12.10.2012 11:56

2. Kreisklasse, Staffel 2


Vor Spitzenspiel gegen Bergdörfer beginnt in Hajen das „Kribbeln“

Steding spricht Klartext: „Es gibt jetzt keine Ausreden mehr!“/ Tabellenführer Löwensen in Fischbeck gefordert

SSV Königsförde II – MTSV Aerzen II (Sonntag, 13.45 Uhr).

Idris Salih MTSV Aerzen II AWesA
Idris Salih (MTSV Aerzen II).
Derby-Zeit in Königsförde! „Wir freuen uns auf das Duell mit Aerzen. Gerade was die kämpferische Einstellung im letzten Spiel angeht, haben wir noch einiges gutzumachen“, nimmt SSV-Sprecher Michael Drews sein Team in die Pflicht. Doch die Verletztenliste der Königsförder wurde durch den Mittelfußbruch von Maximilian Garvens und der Leistenzerrung von Christoher Drews noch länger. Weiterhin  fallen Janik Teschner, Rene Duttmann, Christopher Blome, Robin Laska und Simon Kljajic aus. Zurück im Kader sind dagegen Thorben Rose und Bastian Kritemeier. „Fest steht, dass die Punkte in der Beberbach Arena bleiben müssen“, hofft Drews auf den vierten Saisonsieg. Die Aerzener kassierten am letzten Spieltag beim 0:2 gegen die Pyrmonter Bergdörfer die erste Saison-Niederlage. „Das war eine absolut unglückliche Niederlage. Doch das Spiel haben wir jetzt abgehakt. Gegen Königsförde erwarte ich eine relativ ausgeglichene Begegnung“, erklärt MTSV-Trainer Dennis Hausmann. „Wir spielen voll auf Sieg und wollen die drei Punkte holen. Personell sieht es im Vergleich zur Vorwoche wieder besser aus“, so Hausmann.

TSV Groß Berkel – TuS Hessisch Oldendorf II (Sonntag, 15 Uhr).

„Gegen Hessisch Oldendorf sind drei Punkt Pflicht! Jetzt gibt es keine Ausreden mehr“, unterstreicht Groß Berkels Trainer Kai Steding. Nach acht absolvierten Begegnungen haben die Hummetaler sieben Zähler auf dem Konto und rangieren damit auf dem neunten Tabellenplatz. „In den nächsten beiden Partien müssen wir punkten. Wir wollen den Anschluss nach oben nicht verlieren. Jetzt müssen wir alles zeigen“, so Stedings Marschroute. Er muss dabei auf den gesperrten Eugen Farmambekow verzichten. „Wir haben uns den Druck selbst gemacht. Gegen Hessisch Oldendorf zählen nur die drei Punkte“, gibt Steding zu Protokoll. Noch ernster sieht die Tabellensituation bei den Baxmannstädtern aus. Mit nur zwei Zählern findet sich die TuS-Reserve auf dem vorletzten Rang wieder. Im Keller-Duell am letzten Spieltag gegen Amelgatzen erreichte die Suslik-Elf nach einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2-Unentschieden. „Wir stehen unten drin und brauchen auf jeden Fall Punkte. Wir wollen dort mindestens einen Zähler holen", so die Zielsetzung von TuS-Trainer Adrian Suslik. Der Coach muss dabei auf Max Schmökel und Andre Paulig verzichten. Dagegen steht Keeper Bastian Glau wieder zur Verfügung.

TSG Emmerthal II – TuS Germania Hagen II (Sonntag, 15 Uhr).

Das Duell der Reserve-Teams steigt auf der Bezirkssportanlage in Emmern. Dabei gehen die Germanen mit erheblichen Personalsorgen in die Partie. „Bei uns sieht es im Moment ganz schlecht aus. Ich hoffe zumindest, dass wir elf Spieler zur Verfügung haben“, erläutert Hagens Trainer Sascha Sender. „Wir gehen als absoluter Außenseiter in die Begegnung. Ein Punkt wäre unter diesen Voraussetzungen schon eine Sensation. Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen“, erklärt Sender, der mit seinem Team aktuell den zehnten Rang belegt. Bei zwei Partien mehr haben die Grün-Weißen nur einen Punkt mehr auf der Habenseite. Vor Wochenfrist unterlag das TSG-Team um Spielertrainer T. K. bei Spitzenreiter SW Löwensen deutlich mit 1:8.

TSC Fischbeck – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).

Der Tabellenführer aus Löwensen gastiert im neunten Saisonspiel beim Drittletzten. „Wir gehen ganz entspannt in die Partie und können nur über Konter zum Erfolg kommen. Spielerisch sind wir einfach nicht konstant genug“, erläutert TSC-Trainer Matthias Hänel. „Realistisch gesehen haben wir gegen die Übermannschaft der Liga keine Chance. Dazu ist Löwensen einfach auf jeder Position besser besetzt. Aber ich lasse mich gern von meinem Team überraschen“, spekuliert Hänel auf eine Überraschung. Personell stehen hinter den Einsätzen mehrerer Spieler noch Fragezeichen. „Mit welcher Mannschaft wir auflaufen werden, wird sich erst kurzfristig entscheiden“, beschreibt Hänel die Situation. Auch die Schwarz-Weißen müssen beim Auswärtsauftritt wieder auf mehrere Akteure verzichten. Vor Wochenfrist feierten die Löwensener gegen die Kreisliga-Reserve aus Emmerthal einen 8:1-Kantersieg und verteidigten den Zwei-Punkte-Vorsprung auf den ärgsten Verfolger aus Hajen. „Von der Tabelle her ist das ein etwas leichteres Spiel, aber ich rechne dennoch mit einer schwierigen Aufgabe. Fischbeck hat immer nur sehr knapp verloren. Auf jeden Fall wollen dir drei Punkte holen, um die Tabellenführung zu verteidigen“, hat SW-Sprecher Björn Blanke ein klares Ziel vor Augen.

SV Hajen – SV Pyrmonter Bergdörfer (Sonntag, 15 Uhr).

„Das Kribbeln beginnt für die kommenden zwei Top-Spiele gegen die Bergdörfer und Löwensen. Die Pyrmonter Bergdörfer haben bisher eine starke Saison gespielt und sind noch ungeschlagen“, weiß Hajens Trainer Thomas Gromotka. „Wir wollen natürlich jedes Spiel gewinnen, aber gegen die Bergdörfer müssen wir konzentrierter und abgeklärter vor dem Tor agieren als noch gegen Fischbeck“, so Gromotka weiter. Bei diesem Unterfangen werden definitiv Richard Krämer (privat verhindert), Fabian Schulze, Sebastian Niere und Ali Jaber verletzungsbedingt fehlen. Hinter dem Einsatz von Gordon Bleibaum steht noch ein Fragezeichen. Dagegen sind Kay-Jonas Dirnberger und Hagen Wöller wieder mit von der Partie. „Wenn wir uns auf unsere Stärken fokussieren, werden die drei Punkte auch in Hajen bleiben. Die Jungs schulden mir noch eine Wiedergutmachung aus der letzten Saison, wo wir eine unterirdische Leistung an den Tag gelegt haben und sang- und klanglos mit 0:2 bei den Bergdörfern verloren haben. Dieses Spiel habe ich bis heute nicht vergessen“, blickt Gromotka ungern zurück. Die Gäste müssen in dieser Begegnung aus unterschiedlichen Gründen voraussichtlich auf fünf bis sechs Stammspieler verzichten. „Wir wissen um Hajens Heimstärke. Daher ist es umso ärgerlicher, dass wir nicht mit unserer gesamten Mannschaft antreten und dagegenhalten können. Hajen ist ganz klar Favorit. Mit einem erkämpfen Punkt wären wir schon mehr als glücklich“, hofft SV-Sprecher Nico Mirschel zumindest auf eine Teilerfolg.

TSV Germania Reher – TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).

Die Germanen erwarten am Wochenende den Tabellensechsten. Während die Gastgeber am letzten Spieltag frei hatten, feierte das Team von der Weser gegen die Reserve aus Königsförde einen 4:2-Erfolg. „Großenwieden ist auch oben dran, sodass wir gehörig aufpassen müssen“, weiß Rehers Spielertrainer Tobias Rügge um die Schwere der Aufgabe. Aktuell haben die Hausherren auf den Spitzenreiter aus Löwensen drei Zähler Rückstand. „Wir wollen dieses Jahr keine Punkte mehr verlieren. Mit einem dreifachen Punktgewinn wollen wir Löwensen und Hajen weiter unter Druck setzten“, gibt Rügge die Devise aus. Dabei muss Rehers Coach auf Martin Bergen, Philipp Risel (beide Studium) und Sönke Eikenroth (privat verhindert) verzichten. Auch die Gäste haben mit Steffen Pape, Matthias Bartling, Christoph Göldner, Maximilian Haberer und Matthias Spieß fünf Akteure zu ersetzen. Der Einsatz von Marco Waltemathe wird sich zudem erst kurzfristig entscheiden. „Für uns das ein verdammt schwieriges Spiel. Reher geht eindeutig als Favorit ins Rennen. Ich rechne mit einer kampfbetonten Begegnung, in der wir mindestens einen Punkt holen wollen“, stellt Großenwiedens Spielertrainer Marten Pape klar.
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