24.09.2010 11:22

„Ohne Wenn und Aber!“: Für SG 74 und Hachmühlen zählen nur Dreier

Nettelrede gegen SSG „voll auf Angriff“ / Pöhler plagen weiterhin Personal-Sorgen
Eintracht-Coach Marel Körner
Afferde-Coach Marel Körner fehlt Sonntag.

SG Flegessen II – MTV Friesen Bakede (Sonntag, 13 Uhr).

Der Tabellenzweite aus Bakede gibt am neunten Spieltag seine Visitenkarte beim Ligaschlusslicht aus Flegessen ab. Die Aufsteiger von SG-Trainer Markus Maihöfer warten immer noch auf den ersten Punktgewinn. „Das ist eine Pflichtaufgabe. Wir wollen auf jeden Fall gewinnen. Ich freue mich schon lange auf das Spiel. Unter Markus Maihöfer habe ich in Flegessens A-Jugend gespielt“, freut sich MTV-Sprecher Alfredo Buccheri auf das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Mentor. Personell kann Friesen-Coach Carsten Lüdtke aus dem Vollen schöpfen.

SG Hameln 74 II – TuSpo Bad Münder II (Sonntag, 15 Uhr).

Die TuSpo Bad Münder muss am Sonntag bei der Kreisliga-Reserve der SG 74 Farbe bekennen. Gegen den direkten Verfolger aus Hameln (Platz 8) würde Bad Münder-Coach Peter Böhm, dem bis auf den rot-gesperrten Kay Weddecke alle Mann zur Verfügung stehen, „schon ein Punkt reichen“. 74-Trainer Frank-Uwe Schmidt peilt währenddessen einen Sieg an. „In einem Heimspiel gegen einen Aufsteiger sind drei Punkte ohne Wenn und Aber Pflicht. Allerdings hat Bad Münder zuletzt eigenartige Ergebnisse eingefahren und den Tabellenzweiten aus Bakede geschlagen“, weiß Schmidt jedoch um die Höhe der Hürde. Ohne Michael Huber und Neuzugang Alexander Ljamsin wollen die Gastgeber aus einer „kontrollierten Defensive“ heraus zum Erfolg kommen.

TSV Nettelrede II – SSG Halvestorf II (Sonntag, 15 Uhr).

Für die Zweitvertretung des TSV Nettelrede läuft es in dieser Saison noch nicht rund! Abgesehen vom 4:3-Überraschungssieg über den MTV Coppenbrügge gingen die Nordkreisler in den weiteren sechs Partien immer leer aus. Am Sonntag steht mit der Landesliga-Reserve der SSG zudem ein weiteres „Schwergewicht“ auf dem Programm. TSV-Trainer Nurettin Bayrak denkt aber gar nicht daran, sich gegen den Favoriten in der eigenen Hälfte zu verschanzen: „Die letzten Spiele waren alle nichts. Wir haben nichts zu verlieren und werden voll auf Angriff spielen.“ Verzichten müssen die Gastgeber dabei auf Björn Wente und Chirs Haußer. Für SSG-Spielertrainer Dirk John Cramb ist die Devise klar. „Das ist ein Pflichtsieg! Wir müssen gewinnen, um den Abstand nach oben nicht größer werden zu lassen. In den nächsten Begegnungen treffen wir auf Coppenbrügge und Hachmühlen. Das werden richtungsweisende Spiele sein“, so Cramb, der auf André Tomkowiak und Tobias Schridde verzichten muss. Zudem könnten in Reihen des Tabellenfünften die angeschlagenen Frank Jürgens und Patrick Klemme geschont werden.  Cramb: „Unterschätzen werden wir Nettelrede aber nicht. Immerhin haben sie gegen Coppenbrügge gewonnen.“

MTV Coppenbrügge – TSV Bisperode II (Sonntag, 15 Uhr).

Mit 16 Punkten aus sieben Spielen gehen die Gastgeber gegen den TSV Bisperode II, der bislang erst einen Zähler auf dem Konto hat, als klarer Favorit ins Rennen. Nach der überraschenden 3:4-Niederlage gegen den TSV Nettelrede am vierten Spieltag wollen sich die Coppenbrügger keinen weiteren Ausrutscher erlauben. „Ich erwarte ein typisches Kampf-Spiel wie gegen Nettelrede. Aber aus dieser Partie haben wir unsere Lehren gezogen. Wir wollen dreifach punkten, um oben dran zu bleiben, ehe die Top-Gegner auf dem Programm stehen“, berichtet MTV-Sprecher David Mazurowski, der lediglich den Ausfall von Oliver Silex zu vermelden hat. Werner Schmidt ist zwar noch etwas angeschlagen, könnte am Sonntag aber sein Comeback feiern. Auf Seiten der Bisperoder ist die personelle Situation weiterhin mehr als angespannt. Zu der langen Liste der Verletzten gesellen sich nun auch Christian Frank und André Lange. „Vielleicht können wir Unterstützung aus der Ersten, die schon Samstag im Einsatz ist, bekommen. Ansonsten werde ich auf die Alte-Herren zurückgreifen müssen“, so TSV-Übungsleiter Marcel Pöhler, der sich auf dem Weg der Genesung befindet und sich vorgenommen hat, am Sonntag wieder an der Seitenlinie zu stehen. Der endgültige Kader wird sich indes erst beim Abschlusstraining am Freitagabend ergeben. „Es wird nicht einfacher. Leider sind ausgerechnet die Spiele gegen Flegessen und Nettelrede, gegen die wir uns etwas ausgerechnet haben, ausgefallen. Doch wir müssen bald anfangen zu punkten, um den Anschluss nicht zu verlieren“, so Pöhler dessen Team mit einem Punkt auf dem vorletzten Platz rangiert.

TSV Hachmühlen – BW Salzhemmendorf II (Sonntag, 15 Uhr).

„Unsere Heimspiele wollen wir natürlich immer gewinnen“, erklärt TSV-Spieler Björn Waldeck, der am Sonntag urlaubsbedingt ausfällt, vor dem Duell mit den Ostkreislern aus Salzhemmendorf. Gleichzeitig warnt er jedoch vor der Elf von BW-Coach Karsten Fitzner: „Sie stehen nur vier Punkte hinter uns. Wir haben Respekt und werden sie nicht unterschätzen.“ Die Gastgeber müssen neben Waldeck auch auf die verletzten Christoph Spreier und Björn Böttcher sowie Kai Steffen verzichten müssen. „Die Ausfälle dürfen aber keine Ausrede sein“, stellt Waldeck klar. Die Gäste mussten sich zuletzt mit 0:4 dem MTV Coppenbrügge geschlagen geben und haben momentan etwas bescheidenere Ansprüche. „Nach dieser Leistung wären wir mit einem Auswärtspunkt am Sonntag schon zufrieden“, erklärt Salzhemmendorfs Jan-Marc Zimmermann. Personell wird es bei den Blau-Weißen am Wochenende eng: Allein vier Spieler weilen auf dem Oktoberfest in München.

SF Osterwald – SC Diedersen (Sonntag, 15 Uhr).

„Ich erwarte einen Dreier! Da gibt es nichts zu diskutieren“, gibt sich SF-Spielertrainer Oliver Hunze vor dem Duell mit dem Sportclub selbstbewusst. Personell sieht die Lage bei den Gastgebern allerdings alles andere als rosig aus. „Uns fehlen einige Spieler. Trotzdem müssen wir ohne Wenn und Aber gewinnen, um den Anschluss ans Mittelfeld zu halten“, so Hunze weiter. Seine Taktik: „Schnell auf das 1:0 spielen, um an Sicherheit zu gewinnen.“ Die Elf von SC-Trainer Jens Giger (11. Platz, 7 Punkte) dürfte sich jedoch ebenfalls einiges vorgenommen haben und könnte die Sportfreunde (10. Platz, 8 Punkte) mit einem Erfolg überholen.

SV Eintracht Afferde II – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

Die Afferder Eintracht hat am Sonntagnachmittag den Spitzenreiter aus Lauenstein zu Gast auf dem heimischen Kunstrasen. „Da haben wir nichts zu verlieren. Vielleicht können wir den Kunstrasen-Vorteil nutzen“, hofft SVE-Coach Marel Körner, der aufgrund eines beruflichen Seminars nicht mit von der Partie ist, auf eine Überraschung. Vertreten wird Körner von Eintracht-Spieler Daniel Petter, der gegen die Ostkreisler ohne Leonard Conradi und voraussichtlich auch Taner Kaymak auskommen muss. Hans-Joachim Scheller ist indes wieder dabei. Bei den Gästen fehlt am Sonntag Urlauber Peter Namislo. Das Ziel des Favoriten ist derweil klar abgesteckt. „In den letzten Jahren haben wir gegen Afferde II gut ausgesehen. Natürlich wollen wir die drei Punkte mit nach Lauenstein nehmen und die Tabellenführung verteidigen“, so MTV-Sprecher Marc Golembek.
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