07.10.2012 19:36

2. Kreisklasse, Staffel 2


Weiter sieglos: Amelgatzen verspielt 2:0-Führung!

„Black Cats“ besinnen sich erst nach Rückschlag auf eigene Stärken / Löwensen gibt sich gegen TSG-Reserve keine Blöße
TuS Hessisch Oldendorf II vs SF Amelgatzen
Im Waldstadion teilten sich TuS II und Amelgatzen die Punkte.

TuS Hessisch Oldendorf II – SF Amelgatzen 2:2 (0:1).

Mit einer Punkteteilung mussten sich die beiden „Keller-Kinder“ aus Hessisch Oldendorf und Amelgatzen zufrieden geben. Das Duell der Kreisklasse-Schlusslichter endete mit einem 2:2-Remis, über das sich die Hausherren jedoch etwas mehr gefreut haben dürften als die Sportfreunde. So gingen die Gäste in Durchgang eins in Führung und bauten diese direkt nach dem Seitenwechsel sogar auf 2:0 aus. „Die erste Halbzeit und die erste Viertelstunde in Hälfte zwei haben wir verpennt. Amelgatzen war spielerisch besser und hat uns zwei Mal mit Kontern erwischt“, berichtete TuS-Coach Adrian Suslik, dessen Team jedoch Moral bewies und über den Kampf wieder ins Spiel fand. Angetrieben vom starken Florian Schwake drehten die Grün-Weißen nun auf und glichen in der Schlussviertelstunde der mittlerweile hektischen Partie durch Tore von Daniel Schwake und Tobias Glau tatsächlich noch aus. „Eigentlich hatten wir uns einen Dreier vorgenommen. Nach einem 0:2-Rückstand müssen wir mit dem Unentschieden aber zufrieden sein. Meine Mannschaft hat eine tolle Moral bewiesen. Auf die Leistung in der Schlussphase bin ich stolz“, so der unterm Strich zufriedene Suslik, der jedoch mit einigen Schiedsrichterentscheidungen nichts anfangen konnte: „Er hat in der zweiten Minute mit den Gelben Karten angefangen und im Laufe des Spiels immer mehr Unruhe reingebracht.“
Tore: 0:1 Michel Twick (37.), 0:2 Jörg Wilke (50.), 1:2 Daniel Schwake (75.), 2:2 Tobias Glau (85.).
Besonderes: Gelb-Rot für Amelgatzens Eric Schrell und Hessisch Oldendorfs Martin Wellhausen (75.). Rot für Amelgatzens Sven Wirtz (80.).

SW Löwensen – TSG Emmerthal II 8:1 (4:0).

30 Minuten lang hielt die TSG-Defensive dem Druck des Spitzenreiters stand. „Sie haben geordnet begonnen und waren durch Konter gefährlich“, berichtete SW-Sprecher Björn Blanke, dessen Team schließlich aber doch den fälligen Führungstreffer durch Magnus Steffen erzielte. Kurz vor der Pause kam es für das Team von der Emme dann hammerhart: Innerhalb von nur vier Minuten netzten Mensur Mulijaj, Ramon Schneider und Magnus Steffen im TSG-Gehäuse ein und sorgten somit bereits für die Vorentscheidung. „Der Doppelschlag direkt vor der Pause war für Emmerthal der Genickbruch“, wusste Blanke. In Durchgang zwei hatten die „Löwen“ nun leichtes Spiel und nur TSG-Torwart Dennis Diel verhinderte mit starken Paraden eine höhere Niederlage der Gäste, die in den letzten zehn Minuten verletzungsbedingt in Unterzahl agierten.
Tore: 1:0 Magnus Steffen (31.), 2:0 Mensur Muslijaj (40.), 3:0 Ramon Schneider (43.), 4:0 Steffen (44.), 5:0 Toni Streubel (49.), 6:0 Nico Kister (62.), 7:0 Christian Fischer (68.), 8:0 Muslijaj (77.), 8:1 Eyup Cicek (86.).

TSV Großenwieden – SSV Königsförde 4:2 (2:2).

„Wenn man seine Torchancen nicht nutzt, dann verliert man so ein Spiel“, war SSV-Sprecher Michael Drews nach der Niederlage in Großenwieden mächtig bedient: „Das war heute gar nichts.“ Dabei ging der SSV durch Kevin Matter und kam auch nochmal zurück, nachdem die Hausherren den Spieß zwischenzeitlich herumdrehten.  So ging es mit einem Remis in die Kabinen. In der Schlussphase entschied der TSV die Partie dank eines Doppelschlags doch noch für sich, feierte somit seinen vierten Sieg im achten Spiel und zog am SSV Königsförde vorbei.
Tore: 0:1 Kevin Matter (5.), 1:1 (12.), 2:1 (18.), 2:2 Daniel Budde (25.), 3:2 (75.), 4:2 (79.).
Anm.: Vom TSV Großenwieden  waren keine Infos zum Spiel in Erfahrung zu bringen.

SV Hajen – TSC Fischbeck 5:1 (3:1).

„Der Sieg hätte höher ausfallen müssen“, stellte SVH-Coach Thomas Gromotka nach dem Abpfiff fest. Nach dem Anpfiff brauchten die Hajener jedoch eine Viertelstunde, um sich auf das forsche Auftreten der Gäste einzustellen, die ein „Geschenk“ der SV-Abwehr zur Führung nutzten. „Dann haben wir uns auf unser Spiel konzentriert“, so Gromotka. Die „Black Cats“ drückten nun zunehmend den „Blues“ ihr eigenes Spiel auf und drehten die Partie noch vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein einseitiger Vergleich, in dem die Hajener den Ton angaben und durch Tore von Marcel Lutter und Richard Krämer den Endstand zum glanzlosen, aber ungefährdeten 5:1-Sieg markierten. Mit Blick auf das Top-Spiel am nächsten Wochenende gegen den SV Pyrmonter Bergdörfer  – gemeinsam mit Löwensen und Hajen noch ungeschlagen - hat Gromotka jedoch noch höhere Anforderungen an sein Team: „Da müssen wir uns steigern und noch eine Schippe drauf legen.“
Tore: 0:1 Matthias Hänel (10.), 1:1 Konstantin Framke (16.), 2:1 Sebastian Meyer (24.), 3:1 Marcel Lutter (36.), 4:1 Lutter (78.), 5:1 Richard Krämer (83.).
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