27.10.2017 14:09

2. Kreisklasse, Staffel 2


Diesmal endgültig: TC in Zukunft ohne Torjäger Mohammad

Hagen II soll Löwensen zum Derby empfangen / Etliche Anpfiffe stehen auf der Kippe
Jwan Mohammad TC Hameln Fussball Kreisklasse Kopfbild AWesA
TC-Torjäger Jwan Mohammad hat es beruflich nach Bochum gezogen.

Germania Hagen II – SW Löwensen (Samstag, 15 Uhr).

Derby auf dem Hagen! Die Germanen-Reserve erwartet die Schwarz-Weißen zum Pyrmonter Stadtduell. Ob die Begegnung angepfiffen wird, ist aktuell noch unklar. „Wir versuchen es irgendwie immer durchzuziehen. Aber das Wetter können wir ja leider nicht beeinflussen. Sollten wir spielen, gehen wir als Favorit ins Spiel. Der Rolle wollen wir auch gerecht werden“, erklärt Hagens Sprecher Nils Lippert. Auf der anderen muss Löwensens Trainer Olaf Dröge auf fünf Akteure verzichten. „Für beide Teams ist morgen ein Sieg möglich. Da wird die Tagesform entscheiden“, vermutet Dröge.

SV Lachem II – TSV Groß Berkel (Samstag, 15.30 Uhr).

„Groß Berkel ist klarer Favorit. Allerdings sind wir zu Hause noch ungeschlagen. Wir brauchen dringend Punkte, um uns von den unteren Plätzen etwas zu entfernen. Wir werden alles für den Sieg geben“, zeigt sich Lachems Trainer Adrian Suslik zuversichtlich. Bis auf Nico Hansper und Mert Aydin steht den Gastgebern voraussichtlich der komplette Kader zur Verfügung.

TSV Klein Berkel II – SSV Königsförde II (Sonntag, 12 Uhr).

Duell der Reserve-Teams in Klein Berkel. „Wir wollen natürlich spielen. Die Chancen auf unserem B-Platz stehen bei 70 Prozent. Vom Papier her ist es eine vermeintlich einfache Aufgabe. Aber die letzten Jahre waren es gegen Königsförde immer enge Spiele. Von daher erwarte ich wieder eine schwierige Aufgabe. Wir spielen aber voll auf Sieg und wollen den Dreier holen“, hat TSV-Trainer Dirk Gelhaar gegen das Schlusslicht einen Sieg fest eingeplant. Für TSV-Spieler Max Deichmann wird es gegen seinen Ex-Verein eine besondere Partie werden. „Er wird bestimmt heiß sein“, vermutet Gelhaar.

VfB Hemeringen II – TC Hameln (Sonntag, 12 Uhr).

„Die Rollen sind klar verteilt“, berichtet Hemeringens Trainer Michael Lauke vor dem Heimspiel gegen den TC Hameln. Die VfB-Reserve erwartet als Vorletzter den Tabellendritten. „Wir müssen die TC-Offensive in den Griff kriegen. Das wird schon eine Herkulesaufgabe. Hamelns Trainer Michael Huber macht dort einen klasse Job und hat die Mannschaft stetig in den Jahren entwickelt. Der TC wird in diesem Jahr ein Wort um den Aufstieg mitreden. Vielleicht aber macht ihnen die mangelnde Spielpraxis aufgrund der aktuellen Absagenflut ja auch Probleme“, rechnet sich Lauke durchaus etwas aus. Personell sind die Gastgeber wieder etwas besser aufgestellt. Falko Hoppe (Bänderriss) wird bis zum Jahresende ausfallen. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Moritz Bredemeier sowie Helge Jürgens. „Mit etwas Glück können wir eine Überraschung schaffen - wenn jeder wieder über sich hinauswächst“, so Lauke abschließend. Die Gäste mussten in der Woche eine bittere Pille schlucken. Torjäger Jwan Mohammad hat es beruflich nach Bochum gezogen. „Das ist menschlich und sportlich ein großer Verlust. Aber es ist schön, dass er einen Job gefunden hat. Wir wünschen ihm natürlich alles Gute“, berichtet TC-Sprecher Tim Hartung und ergänzt: „Wir haben unser letztes Punktspiel am 17. September gehabt. Danach haben wir einmal richtig trainiert. Eigentlich sind wir komplett raus. Wenn wir spielen werden, dann wollen wir natürlich gewinnen.“

SC Inter Holzhausen – SG Hastenbeck/Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

„Nachdem die Stadt Hameln die dortigen Plätze komplett gesperrt hat, konnten wir das Heimrecht tauschen und so hoffen wir, am Sonntag im Inter-Park spielen zu können. Voraussetzung ist natürlich, dass das Wetter besser wird. Die Woche über konnten wir auch nur eingeschränkt neben dem eigentlichen Sportplatz trainieren. Aber wenigstens haben wir die Möglichkeit, dort etwas zu machen“, beschreibt Holzhausens Sprecher Stefan Bertram die Situation. Bis auf Philip Beek, der diese Woche wieder ins Training eingestiegen ist und Florian Kappmeyer (beruflich in China) sollten im Wollitz–Team alle Mann an Bord sein. Hinter drei Stammkräften steht noch ein kleines Fragezeichen. „Aber im Ernstfall können wir ja auf die Unterstützung unserer zweiten Herrenmannschaft bauen, die sich bereits in der Winterpause befindet. Wir sehen uns in dem Spiel gegen die Spielgemeinschaft aufgrund der Tabellensituation natürlich in der Favoritenrolle, dürfen aber keine Mannschaft in der Liga unterschätzen. Hastenbeck/Emmerthal hat zuletzt aufsteigende Tendenz gezeigt und sechs Punkte in Folge geholt. Wir müssen weiterhin konzentriert in die Spiele gehen, Erfolge einfahren und die Punktdifferenz stabil halten, beziehungsweise ausbauen“, gibt Bertram die Marschroute vor. Auf der anderen Seite freut sich SG-Trainer Rolf Schünemann auf das Duell mit seinem Ex-Club. „Inter macht im Moment einen tollen Job. So wie die aufgestellt sind, würde sie auch eine Klasse höher gut dabei sein. Ich habe Holzhausen zwei mal beobachtet und bin beeindruckt, mit welcher Wucht sie nach vorne spielen. Ich wäre mit einer knappen Niederlage sehr zufrieden. Meine Mannschaft soll sich aber bei meinem alten Verein zerreißen“, nimmt Schünemann sein Team in die Pflicht.
260 / 1035

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox