26.09.2010 19:32

Torrausch: 50 Treffer in sieben Spielen!

Führungsduo marschiert munter vorweg / Flegessen und Bisperode weiter im Keller

SG Flegessen II - MTV Friesen Bakede 1:9 (0:7).

Die Spielgemeinschaft aus Flegessen kam beim 1:9 gegen den MTV Friesen Bakede böse unter die Räder und bleibt auch im achten Saisonspiel weiterhin ohne Punkt. Die Friesen legten los wie die Feuerwehr und führten bereits nach einer halben Stunde mit sieben (!) Toren. Dabei vielen die Treffer im Zwei-Minuten-Takt: Marco Hartinger (2), Pascal Lüdtke (2), Daniel Walter (2) und Alfredo Buccheri sorgten mit ihren Treffern für die hohe 7:0-Führung zur Pause. Nach dem Seitenwechsel ließen es die Gäste dann etwas ruhiger angehen und Flegessen stellte sich mit Mann und Maus hinten rein, um Schlimmeres zu verhindern. Daniele Buccheri und Pascal Lüdtke schraubten in den zweiten 45 Minuten jeweils per Fernschuss das Ergebnis auf 9:0 in die Höhe, ehe Flegessens Dirk Tünnermann in der 71. Minute der Ehrentreffer gelang. „Wir haben ganz stark angefangen, aber auch stark nachgelassen. Markus Thiede hat heute ein tolles Spiel gemacht und vier Torvorlagen gegeben. Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung“, freute sich MTV-Sprecher Alfredo Buccheri über den siebten Dreier.
Tore: 0:1 Marco Hartinger (8.), 0:2 Pascal Lüdtke (10.), 0:3 Alfredo Buccheri (12.), 0:4 Daniel Walter (14.), 0:5 Lüdtke (18.), 0:6 Hartinger (22.), 0:7 Walter (30.), 0:8 Daniele Buccheri (47.), 0:9 Lüdtke (62.), 1:9 Dirk Tünnermann (71.).

SG Hameln 74 II – TuSpo Bad Münder II 10:2 (6:0).

Schützenfest in Hamelns Nordstadt! Gegen die Leistungsklassen-Reserve der TuSpo Bad Münder lief für die 74er alles nach Plan, sodass unter dem Strich ein souveräner 10:2-Sieg zu Buche stand. Von Beginn an beschränkten sich die Gäste auf die Defensive und machten ihre Sache in der Anfangsviertelstunde auch ganz ordentlich. Mit dem 1:0-Führungstreffer durch den super aufgelegten Tim Krukemeier platzte bei der Spielgemeinschaft jedoch der Knoten. Die Schmidt-Elf spielte sich fortan in einen wahren Torrausch und machte noch vor dem Pausenpfiff das halbe Duzend voll. Doch der Torhunger der Hamelner war damit noch längst nicht gestillt: 20 Minuten vor dem Ende schraubte Granit Karaliti mit seinem zweiten Treffer das Ergebnis in zweistellige Höhe. „Wir mussten erst einmal den Dosenöffner finden. Danach lief es fast nur noch in eine Richtung“, beschrieb SG-Übungsleiter Frank-Uwe Schmidt mit einem Augenzwinkern. Nur die zwei „unnötigen Gegentreffer“ ärgerten den Trainer der Hamelner, die mit diesem Dreier von Platz neun auf Rang sechs  kletterten. „Wir haben in der ersten Halbzeit mit nur neun, in der zweiten Halbzeit mit zehn Spielern gespielt", hatte TuSpo-Coach Peter Böhm eine Erklärung für die deutliche Niederlage.
Tore: 1:0 Tim Krukemeier (14.), 2:0 Krukemeier (20.), 3:0 Granit Karaliti (29.), 4:0 Ibrahim Seyyer (30.), 5:0 Markus Schaaf (42.), 6:0 M. Schaaf (44.), 7:0 Krukemeier (55.), 8:0 Fathi Arslan (58.), 9:0 Arslan (60.), 9:1 Pierre von Hagen (65.), 10:1 Karaliti (70.), 10:2 Maurizio Ditullio (73.).

TSV Nettelrede II – SSG Halvestorf II 4:1 (1:0).

Feiertag in Nettelrede! Während die Erstvertretung des TSV beim HSC BW Tündern II einen 2:1-Überraschungssieg landete, gelang auch der Kreisliga-Reserve der Nordkreisler der große Coup. Gegen die hochfavorisierten Halvestorfer, die in den ersten zehn Minuten tonangebend agierten, legten die Gastgeber ihren Respekt schnell ab und gingen fortan  forsch zu Werke. Durch schnelle Konter entwickelten die Rot-Weißen Torgefahr, während die Defensive hinten nur wenig zuließ. Wenn doch einmal ein SSG-Schuss den Weg auf das Nettelreder Gehäuse fand, war Schlussmann Chirs Haußer stets zur Stelle. Kurz vor der Halbzeit belohnte sich die Bayrak-Elf schließlich erstmals für ihr mutiges Auftreten: Einen TSV-Konter veredelte Robin Rosenthal mit der 1:0-Führung. Direkt nach dem Wiederanpfiff erwischte der Außenseiter das Team von SSG-Trainer Dirk John Cramb auf dem falschen Fuß. Christian Wente ließ sich nicht zwei Mal bitten und verwertete eine Flanke zum überraschenden 2:0. Jetzt lief der Ball flüssig durch die Reihen der Platzherren. „Wir waren technisch besser und haben hinten gut gestanden“, berichtete TSV-Coach Nurettin Bayrak, dessen Team folglich auf 4:0 erhöhte. Zum Ende der Partie ging den Nettelredern die Luft aus und Halvestorfs Burak Öz verkürzte fünf Minuten vor dem Abpfiff auf 1:4. Der zweite Saisonsieg der „Groenjer“ geriet jedoch nicht mehr in Gefahr.
Tore: 1:0 Robin Rosenthal (40.), 2:0 Christian Wente (46.), 3:0 Philipp Sohns (72.) 4:0 Gisbert Homeier (80.), 4:1 Burak Öz (85.).

MTV Coppenbrügge – TSV Bisperode II 9:1 (3:0).

Der Tabellenvierte aus Coppenbrügge gab sich gegen den Vorletzten der Staffel 1 keine Blöße und feierte einen deutlichen 9:1-Sieg. Die Gäste, die nach sieben Spieltagen erst einen Punkt auf dem Konto haben, gerieten auch bei der Civi-Elf schnell in Rückstand: Bereits nach vier Minuten ließ es MTV-Angreifer David Mazurowski die Kugel das erste Mal in den Gelb-Blauen Maschen zappeln. Yavuz Bulut legte sieben Minuten später das 2:0 nach, das der MTV in der Zwischenzeit bereits mehrfach verpasste. Danach war zunächst etwas der Dampf raus. Die Hausherren dominierten das Geschehen, ohne vor dem gegnerischen Tor aber zwingend zu agieren. Erst kurz vor der Halbzeit zog der Favorit die Zügel wieder an und erhöhte durch Sascha Schuster prompt auf 3:0. Nach dem Seitenwechsel erwischte das Pöhler-Team den besseren Start. Mit dem ersten Ballkontakt der zweiten 45 Minuten versenkte Bisperodes Andreas Schrader einen Freistoß direkt zum 3:1. Die aufflammende Hoffnung von Jaber und Co. erlischte aber schnell wieder, als Coppenbrügges Christian Lamprecht vier Minuten später den alten Abstand wiederherstellte. Nach dem 5:1 durch Marcel Baenisch war die Moral der Gäste endgültig gebrochen. „Abgesehen vom 30-minütigen Leerlauf in Hälfte eins, war das ein richtig gutes Spiel von uns“, freute sich Coppenbrügges Dreifach-Torschütze David Mazurowski, der den Mittelfeldspielern Christian Lamprecht und Werner Schmidt ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 David Mazurowski (4.), 2:0 Yavuz Bulut (11.), 3:0 Sascha Schuster (40.), 3:1 Andreas Schrader (47.), 4:1 Christian Lamprecht (51.), 5:1 Marcel Baenisch (58.), 6:1 Werner Schmidt (64.), 7:1 D. Mazurowski (72.), 8:1 D. Mazurowski (75.), 9:1 Lamprecht (81./Strafstoß).
Besonderes: Gelb-Rot für Bisperodes Ali Jaber (68.) nach wiederholtem Foulspiel.

SF Osterwald – SC Diedersen 3:3 (1:1).

„Wir wollen gegen Diedersen schnell in Führung“, so lautete der Plan von SF-Coach Oliver Hunze vor dem Anpfiff. Die Gäste des Sportclubs machten diesem Vorhaben jedoch schnell einen Strich durch die Rechnung: Nachdem die Sportfreunde die Auftakt-Phase klar dominierten, brachte Daniel Kallies die Giger-Elf mit einem direkt eingenetzten Freistoß in Front. Danach standen die Diedersener tief. Osterwald machte weiterhin das Spiel und drehte den Spieß schließlich um. Julian Senne und Harald Küster mit seinem Doppelpack belohnten die Mühen der Heimmannschaft nach einer Stunde mit der 3:1-Führung. Der Zwei-Tore-Vorsprung tat Job und Co. jedoch nicht gut. In der Folge vergaßen die Osterwalder die Defensive und drängten auf den vierten Treffer. „Jeder wollte jetzt ein Tor schießen“, ärgerte sich SF-Trainer Oliver Hunze über den Übermut seiner Schützlinge. So kam es wie es kommen musste: Der SCD nutzte die sich bietenden Räume und konterte die Hausherren eiskalt aus. Kevin Dolle und Lennart Kemper sorgten schließlich doch noch für eine Punkteteilung. Das späte 3:3 von Kemper war aus Sicht der Osterwalder jedoch äußerst strittig. „Unser Keeper, Sebastian Decker, hatte die Hand eindeutig auf dem Ball“, ärgerte sich Hunze über die Entscheidung des Unparteiischen, dem er ansonsten eine gute Spielführung zusprach.
Tore: 0:1 Daniel Kallies (15.), 1:1 Julian Senne (28.), 2:1 Harald Küster (54.), 3:1 Küster (60.), 3:2 Kevin Dolle (75.), 3:3 Lennart Kemper (89.).
Besonderes: Gelb-Rot für Osterwalds René Ringleff (88.).

SV Eintracht Afferde II – MTV Lauenstein 2:4 (2:3).

„Aufgrund der kämpferischen Leistung hätten wir uns heute einen Punkt verdient gehabt“, berichtete SVE-Sprecher Daniel Petter nach 90 intensiven Minuten. Den verspielten die Gastgeber jedoch schon in den ersten 28 Minuten. Die Afferder schienen gedanklich noch nicht auf der Höhe und gerieten schnell mit drei Treffern in Rückstand. Erst nach dem 0:3 ging ein Ruck durch die Eintracht, die sich in der letzten Viertelstunde ein Chancenplus erspielte und durch einen 30-Meter-Freistoßhammer von Deniz Karagoc auf 1:3 verkürzte, ehe Tanh Tuan noch vor der Halbzeit den 2:3-Anschluss markierte. Jetzt waren die Grün-Weißen wieder im Geschäft. Nach dem Pausentee begann die Partie jedoch zerfahren. Auf beiden Seiten boten sich in der Folge hochkarätige Tormöglichkeiten, doch nur der Spitzenreiter hatte im Abschluss Glück und traf bereits in der 49. Minute zum Endstand. „Auf dieser Leistung können wir aufbauen“, entnahm Petter der Niederlage das Positive. Er freute sich zudem darüber, dass die vier A-Jugendlichen, die zur Unterstützung aufliefen, ein gutes Spiel ablieferten.
Tore: 0:1 Dominik Krämer (17.), 0:2 Linus Zorn (25.), 0:3 Kai Schwark (28.), 1:3 Deniz Karagoc (30.), 2:3 Tanh Tuan (39.), 2:4 Philipp Zorn (49.).

TSV Hachmühlen – BW Salzhemmendorf II 1:0 (0:0).

Wie beim Gastspiel in Bad Münder vor einer Woche kam der TSV Hachmühlen erneut durch einen späten Führungstreffer zu einem “schmutzigen Dreier“. In einer unterdurchschnittlichen Kreisklassen-Partie legten beide Teams nur fußballerische Magerkost an den Tag. Die leicht favorisierten Gastgeber präsentierten sich optisch zwar überlegen, die Ostkreisler verteidigten jedoch geschickt und ließen hinten nichts anbrennen. 20 Meter vor dem Tor der Blau-Weißen war für den TSV Schluss! Bis zur 78. Minute: In der Endphase des Spiels riskierte die Fitzner-Elf etwas mehr nach vorn und wurde daraufhin ausgekontert. Eine Flanke von Tim Bartelt verwandelte der in der Mitte lauernde Denny Grendel zum entscheidenden 1:0-Siegtreffer. Zuvor mussten sich die Hachmühler noch bei ihrem Schlussmann Peter Hillebrandt bedanken, der die Kunststoffkugel bei BW-Chancen gleich zwei Mal in letzter Sekunde von der Linie kratzte. „Das war erneut Not gegen Elend. Am Ende war der Sieg schon etwas glücklich“, musste auch TSV-Sprecher Daniel Götz zugeben, der sich über das Ergebnis freute, mit der Leistung jedoch nicht zufrieden war.
Tore: 1:0 Denny Grendel (78.).
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