die Partie in Halbzeit eins noch recht ausgeglichen, wobei die Emmerthaler sich die besseren Chancen herausspielten. Den wichtigen Führungstreffer besorgte dann gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit Viktor Gorr, der eine Unachtsamkeit in der TSV-Abwehr eiskalt ausnutzte und den Ball gekonnt ins lange Eck einschob. Das vorentscheidende 2:0 erzielte Marc Heymann 13 Minuten vor Spielende, der durch eine Einzelaktion zwei Groß Berkeler Akteure stehen ließ und ins kurze Eck unhaltbar einnetzte. Der TSV erhöhte jetzt den Druck und Emmerthal zog sich in die Defensive zurück, um den Vorsprung über die Zeit zu retten. In der Schlussphase zeichnete sich TSG-Torhüter Cord-Lennart Meyer aus, der noch einmal gute Torchancen des TSV entschärfte und den Sieg der Emmerthaler festhielt. „Leider haben wir zu Recht verloren, da Emmerthal eine starke geschlossene Mannschaftsleistung zeigte. Der Sieg geht in Ordnung“, zog TSV-Trainer Ingo Büthe die ernüchternde Bilanz nach Spielende. Indes freute sich Emmerthals Coach Christoph Ziegler über den Sieg: „Das waren drei ganz wichtige Punkte für uns. Herausheben möchte ich Johannes Hennig, der nach langer Verletzungspause eine starke Leistung zeigte und Cord-Lennart Meyer, der klasse gehalten hat.“
Tore: 0:1 Viktor Gorr (47.), 0:2 Marc Heymann (77.).

TuS Hessisch Oldendorf – SG Bergdörfer 4:0 (3:0).
Der Spitzenreiter gab sich gegen den Tabellenachten keine Blöße und gewann souverän mit 4:0. Dabei überzeugten die Hausherren in erster Linie mit ihrer kämpferischen Einstellung. Flüssige Spielzüge und Ballstafetten blieben auf dem tiefen Platz im Hessisch Oldendorfer Waldstadion dagegen auf beiden Seiten Mangelware. Dabei erwischte der Favorit einen Traum-Start und stellte durch Pawel Jermakowiczs  frühen Führungstreffer schnell die Weichen auf Sieg. Danach sorgten die Routiniers Uwe Quindt und Roman Zolynski mit ihren Toren noch vor dem Seitenwechsel für die Vorentscheidung. In Durchgang zwei besorgte Roman Zolynski mit seinem zweiten Treffer den 4:0-Endstand, der bei besserer Chancenverwertung der Wollborn-Elf auch noch deutlicher hätte ausfallen können. Neben weiteren Möglichkeiten vergab Ferit Kelesabdioglu zwei Minuten vor dem Abpfiff einen Strafstoß. Die Gäste hatten in den zweiten 45 Minuten nur zwei Konterchancen, die TuS-Schlussmann Brian Schwekendiek jeweils vereitelte. „Das war kein schönes Spiel. Aufgrund unserer kämpferischen Überlegenheit haben wir aber sehr verdient gewonnen“, so TuS-Sprecher Dirk Gelhaar im Anschluss an die Partie. Ein Sonderlob verdiente sich Hessisch Oldendorfs Sebastian Kempcke, der nach 18 Monaten Verletzungspause ein gelungenes Comeback auf der Libero-Position feierte.
Tore: 1:0 Pawel Jermakowicz (5.), 2:0 Uwe Quindt (17.), 3:0 Roman Zolynski   (37.), 4:0 Zolynski (83.).

TSV Großenwieden  – VFB Hemeringen II 3:0 (2:0).
Im Derby behielt der TSV Großenwieden gegen die Kreisliga-Reserve aus Hemeringen klar mit 3:0 die Oberhand. Der Platz im Weserstadion war sehr tief und so entwickelte sich von Beginn an kein ansehnliches Spiel. Die Gastgeber waren aber die aktivere Mannschaft und erspielten sich in Halbzeit eins mehrere gute Torchancen. Zwei von diesen Möglichkeiten wurden auch erfolgreich verwertet. Albert Sobol brachte die Hausherren mit einem 20-Meter-Schuss in Führung. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff schloss Marten Pape einen herrlichen Angriff erfolgreich ab. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabine. Nach der Pause plätscherte das Spiel so vor sich hin. Chancen gab es in Halbzeit zwei nur noch wenige zu vermelden. Eine von diesen Tormöglichkeiten nutzte wiederum Sobol in der 54. Spielminute zum entscheidenden 3:0. „Wir haben auf jeden Fall auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Hemeringen hatte kaum nennenswerte Torchancen“, berichtet TSV-Trainer Claudio Sacco nach dem Spiel.
Tore: Albert Sobol (20.), 2:0 Marten Pape (40.), 3:0 Sobol (54.).
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