02.10.2009 00:00

Christoph vor Keller-Duell: „Für uns zählt nur ein Sieg!“

Groß Berkel will Großenwieder-Punkt „vergolden“ / TuS hofft auf Verteidigung der Spitze
    TSG Emmerthal – RW Thal (Sonntag, 15 Uhr).
Auf dem Papier ist die Favoritenrolle klar abgesteckt. Dennoch wollen die Emmerthaler auf eigenem Platz etwas Zählbares einfahren. „Es ist wichtig, dass wir jetzt einmal wieder punkten“, so TSG-Coach Christoph Ziegler, der am Sonntag auf Unterstützung aus dem Kader der ersten Herren hofft, die bereits am Samstag am Ball sind. Markus Wienecke wird sein Debüt im Trikot der Grün-Weißen geben. Auch Daniel Westphal und Torhüter Jannik Schröder sind wieder dabei. Bangen muss Ziegler dagegen noch um den Einsatz von Rouven Ernst, Hendrik Kessenhagen, Eugen Deck und Gökhan Akdogan. Dafinitiv Fehlen wird Francesco Ahrend. Die Gäste haben sich in der letzten Woche vorgenommen, die Saison auf ein Neues zu beginnen und wollen eine Siegesserie starten. „Die Einstellung muss stimmen, um auswärts einmal wieder drei Punkte einzufahren. Wir wollen uns den Spaß am Fußball zurückholen und Selbstvertrauen tanken“, sagt Thals Trainer Stephan Meyer. Zwischen den Pfosten der Rot-Weißen wird erneut der 47-jährige Dietmar Thomas stehen.

Germania Reher – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).
Nach drei Spielen ohne Sieg hoffen die Germanen gegen den Tabellenführer auf die Rückkehr in die Erfolgsspur. Die Gäste aus der Baxmannstadt wollen ihre am letzten Spieltag erworbene Spitzenposition unbedingt sichern. „Wir sind leichter Favorit und wollen gewinnen, um die Tabellenführung zu verteidigen. Daran werden wir alles setzen“, macht TuS-Sprecher Dirk Gelhaar deutlich. Er weiß allerdings um die Schwere der Aufgabe, denn schon in der vergangenen Spieltag ließen die Hessisch Oldendorfer in Reher Federn. TuS-Übungsleiter Bernd Wollborn muss neben Betreuer Stephan Scheling (Urlaub) auf den verletzten Roman Zolinski verzichten. Dafür steht Marek Orzechowski den Grün-Weißen am Sonntag wieder zur Verfügung.

TSV Groß Berkel – SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).
Bei den Gästen stehen die Derby-Wochen auf dem Programm. Nach dem 2:1-Sieg gegen Germania Reher wollen die Königsförder auch im Nachbarschaftsduell in Groß Berkel nicht leer ausgehen. Der SSV, der am Samstag ohne Simon Heinz (privat verhindert) anreist, hat in zuletzt Selbstvertrauen tanken können. „Mit der Leistung, die wir in den letzten Spielen gezeigt haben, können wir auch in Groß Berkel gewinnen“, glaubt Königsfördes Trainer Peter Schneider. Der TSV ist auf eigenem Platz allerdings eine Macht. „Wir wollen zu Hause ungeschlagen bleiben, am liebsten natürlich einen Sieg einfahren und den Punkt in Großenwieden vergolden“, hofft Groß Berkels Spielertrainer Ingo Büthe. Allerdings müssen die Gastgeber im Derby auf Torben Fischer, Steffen Ullrich, Kai Wietbrock und Matthias Kurschat verzichten.

TSV Großenwieden – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).
Die Großenwiedener sind nach einer starken Erfolgsserie wieder an die Spitzengruppe herangekommen. Das torlose Unentschieden gegen Groß Berkel am vergangenen Donnerstag hat den TSV aber ein wenig zurückgeworfen. „Wir müssen das besser machen, was wir am Donnerstag falsch gemacht haben. Das war in erster Linie die Verwertung unserer Tormöglichkeiten“, fordert TSV-Coach Claudio Sacco, der am Sonntag auf drei Punkte hofft. „Wir müssen uns die Punkte jetzt wiederholen“, so Sacco. Michael Eberle steht den Gastgeber aufgrund seiner Rotsperre nicht zur Verfügung. Die haben sich nach dem positiven Auftritt gegen Halvestorf richtig etwas vorgenommen und wollen auch beim Leistungsklassen-Absteiger etwas holen. "Wenn alle so konzentriert ihre Aufgaben erfüllen wie letzten Sonntag, wird es ganz schwer für den Gegner. Wir werden uns zunächst auf die Defensive konzentrieren und dann auf unsere Chance lauern. Und die wird kommen", glaubt HSC-Coach Timo Dubberke. Wieder dabei ist Sascha Kummerow. Fragezeichen stehen noch hinter Dima Röske, Heiko Masur und Marcel Garlip.



SG Bergdörfer – SSG Halvestorf II (Sonntag, 15 Uhr).
“Wir wollen gegen Halvestorf gut aussehen, möglichst lange hinten die Null halten und mit etwas Glück einen Punkt holen“, beschreibt SG-Sprecher Christoph Seebaum die Zielsetzung der Bergdörfer. Die Gastgeber wollen ihren Heimvorteil nutzen. Seebaum: „Wir werden unser Spiel durchziehen und nicht auf den Gegner gucken.“ Die Pyrmonter Bergdörfer müssen am Sonntag auf Tobias Marte verzichten. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Christoph Seebaum. Die Gäste reisen mit Respekt zum Auswärtsspiel und rechnen mit einem kampfstarken Gegner. „Wenn wir so spielen wie in Tündern, werden wir auch diesmal nichts holen. Wenn wir an unsere Leistungsgrenzen gehen, werden wir die Punkte einfahren“, glaubt Halvestorfs Trainer Rik Balk, der selbst erneut passen muss. Ansonsten kann die SSG-Reserve in Bestbesetzung auflaufen.

RW Hessisch Oldendorf – SF Amelgatzen (Sonntag, 15 Uhr).
Die Rot-Weißen kommen immer besser in fahrt und wollen auf eigenem Platz gegen Amelgatzen nachlegen. Zuletzt lief es für die Mannschaft von Trainer Vural Sevinc in Höfingen ausgezeichnet: Beim 6:3 gegen RW Thal setzten die Hessisch Oldendorfer ein deutliches Ausrufezeichen. Das weiß auch Amelgatzens Trainer Wilfried Waczynski. „Wir wollen lange die Null halten. Dann können wir vielleicht einen Punkt mitnehmen“, so der SF-Coach, dessen Mannschaft mit nur acht Punkten in den Abstiegskampf geraten ist. Waczynski: „Wir müssen zusehen, dass wir punkten!“ Verzichten müssen die Blau-Gelben am Sonntag auf den verletzten Sebastian Schütz und Sascha Krahn (Schienbeinbruch).

VfB Hemeringen II – FC Latferde 80 II (Sonntag, 15 Uhr).
Im „Kellerduell“ geht es für beide Mannschaften um viel. „Für uns zählt zu Hause nur ein Sieg! Wir haben eine starke Truppe. Meine Mannschaft hat ganz klar das Potential, um Latferde zu schlagen“, meint Hemeringens Spielertrainer Jan Christoph, der am Samstag unbedingt den ersten Dreier einfahren will und Respekt, aber keine Angst vor dem Gegner hat. Jorge und Sören Kammer sowie Marius Bohl fehlen auf Seiten der Gastgeber. Ansonsten hat Christoph alle Mann an Bord. Auch die Latferder Reserve benötigt dringend ein Erfolgserlebnis, um ihr Minimalziel, den Klassenerhalt, erreichen zu können. „Meine Mannschaft hat in den letzten Spielen immer wieder gute Ansätze gezeigt, hat sich aber letztendlich selbst um den verdienten Lohn gebracht. Das wollen wir diesmal in Hemeringen besser machen. Aber wir sind natürlich gewarnt, denn auch für Hemeringen geht es darum, sich ein bisschen Luft im Abstiegskampf zu verschaffen“, weiß FC-Spielertrainer Gunter Fricke. Trotz einiger Ausfälle steht ihm am Sonntag ein guter Kader mit zwei Torhütern zur Verfügung. Der zuletzt beruflich verhinderte Mannschaftskapitän Sven Bielefeld sowie die im letzten Spiel gesperrten Malte Vinzent und Carsten Heutmann kehren in den Kader zurück. Außerdem wird Marvin Schwiegmann die Abwehr verstärken.
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