11.09.2009 00:00

Fünf Spiele, Drei Derbys!

"Alles oder Nichts Spiel" für Rot-Weiß beim Lokalrivalen / Thal und Reher wollen den Anschluss nicht verlieren / Halvestorf bangt um Balk.
FC Latferde II - SSG Halvestorf II (Sonntag, 13 Uhr).
Vor dem Spiel des Tabellen 13. gegen den Ligaprimus aus Halvestorf scheint die Rollenverteilung klar zu sein. Die Gäste haben nur einen ihrer sechs Auftritte verloren, die Hausherren hingegen stehen mit vier Punkten auf einem Abstiegsplatz. Auch FCL-Coach Gunther Fricke sieht die Favoritenrolle eindeutig bei der SSG: "Aufgrund der letzten Spiele und der Tabellensituation sprechen die Fakten eindeutig für Halvestorf und als Meisterschaftsanwärter wird man gegen uns sicherlich nichts zu verschenken haben." Trotz allem hofft Fricke, dem Abwehr-Chef Friedrich Sporleder und Malte Vinzent wieder zur Verfügung stehen, an die ansteigende Form der letzten Spiele anknüpfen zu können. Für SSG-Spielertrainer Rik Balk gibt es bei der Partie gegen den Aufsteiger nur ein Ziel. "Wir wollen in Latferde mit unserem spielerischen Potential zum Erfolg kommen. Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung", so der angeschlagene Balk, dessen Einsatz sich erst kurz vor dem Anpfiff entscheiden wird. Definitiv nicht dabei sind Sebastian Schlörke und Chris Liebal.

RW Thal - SG Bergdörfer (Sonntag, 15 Uhr).
Nach der Niederlage im Spitzenspiel in Halvestorf gilt es für Thals Trainer Stephan Meyer wieder Aufbauarbeit im Team zu leisten. "Die Jungs sind schon sehr geknickt gewesen. Wir müssen uns so schnell wie möglich von der Niederlage erholen und gegen die Bergdörfer unbedingt siegen, damit wir den Anschluss nach oben nicht verlieren", so Meyer vor dem Derby. Verzichten muss Meyer dabei definitiv auf Stürmer Nico von Stietencron. Der Einsatz von Sofyan Mohamad und Nils Kleine wird sich erst kurz vor dem Anpfiff entscheiden. Auch ein Wechsel zwischen den Pfosten wird es bei den Rot-Weißen geben: Mit Michael Steinhage rückt ein Mann mit viel Erfahrungs in Thaler Gehäuse. Auch beim Lokalrivalen ist "Wunden lecken" angesagt. Nach der 0:7-Packung gegen den TuS Hessisch Oldendorf geht es für das Trainer Duo Tobias Werning und Nils Gräbner zum nächsten "Großen" der Liga. SG-Sprecher Christoph Seebaum hält einen Punktgewinn aber nicht für unmöglich: "Durch eine veränderte taktische Anordnung,  konnten wir Phasenweise das Spiel gegen TuS Hessisch Oldendorf dominieren. Dies soll nun im Spiel gegen Thal weiter kultiviert werden. Mit etwas Glück und dem entsprechenden Einsatz sollte es möglich sein den einen oder anderen Punkt mit auf den Berge zu nehmen."  Auf der Kippe steht der Einsatz von Libero Marcel Ahrensmeier, der sich erst kurz vor Spielbeginn herausstellen wird.

TSV Großenwieden - TSG Emmerthal II (Sonntag, 15 Uhr).
Überraschend optimistisch geht TSG-Coach Christoph Ziegler in die Partie beim Absteiger Großenwieden. "Wie peilen einen Dreier an", so Ziegler. Hoffnung macht dem Emmerthaler Übungsleiter dabei die Unterstützung aus der ersten Herren. Mit Tobias Masur und Matthias Grabowski stehen der TSG zwei defensivstarke Spieler zur Verfügung. "Ich denke wir können mit den beiden Spielern die vielen Ausfälle kompensieren", so Ziegler, der auf Marc Heymann, Rouven Ernst, Hendrik Kessenhagen und Francesco Ahrend verzichten muss, weiter. Doch auch der TSV geht mit viel Selbstbewusstsein in die Partie! Mit drei Siegen in Folge ist bei Großenwieden ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. "Wir sind jetzt richtig in Fahrt gekommen. Die Spieler ziehen sehr gut mit und die Trainingsbeteiligung ist hervorragend. Deshalb wollen wir natürlich auch gegen Emmerthal gewinnen", so TSV-Coach Claudio Sacco, dem nach der Rückkehr von Aytekin Topcu, alle Spieler zur Verfügung stehen.    

TuS Hessisch- Oldendorf - SV RW Hessisch-Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).
Für ordentlich Zündstoff sorgt im Vorfeld das lang erwartete Stadt-Derby zwischen dem TuS und dem Team von Neu-RW-Coach Vural Sevinc. "Wir wollen die Rot-Weißen endgültig aus dem Aufstiegsrennen werfen", so das Ziel von TuS-Pressesprecher Stephan Scheling, dessen Team fünf Punkte Vorsprung auf den Lokalrivalen hat. Verzichten müssen die Grün-Weißen auf die Langzeitverletzten Sebastian Kempvke, Brian Schwekendiek und Uwe Quindt. Doch trotz des schlechten Saisonauftakts der Gäste warnt Scheling vor dem Leistungklassen-Absteiger: "Die stehen mit dem Rücken zur Wand und müssen unbedingt gewinnen. Dazu haben sie sehr gute Einzelspieler in ihren Reihen, die es auszuschalten gilt." Als "Alles oder Nichts"-Spiel bezeichnet Rot-Weiß-Spielertrainer Vural Sevinc das Derby. "Die Saison ist bisher nicht so gelaufen, wie wir uns das vorstellen. Wir spielen weit unter dem, was wir eigentlich können. Ich hoffe das wir mit einem Dreier im Derby für die Kehrtwende sorgen können", so Sevinc weiter. Zu diesem Zweck baut der SV-Übungsleiter sein junges Team um und holt mit Senil Der, Ersoy Günkaya und Tahir Topcu drei erfahrene Recken ins Team.   
                   
TSV Groß Berkel - Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).
Nach drei Spielen ohne Sieg gibt Groß Berkels Trainer Ingo Büthe einen klaren Auftrag an sein Team aus. "Wir wollen uns vor allem von den letzten beiden schwachen Spielen rehabilitieren und dementsprechend auch wieder einen Sieg einfahren!" Dabei muss der TSV-Coach auf Steffen Ullrich verzichten. Wieder mit von der Partie sind hingegen Daniel Niehus und Markus Tiller. Für Rehers Coach Stephan Baumbach ist das Derby ein ganz besonderes Spiel. "Ich treffe viele alte Bekannte wieder und freue mich auf das Duell mit meinem ehemaligen Mitstreiter Ingo Büthe", freut sich Baumbach, der selbst fünf Jahre für die Hummertaler aktiv war. Fehlen wird den Germanen Paul Olsyczka und Tobias Beißner. Dafür kann Baumbach wieder auf Jan Krause und Martin Bergen zurückgreifen
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