31.05.2013 14:48

2. Kreisklasse, Staffel 2


Showdown beim TuS: SVH will Saison mit „Optimum“ abrunden!

Löwensen und Reher lauern auf Ausrutscher / „Die Letzte Legion“ zu Gast bei Amelgatzens letztem Kapitel
Thomas Gromotka - SV Hajen
Thomas Gromtka hofft darauf, sich mit der Meisterschaft vom SV Hajen verabschieden zu können.

TSV Germania Reher - SV Pyrmonter Bergdörfer (Sonntag, 15 Uhr).

Nur zwei Punkte trennen Reher vor dem letzten Spieltag vom Führungstrio aus Hajen und Löwensen. Allzu große Erwartungen, dass es mit der Relegation oder gar der Meisterschaft noch klappen könnte, hat Germania-Spielertrainer Tobias Rügge allerdings nicht mehr: „Die Hoffnungen sind gering. Ich glaube nicht, dass sich Hajen und Löwensen das noch nehmen lassen.“ Dennoch wollen die Hauherren ihre „Pflicht“ erfüllen und mit einem Sieg zur Stelle sein, sollte einer der Kontrahenten wider Erwarten doch Patzen. Außerdem  steht im Anschluss die Saisonabschlussfeier an. „Wir haben nichts mehr zu verlieren am letzten Spieltag. Sollte es nichts werden, greifen wir im nächsten Jahr mit der gleichen Mannschaft wieder an“, so Rügge, der abgesehen von Martin Bergen und Philipp Risel aus dem Vollen schöpfen kann. Die Gäste müssen indes auf Sebastian Becker, Florian-Helmut Herwegh, Johannes Miller (alle verletzt), Christoph Seebaum (Urlaub) und Jasper Wollgien (Beruf) verzichten. „Das ist nach Löwensen der nächste dicke Brocken. Reher wird die Chance auf Platz zwei wahren wollen und ist klarer Favorit. Wir versuchen uns einfach teuer zu verkaufen“, gibt sich SV-Sprecher Nico Mirschel im Vorfeld bescheiden.

SF Amelgatzen - SSV Königsförde II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir kommen uns zurzeit vor wie im Film `Die letzte Legion´. Und so ist auch unsere Personalsituation. Zu den  sieben verletzten Spielern gesellen sich zwei weitere, da bleiben auch bei einem großen Kader nicht mehr viele übrig“, plagen SSV-Sprecher Michael Drews vor dem Duell beim Ligaschlusslicht Personalsorgen. „Immerhin ist es einfach für unseren Trainer: Die Mannschaft stellt sich von selbst auf“, so Drews ironisch. Spieler aus der Alten Herren werden demnach aushelfen müssen, um in Amelgatzen „für einen versöhnlichen Abschluss zu sorgen und mit einem Sieg in die Pause zu gehen.“ Für die Sportfreunde Amelgatzen schließt sich mit dem Abpfiff vorerst das Kapitel Herren-Fußball. In der neuen Saison werden die Amelgatzer keine Mannschaft mehr melden. „Wir wollen uns dementsprechend noch einmal mit einem Erfolg verabschieden, fighten und Spaß haben. Personell sieht es aber schlecht aus. Ein Punkt wäre daher schon eine Überraschung“, so SF-Coach Christoph Ziegler.

TuS Hessisch Oldendorf II – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

„Nun wird es den großen Showdown um die Meisterschaft geben. Ich freue mich auf das Meisterschaftsfinale in unserer Staffel. Spannender geht es nicht!“, fiebert Hajens Trainer Thomas Gromotka dem letzten Anpfiff entgegen. Mit SW Löwensen, Germania Reher und dem SV Hajen können noch drei Teams am letzten Spieltag Meister werden. „Wir starten am Sonntag bei null zu null und wollen auch das letzte Spiel gewinnen. Wir sind jetzt so nah dran, die Saison mit dem Optimum abzurunden. Ich denke, die Mannschaft hat sehr gute Arbeit geleistet und es verdient Meister zu werden“, visiert Gromotka den entscheidenden Dreier an. Personell steht dem SVH bis auf Hagen Wöller der komplette Kader zur Verfügung. „Wir werden Hessisch Oldendorf nicht noch einmal auf die leichte Schulter nehmen. Das Hinspiel haben wir nur denkbar knapp und glücklich mit 2:1 gewonnen. Wir werden am Sonntag 90 Minuten alles aus uns rausholen, damit wir unser großes Ziel auch erreichen. Ich erwarte von jedem Spieler eine optimale Vorbereitung und volle Konzentration auf das Spiel“, nimmt Gromotka sein Team in die Pflicht.  TuS-Trainer Adrian Suslik weiß vor dem Saisonfinale um die Schwierigkeit der Aufgabe. „Hajen geht als klarer Favorit ins Spiel. Wir wollen so lange wie möglich mithalten. Vielleicht können wir Hajen ja ein Bein stellen“, spekuliert Suslik, der alle Spieler dabei hat.

TSV Groß Berkel – MTSV Aerzen II (Sonntag, 15 Uhr).

Am letzten Spieltag steigt das Hummetal-Derby zwischen dem TSV Groß Berkel und der Kreisliga-Reserve aus Aerzen. „Wir hoffen auf einen schönen Abschluss. Allerdings hat Aerzen hat eine sehr gute Rückrunde gespielt und ist ein schwieriger Gegner“, berichtet Groß Berkels Trainer Kai Steding, der am Sonntag auf Wasim Abou-Moulig und Alexander Zenker verzichten muss. „Wir versuchen das Spiel so lange wie möglich offen zu gestalten. Auch wenn die Luft raus ist, wollen wir Aerzen noch einmal Paroli bieten“, gibt Steding die Devise aus. Die Aerzener stehen vor dem letzten Saisonspiel bereits als Tabellenvierter fest. „Wir haben damit unser Saisonziel mehr als erreicht. Wir fahren jetzt aber zum Derby, um auch das zu gewinnen. Die Motivation in der Mannschaft ist weiterhin groß“, beschreibt Aerzens Trainer Dennis Hausmann die Situation.

SW Löwensen – TuS Germania Hagen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Gegen Hagen hat sich sogar schon Hajen fast die Zähne ausgebissen. Ich hoffe nur nicht, dass wir jetzt stolpern“, berichtet Löwensens Sprecher Björn Blanke vor dem Derby gegen Hagens Reserve. Aktuell sind die Schwarz-Weißen mit dem Spitzenreiter aus Hajen punktgleich, haben aber das um zehn Tore schlechtere Torverhältnis. „Egal wie, wir müssen die drei Punkte holen und unsere Hausaufgabe machen“, fordert Blanke. Bis auf Mensur Muslijaj (krank) und Dustin Warmuth steht den Gastgebern aller Voraussicht nach der komplette Kader zur Verfügung. Die Germanen müssen im letzten Saisonspiel auf Benjamin Spohr, Holger Zühlke und Robert Dunikowski verzichten. Hagens Trainer Sascha Sender nimmt gegen Löwensen das letzte Mal als Trainer auf der Bank Platz. „Es ist noch einmal Derby-Zeit. Ich freue mich auf ein schönes letztes Spiel. Löwensen steht unter Zugzwang“, erklärt Sender. „Wir stellen uns auf eine kampfbetonte Partie ein. Löwensen will sich mit Sicherheit für das Hinspiel revanchieren. Die Jungs werden für die allgemeine Moral noch einmal alles geben“, so Sender abschließend.
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