20.08.2021 14:21

2. Kreisklasse, Staffel 1


Marienau auf Höhenflug: „Stimmung überragend“

Marienau mit Selbstbewusstsein vor der Partie gegen Flegessen II / Duell der Punktlosen in Hamelspringe

Marienau in Jubelstimmung - daran könnten sie sich gewöhnen.
Von Robin Besser.

TSV Nettelrede II – SV Germania Beber-Rohrsen (Sonntag, 13 Uhr).

Den Auftakt in der ersten Staffel der zweiten Kreisklasse liefern am Sonntagmittag die Männer des TSV Nettelrede II: Der Turn- und Sportverein hat die erste Mannschaft des SV Germania-Beber-Rohrsen I zu Gast. Die Heimmannschaft unter der Leitung von Philipp Niklas Kranz geht nach dem 3:1-Erfolg am vergangenen Wochenende gegen die SG Hastenbeck/Emmerthal mit viel Selbstvertrauen in das Spiel: „Durch den Auftaktsieg gehen wir mit viel Rückenwind in das spannende Duell mit Beber-Rohrsen. Die letzten Duelle waren immer hart umkämpft. Wir wollen an unsere super Einstellung aus dem ersten Spiel anknüpfen und unser erstes Heimspiel in der neuen Saison gewinnen,“ gibt sich TSV-Sprecher Björn Wente optimistisch. Indes dürfte die Germania, die im letzten Jahr am Ende der Saison an der Spitze der Tabelle stand, nach der überraschenden 0:3-Niederlage zum Auftakt auf Wiedergutmachung aus sein: „Sonntag wird ein ganz wichtiges und schwieriges Spiel. Wir wollen um jeden Preis vermeiden, mit zwei Niederlagen in die Saison zu starten. Wir müssen dieses Mal viel engagierter an die Sache rangehen, dann können wir auch darauf hoffen, Punkte mit nach Hause zu nehmen“, erklärt Gäste-Sprecher Lennerd Kühn.

SG Hamelspringe/Eimbeckhausen – SG Hastenbeck/Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Die SG Hamelspringe/Eimbeckhausen steht nach dem desaströsen Auftritt gegen den Ligakonkurrenten aus Brünninghausen unter der Woche im Pokal nun auch vor dem ersten Ligaspiel der neuen Saison. Mit der SG Hastenbeck/Emmerthal wartet eine Mannschaft, die in der aktuellen Saison bisher auch noch keinen Pflichtspielsieg vorweisen kann. „Ich erwarte von meiner Mannschaft eine ganz klare Steigerung zu dem enttäuschenden Auftritt im Pokal gegen Brünnighausen“, zieht Gastgeber-Trainer Martin Witzel Bilanz aus dem letzten Spiel. Dennoch zeigt er sich zuversichtlich: „Trotz der Misere im Pokal glaube ich an meine Mannschaft und daran, dass wir drei Punkte holen können, weil ich der Meinung bin, dass wir wesentlich mehr können, als wir am Mittwoch gezeigt haben.“ Gleichermaßen zuversichtlich im Hinblick auf das kommende Duell ist SGHE-Trainer Martin Lohmann. „Ich bin recht positiv gestimmt“, meint der Coach. „Wir haben zwei gute Spiele gegen zwei gute Mannschaften gezeigt und deshalb können wir uns Punkte ausrechnen. Die beiden Ergebnisse sind aus Ergebnissicht zwar deutlich (Anm.d.Red.: 1:3 gegen TSV Nettelrede II, 0:3 gegen SV Azadi Hameln im Pokal), wer die Spielverläufe gesehen hat, weiß aber auch, dass die Spiele viel knapper waren.“ Personell müssen die Gäste zusätzlich zu den bekannten Ausfällen nun auch auf Kayahan Meseli verzichten, der sich unter der Woche eine Prellung zugezogen hatte.

TSV Brünnighausen – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

Im Mühlbachstadion steht an diesem Wochenende das Kräftemessen zwischen dem TSV Brünnighausen und dem TuSpo Bad Münder an. Mit den Kürstädtern aus Bad Münder hat der TSV den aktuellen Spitzenreiter der Staffel zu Gast, der zuletzt beim deutlichen 4:0-Sieg gegen die Reserve des TSV Bisperode zu überzeugen wusste. Robert Kügler, Sprecher von Brünnighausen, weiß um die Stärken des Gegners: „Eine klasse fußballerische Truppe mit technisch versierten Leuten und viel Ehrgeiz. Es wird ein hartes Stück Arbeit für uns.“ Zu schaffen macht Kügler auch die Personalproblematik, die voraussichtlich noch länger anhalten wird: „Wir müssen gucken, wer am Wochenende einsatzbereit ist und für wen es nicht reicht.“ Kurzfristig fällt nun auch Sebastian Gereke mit einer ausgekugelten Schulter aus. Die Mannschaft von Trainer Rüdiger Gereke war zuvor mit einem 2:2-Unentschieden in die Saison gestartet. Sven Umlauf, Trainer der TuSpo, geht mit der selben Einschätzung wie sein Kontrahent in das Spiel: „Ein brutal schwieriges Auswärtsspiel steht vor der Tür. Um auf diesem Platz und gegen diese sehr gute Mannschaft zu bestehen, müssen wir uns alles abverlangen.“ Auch die Gäste haben mit der Personallage zu kämpfen: durch die Urlaubssaison stehen viele Spieler für das kommende Match nicht zur Verfügung. Dafür kehrt Hakan Atangüc zurück in die Mannschaft.

SSG Marienau – SG Flegessen II (Sonntag, 15 Uhr).

Gestärkt durch die guten Vorstellungen in den vergangenen beiden Partien, ist die SSG Marienau vor dem Duell gegen die Zweitvertretung von Flegessen guter Dinge: „Nach einer mehr als ordentlichen Vorbereitung und dem 3:0-Auftaktsieg gegen Beber-Rohrsen ist die Stimmung in der Mannschaft überragend. Auch die wirklich knappe 2:4-Pokalniederlage gegen Wallensen hat der Sache bestimmt keinen Abbruch getan! Flegessen ist immer ein hartnäckiger Gegner, gegen den wir in der Vergangenheit schon oft Probleme hatten. Wenn wir jedoch weiterhin so konsequent spielen und an die Leistung der ersten beiden Partien anknüpfen, bin ich der Ansicht, dass wir am Wochenende etwas Zählbares in Marienau behalten“, gibt sich der Spartenleiter der SSG, Yannic Patocka, siegessicher. Interimstrainer Thorben Kurbgeweit, der für den urlaubsbedingt fehlenden Kai Lücke einspringt, wird voraussichtlich der ganze Kader zur Verfügung stehen. Bei den Gästen hingegen, die mit dem 2:2-Unentschieden gegen den TSV aus Brünnighausen passabel in die neue Saison gestartet sind, fehlen mit Alexander Schmidt, Carsten Radke und Heiko Baumbach gleich drei Spieler aus der Elf vom letzten Sonntag. „Wir hatten uns eigentlich durch den recht guten Start gegen Brünnighausen auch für diese Woche viel vorgenommen. Durch unsere personelle Notlage und auch weil Marienau zuletzt zwei Ausrufezeichen gesetzt hat, geht es bei uns darum, nicht unter die Räder zu kommen und keinen Rückschlag zu erleiden. Stattdessen wollen wir mit einer kämpferischen Leistung auftreten,“ schätzt Flegessens Trainer Markus Maihöfer die Chancen seiner SG rational ein.
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