09.08.2013 12:27

2. Kreisklasse, Staffel 2


In Löwensen treffen zwei von vier „Liga-Neulingen“ aufeinander!

Schon heute Abend: Aufsteiger Lüntorf feiert Premiere auf dem Hagen / Großenwieden zu Gast: Stadt-Derby in Höfingen
TSV Luentorf AWesA
Der TSV Lüntorf gibt schon heute Abend auf dem Hagen sein Debüt nach dem Aufstieg in die 2. Kreisklasse.

Germania Hagen II - TSV Lüntorf (Freitag, 19.15 Uhr).

Weil Hagens Zweite auf mehrere Akteure verzichten muss, gibt’s zum Auftakt Unterstützung aus dem Bezirksliga-Kader. „Wir haben das Glück, dass wir auf einige Spieler der ersten Herren zurückgreifen können, haben aber Respekt vor den Lüntorfern. Das ist eine junge und ehrgeizige Truppe, die wir nicht auf die leichte Schulter nehmen werden“, stellt Germania-Coach Sascha Sender klar, der mit einem interessanten Spiel rechnet, „das wir natürlich gewinnen wollen.“ Mit personellen Problemen reist der Aufsteiger vom Lüntorfer Berg durch den Pyrmonter Talkessel auf den Hagen. „Wenn ich Glück habe, sind wir zwölf Leute“, bedauert Aufstiegstrainer Olaf Kühl, der unter anderem auf Torjäger Simon Sagebiel (Flitterwochen) verzichten muss. „Wir werden das Beste aus der Situation machen und wollen in dieser Saison einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Die Vorbereitung ist gut gelaufen, das Training war immer gut besucht“, erklärt Kühl. Ihr Punktspiel-Debüt im TSV-Dress feiern Bernd Küster (TSV Ottenstein), Max Deichmann und Dominik Kühl (beide TSG Emmerthal A-Junioren).

MTSV Aerzen - TSV Groß Berkel (Sonntag, 13 Uhr).

Nach der starken Aufstiegssaison, die für Aerzens Reserve auf Rang vier endete, haben sich die Hummetaler in der anstehenden Spielzeit noch höhere Ziele gesetzt. „Wir wollen oben mitspielen und den vierten Platz verbessern“, erklärt Oliver Kosowski, der Dennis Hausmann an der Seitenlinie abgelöst hat. „Wir freuen uns auf das Derby“, so der neue MTSV-Trainer, der am Sonntag mit einem Punkt zufrieden wäre. Während Neuzugang Jürgen Rotmann, der auch für die Handballer der TSG Emmerthal am Ball ist, vor seinem ersten Einsatz steht, wartet Dustin Hoppe (SSV Königsförde A-Junioren) noch auf seine Spielberechtigung.

SW Löwensen II – SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 13 Uhr).

Aufsteiger SW Löwensen II startet mit einem Heimspiel gegen die Kreisliga-Reserve aus Afferde in die neue Spielzeit. „Für uns ist das eine ganz ungewohnte Liga, denn die meisten Teams können wir überhaupt nicht einschätzen. Das wird für die Jungs eine echte Herausforderung“, erläutert Löwensens Trainer Dennis Klützing, der am Sonntag auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. „Es wird für uns ein sehr schwieriger Auftakt. Wir wissen nicht, was uns gegen Afferde erwartet“, unterstreicht Klützing. Auch der Sportverein ist neu in der Liga, da das Team in der abgelaufenen Spielzeit noch in der 2. Kreisklasse Staffel 1 aktiv war. „Wir kennen die ganzen Teams überhaupt nicht und wissen derzeit auch nicht, wo wir stehen. Aus unserer Sicht wollen wir das Spiel möglichst gut gestalten. Mit einem Unentschieden wären wir schon zufrieden“, spekuliert SV-Sprecher Stefan Siekmann zumindest auf ein Remis.

RW Hessisch Oldendorf II – TSV Großenwieden (Sonntag, 13 Uhr).

„Wir freuen uns, dass die Saison gleich mit einem Stadt-Derby beginnt. In dieser Begegnung steckt schon ein wenig Brisanz, da jetzt vier Spieler aus unserem letztjährigen Kader für Großenwieden spielen“, erklärt RW-Vorsitzender Gürsel Sümer. Die Rot-Weißen wurden in der letzten Spielzeit in der 3. Kreisklasse hinter TSG Emmerthal III Vize-Meiser und schafften dadurch den Aufstieg. „Die Mannschaft wird auch in der neuen Liga alles geben. Doch ein Platz unter den Top-Five wird schwierig zu erreichen sein. Gegen Großenwieden hoffe ich auf ein faires und spannendes Spiel“, so Sümer abschließend.

TSV Germania Reher – TSG Emmerthal II (Sonntag, 15 Uhr).

„Reher zählt für mich zu den Titel-Favoriten. Trotzdem spielen wir dort auf Sieg. Wenn wir einen guten Tag haben, können wir auch Reher schlagen“, gibt sich TSG-Spielertrainer Daniel Wohlleben, dessen Einsatz noch ungewiss ist, vor dem Duell mit den „Germanen“ kämpferisch. Zwar fehlen mit Victor Gorr und Christian Zimmermann voraussichtlich zwei weitere Akteure. Doch Emmerthals Coach sieht seine Mannschaft, die im Vorjahr als Meister den Aufstieg erreichte, gut aufgestellt: „Wir haben einen großen Kader und können die Ausfälle kompensieren. Ich hoffe, dass wir an die Leistung aus dem letzten Testspiel gegen Inter Holzhausen anknüpfen können. Da haben wir in der ersten Halbzeit richtig gut gespielt, aber am Ende ging uns die Puste aus. Die Kondition müssen wir uns jetzt über die Spiele holen.“ Nach schleppendem Start in die Vorbereitung sind in Reihen der Germania mittlerweile alle Spieler wieder gesund und fit. Einzig Rückkehrer Jan Krause muss verletzungsbedingt pausieren. „Emmerthal ist schwierig einzuschätzen. Generell spiele ich gerade zu Saisonbeginn ungern gegen zweite Mannschaften, weil man nie weiß, wer da aufläuft. Unser Ziel ist aber definitiv der Aufstieg. Daher nehme ich mein Team in die Pflicht“, fordert Rehers Spielertrainer Tobias Rügge.

TSC Fischbeck – SSV Königsförde II (Sonntag, 15 Uhr).

„Eigentlich kommt der Start zu früh. Wir bräuchten noch zwei, drei Wochen, um alle Spieler auf den gleichen Stand zu bringen. Die wichtigen Mannschaftsteile haben leider nicht die komplette Vorbereitung bestreiten können und hängen konditionell noch etwas hinterher“, skizziert TSC-Coach Matthias Hänel die nicht ganz optimalen Voraussetzungen vor dem Auftakt gegen Königsförde. „Das hat man deutlich im Pokalspiel gegen Rohden gesehen, wo uns nach starken 60 Minuten förmlich der Sprit ausging.“ Eine 2:8-Niederlage war die Folge. Dennoch wollen die „Blues“ eine bessere Hinrunde spielen als in der Vorsaison, als nur drei Pünktchen zu Buche standen. Den Grundstein wollen die Fiischbecker schon am Sonntag legen, auch wenn Hänel weiß, dass „es immer schwierig ist, gegen eine Zweitvertretung zu Beginn einer Saison zu spielen.“ Bis auf Christopher Beck (Rippe) und Sascha Wiegrefe (Knie) hat er dabei alle Mann an Bord. „Wir werden immer mehr Spieler, alleine in den letzten zwei Wochen sind drei neue Spieler bei uns angekommen. Alle bei Laune zu halten, wird nicht so einfach. Wenn das so weitergeht, sind wir die einzige Mannschaft, die innerhalb einer Saison eine zweite Herren nicht ab- sondern anmelden muss“, so Hänel augenzwinkernd. Die Gäste müssen derweil auf drei der über 20 Spieler verzichten. Für SSV-Sprecher Michael Drews steht davon unabhängig fest: „Wenn wir unsere Saisonziele, ein Platz unter den ersten vier Mannschaften, erreichen wollen, sollten wir einen Punkt mitnehmen. Wir haben unsere Mannschaft auf einigen Positionen verändert, punktuell deutlich verstärkt und weiter verjüngt. Es wird sich zeigen, ob wir alle Vorgaben des Trainers sofort umsetzen können.“ Zudem erwartet Drews einen starken Gegner: „Die Rückrundentabelle der letzten Spielzeit zeigt, dass sich der TSC sehr stark präsentierte und wir sehr deutlich verloren haben.“
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