27.05.2022 09:07

2. Kreisklasse, Staffel 1


Nur noch ein Sieg – macht Marienau die Meisterschaft perfekt?

Abstiegskampf ebenfalls auf dem Siedepunkt / Fernduell zwischen Beber-Rohrsen & Brünnighausen

Die SSG Marienau kann am Sonntag Meister werden.

SSG Marienau – SG Hamelspringe/Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Durch den 5:2-Sieg in Brünnighausen hat sich Spitzenreiter Marienau eine optimale Ausgangslage für die letzten drei Spiele geschaffen. Mit einem Sieg gegen Eimbeckhausen/Hamelspringe können die Ostkreisler vorzeitig die Staffelmeisterschaft perfekt machen. „Genau das werden wir natürlich am Wochenende versuchen zu erreichen. Heimspiel gewinnen und dann mit unseren Fans feiern, das wäre schon ein schönes Erlebnis!“, erklärt SSG-Trainer Kai Lücke. „Aber dazu müssen wir erstmal unseren Gegner aus Eimbeckhausen bezwingen und sie werden bestimmt nicht zum Spalier stehen zu uns kommen. Mit Martin Witzel haben Sie einen sehr engagierten Trainer an der Seite, den ich sehr schätze. Er wird seine Mannschaft bestens einstellen und versuchen uns die erste Niederlage zuzufügen. Das wird ein genauso ein hartes Stück Arbeit wie im Hinspiel, das 0:0 endete.“ Die Spielgemeinschaft aus dem Nordkreis fährt mit einer gehörigen Portion Respekt zum Tabellenführer, zumal das Abstiegsgespenst auch im Nordkreis noch sein Unwesen treibt. „Das wird ein knüppelhartes Spiel. Zum einen ist unsere personelle Lage nicht optimal, zum anderen ist Marienau mit richtig starken Einzelspielern besetzt. Da müssen wir mannschaftlich und kämpferisch alles abrufen. Marienau ist Favorit, spielt eine tolle Saison, aber wir fahren nicht dorthin, um zu verlieren“, verdeutlicht SG-Coach Martin Witzel. 

SG Hastenbeck/Emmerthal – TSV Bisperode II (Sonntag, 15 Uhr).

Bei der SGHE hat sich vier Spiele vor dem Saisonende noch eine entscheidende Personalie geändert: Martin Lohmann ist nicht mehr Trainer der Spielgemeinschaft, für ihn übernimmt nun Fabian Wernitz als Spielertrainer. „Martin Lohmann tritt aus persönlichen Gründen etwas kürzer. Aktuell hat er sehr wenig Zeit und keinen Kopf für Fußball. Wir wollen mit vollem Elan noch den Klassenerhalt schaffen“, verdeutlicht Hastenbecks Vorsitzender André Wömpener. Allerdings ist der Verbleib in der 2. Kreisklasse aktuell in weiter Ferne. Der Rückstand zum TSV Brünnighausen und SV Germania Beber-Rohrsen beträgt sechs bzw. sieben Punkte. Die Konkurrenz müsste also mitspielen, um Hastenbeck/Emmerthal noch die Kellertür zu öffnen. „Wir haben einen vollgepackten und hochwertigen Kader. In den spielfreien Wochen haben wir gut gearbeitet. Die Jungs brennen darauf, alles in die Waagschale zu werfen und wollen die letzte Chance nutzen", unterstreicht SGHE-Coach Fabian Wernitz. Das bereits als Absteiger feststehende Schlusslicht aus Bisperode hofft auf zumindest einen Punkt. „Wie auch schon gegen Nettelrede ll werden wir es unserem Gegner so schwer wie möglich machen. Natürlich sind wir auch in diesem Spiel der klare Außenseiter. Da wir jedes einzelne Prozent an Kondition am Sonntag benötigen, hoffe ich das sich meine Spieler gut auf das Spiel vorbereiten. Mit einem Unentschieden wäre ich allerdings schon zufrieden“, erklärt Bisperodes Trainer Jens Giger.

TuSpo Bad Münder – SG Flegessen II (Sonntag, 15 Uhr).

In Bad Münder haben sie nur ein Ziel: Wiedergutmachung für die 3:7-Pleite gegen Beber-Rohrsen. „Wir mussten wie vor fast jedem Spiel durch kurzfristige Umstellungen improvisieren, aber trotzdem darf man sich nicht so schläfrig verhalten. Das müssen wir besser machen, auch wenn die Liste der Verletzten und angeschlagenen Spieler nicht kürzer wird. Gegen Flegessen wird alles nur über den Kampf entschieden. Wenn wir es nicht schaffen dagegenzuhalten, werden wir große Probleme bekommen. Daher erwarte ich von jedem meiner Spieler, hellwach und heiß in dieses letzte Heimspiel zu gehen“, macht TuSpo-Trainer Sven Umlauf klar. Die Flegesser müssen ihrerseits bereits den Abstieg planen. Bei nur noch zwei verbleibenden Spielen hat die SG bereits sieben bzw. acht Punkte – je nach Anzahl der Bezirksliga-Absteiger – Rückstand zum rettenden Ufer. „Bad Münder ist klarer Favorit und unser Abstieg steht fest. Primäres Ziel ist es, die Mannschaft wieder aufzubauen und den Spaß zurückzubringen. Das Gute ist, dass die Mannschaft den Abstieg mit Fassung genommen hat und nun eine neue Herausforderung in der 3. Kreisklasse sieht. Wir wollen uns jetzt erhobenen Hauptes aus der Liga verabschieden“, so Flegessens Übungsleiter Markus Maihöfer.

TSV Nettelrede II – TSV Brünnighausen (Sonntag, 13 Uhr).

Die Nettelreder Reserve trifft am Sonntagmittag auf Brünnighausen. „Gegen Brünnighausen haben wir noch etwas gut zu machen. Die 3:5-Niederlage aus dem Hinspiel ärgert uns immer noch. Wir wollen die drei Punkte holen und somit unseren zweiten Platz festigen“, verdeutlicht Sprecher Björn Wente. Die personelle Lage entspanne sich zum Wochenende wieder etwas bei den „Grönjern“. Die Gäste sind ihrerseits in der Pflicht. Sollte es drei Bezirksliga-Absteiger geben, wäre der sechste Tabellenplatz ebenfalls ein direkter Abstiegsrang.
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