06.09.2009 00:00

Neuwald und Busch lassen Königsförde jubeln

TuS feiert Schützenfest bei den Bergdörfern
    TSG Emmerthal II – TSV Groß Berkel 2:1 (1:0).
Die Mannschaft von Trainer Christoph Ziegler kam durch das späte Tor von Gökhan Akdogan zu einem glücklichen Heimerfolg. Groß Berkel war die spielerisch bessere Mannschaft und legte ein sehenswertes Kurzpass-Spiel an den Tag. Auch nach der frühen TSG-Führung zeigten sich die Gäste keineswegs geschockt und spielten einen „sauberen Ball“. Die Abwehr der Emmerthaler um Libero Daniel Westphal stand aber kompakt und ließ kaum Torchancen zu. Kurz nach dem Seitenwechsel kam der TSV durch Wasim Abou-Moulig zum verdiendten Ausgleich und hatte in der Folge mehrfach die Möglichkeit, in aussichtsreicher Position in Führung zu gehen. Das dritte Tor fiel aber auf der anderen Seite: Akdogan setzte sich im Strafraum durch und erzielte den umjubelten Siegtreffer der Grün-Weißen. „Wir finden uns langsam“, freute sich Ziegler über den Sieg, mit dem sich seine Mannschaft in der Tabelle an Groß Berkel vorbei auf den siebten Platz vorschiebt. Bestnoten im TSG-Team verdienten sich Philipp Hodek, Sven Wiertz, Gustav Treder und Rouven Ernst.
Tore: 1:0 Gökhan Akdogan (4.), 1:1 Wasim Abou-Moulig (48.), 2:1 Akdogan (85.).

VfB Hemeringen II - TSV Großenwieden 0:3 (0:1).
Der TSV kommt immer besser in Fahrt. Im Derby setzte sich das Team von Claudio Sacco mit 3:0 gegen den Lokal-Rivalen aus Hemeringen durch. Dabei lieferte die Heim-Elf dem Absteiger aus der Leistungsklasse vor allem in der ersten Halbzeit eine Partie auf Augenhöhe. Doch wieder einmal scheiterte das Team von VfB-Trainer Jan Christoph am Torabschluss. „Die wenigen Chancen die wir uns erspielen, müssen wir konsequenter nutzen“, ärgerte sich Christoph nach dem Schlusspfiff. Mit fortwährender Spieldauer wurden die Gäste immer stärker. Marco Buchmeier sorgte in der 64. Spielminute mit dem 2:0 für die endgültige Spielentscheidung. Gültekin Topcu traf in der Schlussminute mit seinem zweiten Treffer zum 3:0-Endstand. „Am Ende war der Sieg ungefährdet“, analysierte Großenwiedens Coach Claudio Sacco abschließend.
Tore: 0:1 Gültekin Topcu ( 14./Strafstoß), 0:2 Marco Buschmeier (64.), 0:3 G. Topcu (89.).

Germania Reher - HSC BW Tündern III 3:0 (0:0).
Lange hielt der Gast aus Tündern die Partie offen. Doch die Germanen-Abwehr um Denis Hubel und Christopher Batke ließen nicht viele Chancen der Gäste zu. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Doch wir konnten am Ende etwas mehr zulegen“, beschrieb Rehers Coach Stephan Baumbach den Verlauf der Partie. Tündern hielt dank starker kämpferischer und läuferischer Leistung lange mit, erspielte sich jedoch nur wenige zwingende Torchancen. In der Schlussphase begann dann die „Reuke –Show“. Mit einem lupenreinen Hattrick schoss der Sturmtank der Germania sein Team zum letztendlich verdienten Erfolg. In der Schlussminute scheiterte zudem noch Tünderns Peter Emödi per Strafstoß an Rehers Keeper Ingo Albrecht. Nachdem vierten Sieg in Folge stehen die Gastgeber auf Platz vier in der Tabelle.
Tore: 1:0 Benno Reucke (60.), 2:0 Reucke (67.), 3:0 Reucke (85.).

SF Amelgatzen - FC Latferde II 2:0 (1:0).
Zwei Treffer von Jörg Wilke sicherten den Sportfreunden aus Amelgatzen in einem mehr als durchwachsenden Spiel den Derby-Erfolg. Latferde verlegte sich aufs Kontern und rührte in der Abwehr Beton an. Amelgatzen fehlten die spielerischen Mittel um das Bollwerk des FCL zu überwinden. Und auch Latferdes Keeper Hans-Harald Hohrenkohl, der den etatmäßigen Marcel Janssen mehr als gleichwertig vertrat, hielt mit seinen zahlreiche Reflexen die Partie lange offen. „Wir haben über die gesamten neunzig Minuten nicht zu unserem Spielfluss gefunden. Wir haben ein schlechtes Spiel abgeliefert und haben dennoch glücklich gewonnen. Insgesamt bin ich mit der Leistung überhaupt nicht einverstanden“, ärgerte sich Amelgatzens Coach Wilfried Waczynski trotz des Sieges nach der Partie.
Tore: 1:0 Jörg Wilke (42.), 2:0 Wilke (82.).

SG Bergdörfer - TUS Hessisch- Oldendorf 0:7 (0:4).
Einen ungefährdeten 7:0-Erfolg feierten die Grün-Weißen bei den Bergdörfern. Das Debüt des SGB-Trainer-Tandems Tobias Werning und Nils Gräbner ging damit gründlich in die Hose. Dabei hielten die Gastgeber vor allem kämpferisch und läuferisch gut dagegen. Doch der TuS wusste spielerisch zu überzeugen und führte bereits nach 14 Minuten mit 2:0. Noch vor dem Seitenwechsel sorgten Marek Orzechowski und Jens Kuhlmann mit ihren Treffern für die Vorentscheidung. „Die Gastgeber haben nicht schlecht gespielt. Aber vorne hat ihnen die Durchschlagskraft gefehlt“, analysierte Hessisch Oldendorfs Spartenleiter Normann Manka den Grund für den Sieg. Ganz anders der TuS: In der zweiten Halbzeit erhöhten die Gäste noch einmal die Schlagzahl und feierten am Ende ein 7:0- Schützenfest. Mit dem Sieg schiebt sich der einstige Oberligist auf den zweiten Tabellenplatz und ist nun ärgster Verfolger des Spitzenreiters Halvestorf.
Tore: 0:1 Eigentor (10.), 0:2 Feridun Kelesabdioglu (14.), 0:3 Marek Orzechowski (32.), 0:4 Jens Kuhlmann (45.), 0:5 Roman Zolynski (59.), 0:6 Pawel Jermakowicz (72.), 0:7 Kuhlmann (90.).

SV RW Hessisch- Oldendorf - SSV Königsförde 1:2 (1:2).
High-Life in Höfingen: Neben dem Überraschungs-Sieg der Königsförder beim Absteiger aus Hessisch Oldendorf schickte der gut pfeifende Unparteiische insgesamt drei Spieler vorzeitig zum Duschen. Auch sonst wurde den Zuschauern viel geboten. Nach der frühen Führung der Gastgeber durch Cihangir Sevinc, traf Königsfördes Christopher Neuwald zum Ausgleich. Kurz darauf musste SSV-Angreifer T. K. den Platz verlassen, nachdem er Hessisch Oldendorfs Schlussmann umstieß. Doch auch mit einem Mann in Unterzahl schaffte es Königsförde das Spiel noch zu drehen. Angeführt von Andreas Helmel und Vural Sevinc begannen die Rot-Weißen einen wahren Sturmlauf auf das Gäste Gehäuse. Doch Ersoy Günkaya, Hamed Rüzgar und Cihangir Sevinc verpassten es allesamt den Ausgleichstreffer zu erzielen. „Der Sieg war für uns doch sehr schmeichelhaft. Hessisch Oldendorf hätte den Sieg verdient gehabt“, erwies sich SSV-Coach als fairer Gewinner. Kurz vor Spielschluss verloren einige Spieler der Gastgeber die Nerven und sorgten für tumultartige Szenen auf und neben dem Platz. „So ein Verhalten werden wir nicht akzeptieren. Wir werden unsere Konsequenzen daraus ziehen. Dieses Verhalten schadet dem Ruf des Vereins“, bedauerte RW-Sprecher Ersoy Günkaya die Vorkommnisse. „Der Spieler Gabriel Berjawi wird nicht mehr bei uns spielen. Was mit den Spielern Ünal Özbilen und Hadem Rüzgar passiert werden wir in den nächsten Tagen entscheiden“, so Günkaya weiter.
Tore: 1:0 Cihangir Sevinc (10.), 1:1 Christopher Neuwald (17./Strafstoß), 1:2 Daniel Busch (30.).
Besonders: Rot für Hamed Rüzgar (RWHO) und T. K. (Königsförde), Gelb-Rot für Ünal Özbilen.
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